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22.04.2024 Critérium Jurassien: Premierensieg für Althaus/Zbinden
Althaus Cornevaux Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Sacha Althaus feierte im Jura bei schwierigen Bedingungen seinen ersten Rallye-Sieg im Rahmen der Schweizer Meisterschaft © Cornevaux

Sacha Althaus und Beifahrerin Lisiane Zbinden haben am Wochenende beim Saisonauftakt der Schweizer Rallye-Meisterschaft im Jura ihren ersten Gesamtsieg eingefahren. Und das bei schwierigen, wechselhaften Bedingungen.

Mit zwei dritten Plätzen und einem zweiten Rang hat Sacha Althaus im Vorjahr sein Potenzial angedeutet. Beim Saisonauftakt im Jura hat der 27-Jährige mit Beifahrerin Lisiane Zbinden nun seine erste Rallye im Rahmen der Schweizer Meisterschaft gewonnen – und das vor der eigenen Haustüre bei schwierigen und wechselhaften Bedingungen. Der Jurassier nutzte die Gunst der Stunde und lag von Anfang an in Führung. Bereits auf der ersten 29 Kilometer langen Prüfung am Freitagabend von Courtemautruy nach Les Enfers nahm Althaus auf seinem Skoda Fabia seinen beiden Hauptkonkurrenten Michaël Burri (Hyundai) und Markenkollege Mike Coppens 12,3 respektive 29,9 Sekunden ab. Tags darauf – in einer ähnlich langen Prüfung von Villars nach Réclère – waren es dann nochmals 7,9 respektive 13,1 Sekunden. Damit war der Kittel schon zur Hälfte geflickt. Und Althaus liess nicht locker. Auch in WP3 lag er vorne und als es zum zweiten Mal von Villars nach Réclère ging, baute er seinen Vorsprung auf Burri auf 40 Sekunden aus. Coppens hatte zu diesem Zeitpunkt schon mehr als eine Minute Rückstand.

Bei den verbleibenden vier WP’s ging es für Althaus dann nur noch darum, den Vorsprung zu verwalten. Burri (1x) und Coppens (3x) krallten sich zwar die restlichen Bestzeiten, doch das änderte am Gesamtklassement nichts mehr. Althaus/Zbinden feierten bei der 45. Ausgabe des Critérium Jurassien ihren ersten Gesamtsieg – und das hochverdient! «Dieser Sieg fühlt sich irgendwie merkwürdig an», sagt Althaus. «Ich hatte gehofft, dass wir einmal eine kleine Rallye gewinnen können. Vielleicht irgendwo in Frankreich. Aber dass wir das Critérium gewinnen – damit habe ich nicht gerechnet.» Eine reelle Siegchance sah Althaus schon am Freitagabend nach der ersten Prüfung. «Da hatte ich bereits ein gutes Gefühl. Aber ich wusste, dass ich so weitermachen musste. Nach der zweiten WP war mir klar, dass wir gewinnen können.»

Burri Cornevaux Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Michaël Burri sicherte sich auf Hyundai den zweiten Schlussrang © Cornevaux

Für Burri (und Beifahrer Gaëtan Aubry) war der zweite Platz Freude und Enttäuschung zugleich. «Wir hatten uns mehr vorgenommen», sagt Burri. «Aber es dauerte zu lange, ehe ich mich im Hyundai wohl gefühlt habe. Die letzte Rallye, die ich mit diesem Auto bestritten habe, war die Rallye du Valais 2022. Wir haben deshalb am Samstag in der vierten WP gepokert und Slicks aufgezogen. Wir mussten etwas versuchen, aber leider war es zu nass und statt Boden gut zu machen, haben wir noch mehr Zeit verloren. Trotzdem war es eine gute Rallye und ich freue mich jetzt schon auf die Chablais.»

Coppens’ Rückstand am Freitagabend nach der ersten Prüfung erinnerte an 2023. Damals verlor der Walliser auf derselben Prüfung fast 50 Sekunden. «Es war in der Tat ähnlich», sagt Coppens. «Ich habe bei diesen nassen Bedingungen auf der Bremse zu viel Zeit verloren. Ausserdem hatten Sacha und Michaël Heimvorteil. Dafür, dass ich seit sechs Monaten nicht mehr im Rallyeauto sass, lief es aber nicht schlecht und wir hatten richtig Spass.»

Hinter den Top 3 tobte der Zweikampf zwischen Nicolas Lathion/Marine Maye sowie Thibault Maret/Christophe Cler (beide auf Skoda Fabia) um Platz 4. Der Abstand zwischen den beiden betrug nie mehr als 14 Sekunden. Am Ende hatte Lathion die Nase vorn und sicherte sich neben dem vierten Schlussrang auch den Sieg in der Michelin Trophy Alps Open. Platz 2 in dieser Kategorie ging an einen weiteren Jurassier: VW-Pilot David Erard (mit Sarah Junod als Co-Pilotin). Dritter wurde Stefano Mella (Skoda Fabia). Die Top 8 im Gesamtklassement hinter Erard rundeten die beiden Skoda-Piloten Jean-Marc Salomon und Simone Tettamanti ab.

Coppens Eichenberger Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Mike Coppens musste sich den Jurassiern geschlagen geben © Eichenberger

Bester Fahrer hinter den Rally2-Teams war Rückkehrer Cédric Betschen auf einem Renault Clio R3. Der Rallye-Pokal-Sieger von 2019 lieferte sich ein spannendes Duell mit Namensvetter Cédric Moulin (Clio Rally4), konnte diesen – ähnlich wie Gesamtsieger Althaus – auf der ersten langen WP aber bereits entscheidend distanzieren. Betschen/Charlène Bori sicherten sich damit nicht nur den Sieg in der Michelin Trophy Alps, sie sahnten auch die volle Punktzahl im Schweizer Rallye-Pokal ab. Ebenfalls das Punktemaximum gab es für: Moulin/Michaël Volluz (Rally4), Philippe Broussoux/Didier Rappo (ISN) sowie Philippe Noirat/Frank Lüthi (ISA).

Der Sieg bei den Junioren ging an Gauthier Hotz, dem Sohn von Altmeister Grégoire Hotz. Der Peugeot-Pilot verlor in der zweiten Prüfung die Junioren-Führung zwar zwischenzeitlich an Jérôme Nanchen auf Opel Corsa. Doch dessen Rallye war in der vierten Prüfungen aufgrund eines technischen Defekts beendet.

In der historischen Klasse, der VHC, feierten Eddy und Florence Bérard einen nie gefährdeten Sieg mit viereinhalb Minuten Vorsprung. Der Name des BMW-M3-Duos tauchte bis auf die Prüfungen 6 und 8 stets ganz oben auf. Platz 2 ging an Gérard Nicolas/Laurent Métral (Ford Sierra Cosworth). Dritter wurde Nicolas Jolidon/Eric von Känel (BMW 325i).

In der VHRS, dem Gleichmässigkeitswettbewerb der historischen Fahrzeuge, setzte sich das Paar Udriot/Udriot am Steuer ihres Toyota Celica GT4 vor Winz/Cornuz und Baiker/Dupont durch. In der modernen Klasse, der VMRS, gewannen Schopfer/Schmid auf Toyota Yaris GR.

Weitere Informationen zum Schweizer Saisonauftakt gibt es auf der Internetseite www.criterium-jurassien.ch

Und so geht es weiter:
30. Mai – 1. Juni, Rallye du Chablais
5.–7. Juli, Rallye de Bourgogne – Côte Chalonnaise (F)
5.–7. September, Rallye Mont-Blanc Morzine (F)
27./28. September, Rally del Ticino
24.–26. Oktober, Rallye International du Valais

Berard Haenggi Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Eddy Bérard war in der Klasse der Historischen die klare Nummer 1 © Hänggi

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18.04.2024 autobau Kart-SM 2. Lauf Franciacorta: Einschreibungen offen!
Flyer fuer Homepage Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die autobau Kart-SM 2024 umfasst fünf Rennen

Die zweite Veranstaltung der autobau SKM findet am 25./26. Mai 2024 in Franciacorta (ITA) statt und die Einschreibung ist offen über www.go4race.ch.

Nennschluss für das nächste Rennen ist am 19.05.2024 um 24.00 Uhr.

Sei mit dabei und fahre mit vielen anderen Piloten um Siege und Punkte!

Wir freuen uns auf deine Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft 2024 und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung unter 031 979 11 11 oder per E-Mail an info@motorsport.ch.

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18.04.2024 Was macht eigentlich Simona De Silvestro?
Simona de Silvestro Action 02 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Simona De Silvestro: Von der Rennstrecke auf die Bobbahn © Archiv De Silvestro (IBSF)

Wie schon bei den letzten Ausgaben veröffentlichen wir an dieser Stelle den einen oder anderen Artikel aus dem vierteljährlich erscheinenden Magazin von ASS. Teil 1: Was macht eigentlich Simona De Silvestro?

Sechs Mal hat Simona De Silvestro bereits bei den legendären 500 Meilen von Indianapolis teilgenommen. Und auch dieses Jahr möchte die gebürtige Thunerin, die inzwischen in Küsnacht am Zürichsee lebt, wieder bei den IndyCars starten. Mit wem und bei wie vielen Rennen steht noch nicht fest. Das ist aber für Simona kein Grund zur Besorgnis. In den Wintermonaten dreht sich bei der ehemaligen Sauber-Gelgenheitstestfahrerin inzwischen sowieso nicht mehr alles um Rennsport. De Silvestro verfolgt ein anderes Ziel: Sie will 2026 bei den Olympischen Spielen in Mailand respektive Cortina d’Ampezzo im Mono- und Zweierbob antreten.

«Ich habe schon als Kind die Olympischen Spiele verfolgt und mir immer vorgestellt, wie es sein könnte, wenn ich selber mal daran teilnehmen dürfte», sagt De Silvestro. Weil der Bobsport dem Automobilrennsport am nächsten kommt, hat sich die 35-Jährige vor zwei Jahren zum ersten Mal den Eiskanal hinuntergestürzt. Dass sie dabei nicht nur Spass hatte, sondern auch ein gewisses Talent mitbrachte, versteht sich von selber.

Um das Vorhaben umzusetzen, hat De Silvestro, die 2024 auch als F1-Co-Kommentatorin beim Schweizer Fernsehen arbeitet, sich dem italienischen Verband angeschlossen. «Ich denke, dass ich als ‹Einheimische› bei Olympia in Italien mehr zum Trainieren komme und bessere Chance habe, mich zu qualifizieren», sagt De Silvestro, die dank Vater Pierre Luigi seit jeher einen Schweizer und einen italienischen Pass besitzt.

Ziel von De Silvestro ist es, die Nummer 1 in Italien zu werden. Dafür muss sie hart trainieren. Der Speed und die g-Kräfte im Eiskanal sind für De Silvestro kein Problem. Das grösste Defizit hat Simona beim Anschieben. «Die meisten meiner Konkurrentinnen kommen aus der Leichtathletik und sind mir in punkto Schnellkraft überlegen.» Im Monobob kriegt De Silvestro diesen Nachteil noch stärker zu spüren als im Zweierbob, wo sie beim Anschieben Hilfe hat. «Der Monobob ist 140 Kilogramm schwer», sagt Simona. «Am Start verliere ich regelmässig ein bis zwei Zehntelsekunden.»

Die ersten Europacup-Rennen hat De Silvestro absolviert. Bei den Weltcup-Rennen in St. Moritz im Januar hätte sie als Vorfahrerin antreten sollen. Wegen Schulterproblemen verzichtete sie aber darauf. Entscheidend wird der Winter 2025/2026 sein. Dann muss sich De Silvestro für Olympia qualifizieren. Gelingt es, wird De Silvestro die erste Schweizer Autorennfahrerin sein, die bei Olympia nach Medaillen greift. Weltweit gesehen ist ihr Vorhaben kein Novum. Die Engländerin Divina Galica, die drei Mal bei einem Formel-1-GP an der Qualihürde scheiterte, nahm an vier Olympischen Winterspielen teil. 1968 in Grenoble wurde sie Achte im Riesenslalom, 1972 in Sapporo Siebte. Zwei Ergebnisse, die De Silvestro mit eisernem Training im Eiskanal durchaus toppen könnte.

Simona De Silvestro Sauber Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
De Silvestro als «Testfahrerin» bei Sauber 2014 © Archiv De Silvestro

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17.04.2024 Vorschau Critérium Jurassien: Vorteil Burri?
Burri Valais 20222 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Michaël Burri gilt auf seinem Hyundai i20 als Favorit © Eichenberger

Am Wochenende steigt der Saisonauftakt der Schweizer Rallye-Meisterschaft mit der 45. Ausgabe des Critérium Jurassien. Am Start stehen (in vier Kategorien) 83 Fahrzeuge. Favorit auf den Gesamtsieg ist Michaël Burri.

Am Freitag beginnt im Jura die Schweizer Rallye-Meisterschaft 2024. Unter neuer Führung (Daniel Langlet) haben sich für die 45. Ausgabe des Critérium Jurassien 83 Teams in vier verschiedenen Kategorien eingeschrieben. 57 davon treten bei den «modernen» Fahrzeugen an, das sind neun mehr als im Vorjahr. In der historischen Klasse VHC sind 16 Teams am Start. Der Rest verteilt sich auf die Gleichmässigkeits-Kategorien VHRS (für historische Fahrzeuge) und VRMS (für moderne Autos).

In Abwesenheit des amtierenden Champions Jonathan Hirschi (fährt 2024 in Frankreich) und Neo-Papa Jonathan Michellod (hofft auf einen Start bei der Rallye du Chablais) gilt Lokalmatador Michaël Burri als Favorit auf den Gesamtsieg. Der Jurassier, der einen Hyundai i20 Rally2 fährt und von Gaëtan Aubry navigiert wird, hat das «Crit» 2018 (unter Schweizer Flagge) und 2022 (unter französischer Flagge) gewonnen. «Michaël ist für mich der klare Favorit», sagt Skoda-Fahrer Mike Coppens. «Er ist superschnell, hat die Rallye schon zwei Mal gewonnen und kennt als Einheimischer die Pisten im Jura in- und auswendig.» Während Coppens (mit Beifahrer Christophe Roux) seit der Rallye International du Valais keinen Ernstkampf mehr bestritten hat, hat Burri 2024 schon zwei Rallyes in Frankreich absolviert. Eine davon, die Ronde du Jura, hat der 36-jährige Familienvater Anfang Januar gewonnen.

Ob Coppens Burri unter Druck setzen kann, hängt davon ab, ob der Walliser von Anfang an abliefern kann. Im Vorjahr hat sich der Schweizer Meister von 2021 schon am Freitag einen so massiven Rückstand eingehandelt, dass er am zweiten Tag zwar ohne Druck fahren konnte, aber eigentlich chancenlos war. «Wir haben damals mit dem Set-Up total verwachst. Ich hatte schon nach einer Prüfung fast 50 Sekunden Rückstand.»

Althaus Franche Comte 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Sacha Althaus hat 2024 bereits die Rallye Franche-Comté bestritten © Cornevaux

Nicht nur Coppens glaubt, dass auch dieses Jahr die ersten beiden Prüfungen matchentscheidend werden. Auch Sacha Althaus, der auf seinem Skoda stolz die Startnummer 1 trägt, weiss um die Wichtigkeit der ersten Kilometer. «Die ersten beiden Prüfungen, die eine am Freitag, die andere am Samstag, gehen über 28 respektive 29 Kilometer. Wenn du dir da einen zu grossen Rückstand einhandelst, kannst du das unter normalen Umständen fast nicht mehr aufholen.» Althaus und Beifahrerin Lisiane Zbinden haben in diesem Jahr auch bereits eine Rallye absolviert. Wie Burri kennt auch er als Einheimischer den Parcours haargenau. Trotzdem hält er den Ball flach. «Gemessen an der Erfahrung sind mir Michaël und Mike natürlich um Längen voraus.»

Hinter den Top 3 dürfen sich noch andere Rally2-Teams Hoffnungen machen. Allen voran der junge Thibault Maret (mit Beifahrer Christophe Cler), der ebenfalls einen Skoda fährt. Aber auch Nicolas Lathion/Marine Maye sowie David Erard/Sarah Junod sind gegebenenfalls da, wenn die Vorausfahrer patzen. Beide werden wohl auch den Sieg in der Michelin Trophy Alps Open unter sich ausmachen.

Coppens ist beim «Crit» übrigens nicht der einzige, der schon einmal Schweizer Rallye-Meister war. Mit #11 geht Laurent Reuche (Schweizer Meister 2011) auf einem Renault Clio RS Line ins Rennen. An seiner Seite Patrick Spart, der im Jura seine 100. Rallye bestreitet. Noch nicht ganz so erfahren sind Gauthier Hotz, der Sohn von Ex-Schweizer-Meister Grégoire Hotz, und Jérôme Nanchen. Dieses Duo fährt im Jura um den Sieg bei den Junioren.

Ein richtig grosses Feld gibt es im Schweizer Rallye-Pokal. Dort sind 25 Fahrer gemeldet – darunter u.a. Cédric Moulin (auf einem Clio Rally4), Namensvetter und Rückkehrer Cédric Betschen sowie Benoit Farine (beide Clio R3), Damien Lovey (Peugeot 208) und die Vorjahresmeister Claude Aebi/Justin Vuffray (Clio RS), die übrigens allesamt auch bei der Michelin Trophy Alps antreten. Ebenfalls am Start ist der Junioren-Meister von 2023 Jérémy Michellod (Citroën C2).

In der historischen Klasse VHC wird es voraussichtlich zu einem Duell zwischen Ford und BMW kommen. Genauer gesagt zwischen Gérard Nicolas/Laurent Metral (Ford Sierra Cosworth) und Eddy Bérard/Florence Bérard (BMW M3). Letzterer hat in diesem Jahr bereits die Rallye Franche-Comté gewonnen. Nicht am Start ist Vorjahresmeister Pascal Perroud. Der Waadtländer wird dieses Jahr – nach Lust und Laune – an einzelnen Läufen zur Europameisterschaft teilnehmen.

In der Kategorie VHRS, bei der die Gleichmässigkeit ausschlaggebend ist, sind die Vorjahresmeister Laurent und Florence Pernet auf ihrem BMW 325 ix zu favorisieren.

Los geht die Rallye am Freitagmittag mit einem Shakedown. Die erste Prüfung von Courtemautruy nach Les Enfers startet ab 18.48 Uhr. Die restlichen sieben WP’s finden am Samstag ab 7.50 Uhr statt. Weitere Informationen zum Schweizer Saisonauftakt gibt es auf der Internetseite www.criterium-jurassien.ch

Termine Schweizer Rallye-Meisterschaft 2024
19./20. April, Critérium Jurassien
30. Mai – 1. Juni, Rallye du Chablais
5.–7. Juli, Rallye de Bourgogne – Côte Chalonnaise (F)
5.–7. September, Rallye Mont-Blanc Morzine (F)
27./28. September, Rally del Ticino
24.–26. Oktober, Rallye International du Valais

Berard Franche Comte 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
VHC-Pilot Eddy Bérard hat 2024 schon einen Sieg auf seinem Konto © Cornevaux

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16.04.2024 Das sind die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Junior-Meisterschaft 2024
Lionel Ryter Junior Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Lionel Ryter ist einer von zwölf Junioren © Eichenberger

Am 27./28. April beginnt in Frauenfeld die Schweizer Slalom-Meisterschaft. Der Saisonauftakt ist gleichzeitig Startschuss zur neuen Junioren-Meisterschaft kombiniert aus vier Slaloms und vier Bergrennen.

Von 2017 bis 2019 gab es im Rahmen der Schweizer Berg-Meisterschaft auch ein Championat für Junioren. Gefahren wurde damals mit einheitlichen Toyota GT86 RS. 2024 wird nun ein neuer Anlauf für eine Nachwuchsförderung im Bereich Slalom/Berg genommen. Diesmal handelt es sich um eine kombinierte Junior-Meisterschaft, die aus vier Bergrennen und vier Slaloms besteht und die mit den eigenen Fahrzeugen bestritten wird.

Bis zum 31. März konnten sich Fahrer und Fahrerinnen (bis Jahrgang 1999), die im Besitz einer NAT- oder INT-Lizenz der ASS sind, anmelden. Zwölf Fahrer respektive Fahrerinnen haben sich eingeschrieben. Hier die Liste der Teilnehmenden (in alphabetischer Reihenfolge):

Emeric Betticher, Renault Clio II RS, E1
Arnaud Brülhart, Honda Civic EK4, E1
Steven Chiquita, BMW E30 RPM, E1
Jimmy Froidevaux, Norma M20F, E2-SC
Josué Galeuchet, Spire GT3, E2-SC
Anthony Gurba, Formel Arcobaleno, E2-SS
Jannis Jeremias, VW Polo, IS
Hugo Mascaro, BMW E30, E1
Lionel Ryter, Tatuus Renault 2.0, E2-SS
Mario Schöpfer, VW Polo 86C GT, IS
Tamara Schöpfer, VW Golf 2, IS
Nolan Vuilleumier, Renault Clio Williams, IS

Es gibt eine Wertung – mit zwei Streichresultaten: eines bei einem Slalom, eines bei einem Bergrennen. Meister oder Meisterin wird, wer innerhalb seiner Kategorie (Tourenwagen oder Rennsportwagen) die meisten Zähler holt. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Junior-Meisterschaft Berg/Slalom werden mittels Extra-Aufklebern auf ihren Autos erkenntlich gemacht und individuell eingekleidet.

Der Schweizer Meister Junior 2024 erhält für die Saison 2025 seine Rennlizenz gratis. Ausserdem qualifiziert er sich für die FIA Motorsport Games, die vom 23. bis 27. Oktober 2024 in Valencia (E) stattfinden, in der Kategorie Slalom Auto.

Auto Sport Schweiz wünscht allen Teilnehmer und Teilnehmerinnen eine erfolgreiche Saison 2024!

Interswiss 1401 bis 1600 ccm Jeremias Jannis 02 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Jannis Jeremias greift mit seinem VW Polo bei den Tourenwagen an © myrally.ch

Der Kalender der Schweizer Meisterschaft Junior sieht wie folgt aus:
27./28. April, Slalom Frauenfeld
4./5. Mai, Slalom Bière
18./19. Mai, Slalom Bure
8./9. Juni, Bergrennen Hemberg
15./16. Juni, Bergrennen La Roche – La Berra
22./23. Juni, Slalom Chamblon
24./25. August, Bergrennen Oberhallau
7./8. September, Bergrennen Gurnigel

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