Die FIA veranstaltet Mitte November in Malaysia eine «Arrive&Drive»-WM für OK Junioren respektive OK Senioren. Kartfahrer und Kartfahrerinnen, die Interesse haben, können sich bei Auto Sport Schweiz für die Teilnahme bewerben.
Im Dezember 2024 stellte die FIA ihren «Global Karting Plan» vor. Ziel des Programms ist es, den Kartsport für alle zugänglicher zu machen. Ein wichtiger Teil dieses Plans ist eine neue Weltmeisterschaft, die das Modell «Arrive & Drive» fördert. Dieses Modell stellt sicher, dass alle Fahrer die gleichen Chancen haben und hilft, die Kosten zu senken.
Die Premiere dieses neuen Wettbewerbs findet vom 14. bis 16. November 2025 auf dem LYL International Circuit in Malaysia. Die brandneue 1,514 m lange Rennstrecke ist Teil eines erstklassigen Resorts am Rande der Hauptstadt Kuala Lumpur. Gefahren wird in zwei Kategorien auf identischen Karts (Kosmic/2-Takt-Motoren Vortex SV Junior oder Vortex SV/VEGA Option Slick-Reifen).
Junior-Kategorie: offen für 54 Fahrer, die 2013, 2012 oder 2011 geboren sind und eine internationale Karting-Lizenz der Kat. G besitzen.
Senior-Kategorie: offen für 54 Fahrer, die 2011, 2010, 2009, 2008 oder 2007 geboren sind und eine internationale Karting-Lizenz der Kat. E oder F besitzen.
Die Fahrer müssen ihre eigene homologierte CIK-Ausrüstung (Helm, Overall, KBP, Handschuhe, Schuhe etc.) sowie einige Werkzeuge und ihren Mechaniker mitbringen. Die Startgebühr beträgt 3850 €. Darin enthalten ist das komplette Kart, inkl. Slick-Reifen, Kraftstoff, Trolley und Fahrerlagerzelt. Lediglich Regenreifen müssen von den Fahrern bei Bedarf gekauft werden. Bei der Anmeldung ist eine Kaution von 1500 Euro zu hinterlegen, die die Teilnahme des Fahrers am Wettbewerb und die Rückgabe der verwendeten Ausrüstung in gutem Zustand an den Kartlieferanten am Ende des Wettbewerbs garantiert.
Die Veranstaltung ist auf drei Tage ausgelegt und umfasst ein freies Training, ein Qualifikationstraining, Qualifikationsläufe (3 pro Fahrer) und eine Finalphase. Die drei besten Fahrer jeder Kategorie erhalten eine Einladung zur Verleihung der FIA Karting Awards. Sie werden auch für das Karting Excellence Centre Shootout unter allen Gewinnern der FIA Karting Championship ausgewählt. Der Senior-Gewinner dieses Shootouts erhält ein prestigeträchtiges Stipendium, um seinen Aufstieg in die FIA Formel 4 zu unterstützen, während der Junior-Gewinner einen Budgetbeitrag für seine nächste Saison in einer FIA Karting-Meisterschaft erhält.
Wer Interesse hat, kann sich bis 31. Juli 2025 bei Auto Sport Schweiz mit einem kurzen Bewerbungsschreiben unter info@motorsport.ch melden. Bei mehreren Bewerbungen entscheidet der Verband, wer die Schweiz im November in Malaysia vertreten darf.
Weitere Infos zu den beiden Kategorien sind dieser News angehängt.
Am Wochenende gab es wieder zahlreiche Schweizer Erfolge im internationalen Rennsport zu bejubeln. Herausragend war natürlich der dritte Platz von Sauber-Pilot Nico Hülkenberg beim Grossen Preis von Silverstone.
15 Jahre ist es her, dass Nico Hülkenberg in die Formel 1 eingestiegen ist. Damals 2010 mit Williams. Auf dem Podium ist er nie gestanden – bis am Sonntag in Silverstone. Nach 5593 Tagen oder anders formuliert im 239. Grand Prix hat es der Sauber-Pilot endlich geschafft: Platz 3 hinter den beiden McLaren – und das aus der letzten Startreihe! Für Sauber war es der erste Podestplatz seit Rang 3 von Kamui Kobayashi im Oktober 2012. Auch das ist schon ein Weilchen her (263 Rennen). Dass der Erfolg der Sauber-Truppe kein Zufall war, beweist ein Blick auf die Statistik. Zum vierten Mal in Folge hat Schwarz-Grün jetzt gepunktet, und in dieser Spanne mehr Zähler gesammelt als Red Bull Racing. Gratulation nach Hinwil!
Weitere Schweizer Podestplätze gab es am Wochenende auch in der DTM. Emil Frey Racing sicherte sich im zweiten Rennen am Norisring mit dem Briten Jack Aitken und dem Niederländer Thierry Vermeulen die Plätze 2 und 3, nachdem man im ersten Durchgang das Podium mit den Plätzen 4 und 5 knapp verpasst hatte. Für Ricardo Feller (Audi) endete das Wochenende in Nürnberg mit den Rängen 9 und 14. Fabio Scherer (Ford Mustang) war nach einem Unfall im Quali nur im zweiten Lauf am Start, schied dort jedoch aus. Die Siege am Norisring gingen an Jordan Pepper und Thomas Preining.
Auch in der European Le Mans Series stand ein Schweizer in Imola auf dem «Stockerl»: Louis Delétraz gewann als Sechster im Gesamtklassement die ProAM-Wertung und führt diese nun auch an. Ebenfalls auf dem Podium: der Liechtensteiner Matthias Kaiser. Er belegte Gesamtrang 3 und liegt in der Meisterschaft nun als «bester Schweizer» auf Rang 4. Den dritten Sieg in Folge feierte das Team CLX (ehemals Cool Racing) in der LMP3 – allerdings ohne Schweizer Fahrer.
Auch bei der GT Open am Hungaroring wurde die Schweizer Flagge gehisst. In der ProAm-Wertung belegten Dexter Müller und Yannick Mettler auf ihrem Mercedes GT3 Platz 2 im ersten Durchgang. Im zweiten Lauf war es Philip Ellis (ebenfalls auf Mercedes), der im Hauptfeld Dritter wurde. Bei den Amateuren gewann Gino Forgione (AF Corse) beide Rennen.
Auch aus dem internationalen Kartsport gibt es Positives zu berichten. Beim Champions of the Future Academy Program in Jesolo (I) schaffte es Lorenzo Zucchetto in beiden Finalläufen unter die Top 3. In der Gesamtwertung liegt er bei Halbzeit auf Rang 5. Auch Chiara Bättig erzielte (b ei den Senioren) einen Podestplatz. Sie liegt in der Meisterschaft auf Platz 3. Punkte gab es auch für Marlon Bayer (5. Im Gesamtklassement der Senioren) und Neil Russell.
Bei vielen Kartpiloten wirken die Eltern, insbesondere die Väter, im Hintergrund mit. In Franciacorta beim dritten Lauf der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft, gab es einige, die besonders stolz auf ihre Söhne sein konnten.
Wer im Feld der X30 Challenge Switzerland mit 30 Fahrern und Fahrerinnen einen «Grand Slam» feiern darf, der hat alles richtig gemacht. Dylan Turri gehört zu diesen Fahrern, die sich seit gestern Sonntag in die Grand-Slam-Liste eingetragen haben: Pole-Position, drei Rennsiege und die schnellste Rennrunde – besser hätte es der 17-Jährige aus Camignolo (TI) nicht machen können. Schon im Quali liess es der PKT-Pilot fliegen. Danach distanzierte er im ersten Vorlauf Tristan Zloczower (Spirit Racing), schüttelte im zweiten Pre-Heat Max Kammerlander (UBIQ) ab und liess sich auch im Finale weder von Elias Lehmann noch von Arnaud Voutat (beide Spirit) aus der Ruhe bringen. Die Freude im Team war dementsprechend gross – vor allem bei Vater Anton, der seinen Sohn nach dem Finale herzhaft in die Arme schloss. «Wohlen lief für uns nicht gut», meinte er. «Wir kannten die Strecke kaum. Aber hier fühlten wir uns wie Zuhause. Dieser Sieg tut gut.» Wie weit es Turri in der X30-Meisterschaft noch bringt, wird sich zeigen. Weil er viel in Italien fährt, kennt er auch die Strecken von Cremona und 7 Laghi bestens, auf denen die Läufe 4 und 5 ausgetragen werden. Die Konkurrenz ist also gewarnt. In der Tabelle hat Turri einen grossen Sprung nach vorne gemacht – von Platz 9 auf 3! Tabellenführer Julian Brupbacher war mit den Plätzen 9, 5 und 9 natürlich nicht zufrieden, kam aber, weil die direkte Konkurrenz auch nicht richtig toll punktete, mit einem blauen Auge davon und führt die Kategorie nach drei von fünf Veranstaltungen immer noch mit 31 Punkten Vorsprung an.
Bei den Schaltkarts, der Kategorie KZ2, waren in Franciacorta zahlreiche ausländische Gaststarter dabei. Diese hatten aber vor allem im Finale das Nachsehen gegenüber den Schweizern. «Fahrer des Tages» war wie schon in Wohlen Levi Arn. Im Qualifying war er um fünf Tausendstelsekunden schneller als der ehemalige Schweizer Meister Ethan Frigomosca, der das Rennen in Franciacorta zur Vorbereitung auf die Schaltkart-WM im Oktober absolvierte. Dass Arn danach alle drei Rennläufe für sich entscheiden konnte, zeigt das Potenzial des jungen Solothurners. Zwar musste er sich im zweiten Vorlauf dem schnellen Tessiner Frigomosca geschlagen geben, aber weil dieser bei der Nachkontrolle zu wenig Gewicht auf die Waage brachte, wurde er von Lauf 2 ausgeschlossen. Im Finale rollte «Frigo» das Feld aus dem Mittelfeld auf, biss sich aber an Arn die Zähne aus. «Die letzten zehn Runden waren mental sehr anstrengend», meinte Arn nach dem sechsten Laufsieg in dieser Saison. Vater Marc, der ebenfalls in der KZ2 antritt, nahm seinen Sohn nach dem Rennen in die Arme. «Ich bin so stolz auf ihn. Er hat sich so souverän gegen Frigomosca gewehrt.» Stolz war auch ein anderer Vater: Beat Boss. Das Comeback seines Sohnes Kilian, dem Gewinner des Young Drivers Projekts 2023, endete auf Rang 3. Dort wäre gerne auch Kai Perner gestanden. Der Berner startete im Finale aus der ersten Reihe, blieb aber am Start stehen, weil das Zündkerzenkabel lose war. Bester in der Ü30-Kategorie (Masters) war Kevin Wälti. Mit neuem Material verbesserte er sich von Lauf zu Lauf und fuhr im Finale als Gesamtvierter über die Ziellinie.
Auch bei den Super Minis wusste der Sieger, bei wem er sich bedanken musste. Aurelio Longhitano, zuletzt in Wohlen wegen einer Terminkollision nicht dabei, hielt sich im Quali mit Startplatz 4 noch vornehm zurück. Danach brennte auch er ein Feuerwerk ab, gewann alle drei Läufe und duschte hinterher seinen Vater Massimo stilecht mit «Rimus» bei der Siegerehrung. Erster Verfolger von Longhitano war in Franciacorta Tabellenführer Aaron Buhofer, auch er für Spirit Racing unterwegs. Buhofer sicherte sich – SM-bereinigt – drei Mal die Punktzahl für Platz 2, obwohl er sich im ersten Vorlauf und im Finale hinter dem italienischen Gastpiloten Filippo Frigerio (Innovate Competiton) anstellen musste. Eine solide Leistung zeigte auch DPR-Pilot Bryan Filippelli mit Rang 4 im Finale. Er spielt in der Meisterschaft aber keine Rolle. Dort hält Buhofer mit 41 Punkten Vorsprung alle Trümpfe in der Hand.
In der Kategorie OK Junior war mit Dan Allemann (Spirit) ein ehemaliger Schweizer Super-Mini-Meister am Start. Leicht machte es ihm die Konkurrenz aber nicht. Vor allem die Innovate-Fahrer Iven Ammann und Shae Shield hatten offenbar etwas dagegen, dass Allemann Franciacorta mit dem grössten Pokal verlassen könnte. Im Quali war es Shield, der Allemann um eine Tausendstelsekunde einbremste. In den Rennen war es dann Ammann, der die Innovate-Flagge hochhielt. Mit einem Sieg im ersten Vorlauf und dem Triumph im Finale baute Meisterschaftsleader Ammann die Führung sogar aus (Vorsprung 56 Zähler). Auch hier waren die Eltern nicht weit weg, als der Sohnemann freudenstrahlend aus dem Parc fermé kam, und gratulierten ihrem Sohn. Zu Recht behaupten auch wir: Das Überholmanöver im Finale, als Ammann in einer Kurve die beiden vor ihm liegenden Allemann und Nicola Frigg (UBIQ) auf einmal überholte, wäre das Eintrittsgeld alleine wert gewesen, hätte es denn eines gegeben… Solide Leistungen boten auch Rückkehrer Diar Islami (3., 3., 7.) sowie Marc Müller (4., 2., 4.), der damit seine starke Leistung von Wohlen bestätigte.
Noch einen stolzen Papa trafen wir bei den OK Senioren. Heinz Schär, Vater von Samuel Schär, feierte mit seinem Sohn den ersten, aber sicher wohlverdienten Saisonsieg. Nach dem Quali sah es für den UBIQ-Piloten noch nicht unbedingt danach aus, als ob der Knoten endlich platzen würde. Wegen einer losen Schraube am Vergaser konnte Schär nur eine Runde drehen und war dadurch Letzter. Doch der Routinier schob sich schon im ersten, etwas chaotischen Vorlauf auf Rang 2 vor. Im Finale profitierte er dann von einer Strafe gegen den vermeintlichen Sieger Georgiy Zasov. Der MH-Pilot bekam wegen eines Spoilervergehens fünf Strafsekunden aufgebrummt, wodurch Schär zum Sieger erklärt wurde. Pech hatte dafür Michael Müller. In beiden Vorläufen stand der Mann mit dem Alonso-Kart auf Platz 1. Im Finale kam er wegen einer defekten Kette vier Runden vor Schluss auf Platz 2 liegend nur mit Hilfe des Abschleppwagens zurück zu Start und Ziel. Hinter Schär sicherten sich Exprit-Pilot Calvin Kunz und Alexis Genolet (LKM Racing) die Plätze 2 und 3 – vor Shai Derungs, der im zweiten Vorlauf mit Rang 2 auf sich aufmerksam machte.
Und so geht es weiter:
31. August, Cremona (ITA)
5. Oktober, 7 Laghi (ITA)
Mike Coppens und Beifahrer Christophe Roux haben bei der Rallye Bourgogne Côte Chalonnaise ihre ganze Erfahrung ausgespielt und einen souveränen Sieg gefeiert. Olivier Burri und Pascal Perroud schieden aus.
Mike Coppens und Christophe Roux haben bei der Rallye Bourgogne Côte Chalonnaise, dem dritten Lauf zur Schweizer Rallye-Meisterschaft 2025, nicht nur die Schweizer Wertung gewonnen, das Duo setzte sich auch im Gesamtklassement durch. Beim einzigen Lauf zur Rallye-SM in diesem Jahr, die nicht auf heimischem Boden ausgetragen wird, profitierten Coppens/Roux schon früh von einem Reifenschaden des bis dato führenden Franzosen Ludovic Godard an dessen Alpine A110 Rallye GT+. In der vierten Prüfung übernahmen die Walliser dann die Spitzenposition der zweiten Alpine GT+ von Nicolas Hernandez (ebenfalls Frankreich), der kurz in Führung lag. Und von da an gab es kein Halten mehr. Coppens/Roux bauten ihren Vorsprung mit vier aufeinanderfolgende Bestzeiten aus und gewannen souverän mit einem komfortablen Vorsprung von mehr als 1:50 min.
«Ich wollte diese Rallye unbedingt gewinnen», meinte Coppens. «Natürlich haben wir vom Reifenschaden von Godard profitiert. Aber wir waren davor schon nahe an ihm dran und haben danach auch nichts mehr zugelassen. Die Konditionen waren nicht einfach. Durch die Hitze war es stellenweise sehr rutschig. Ich habe deshalb manchmal etwas weniger Risiko genommen. Und das hat sich ausbezahlt.»
Hinter Coppens folgten aus Schweizer Sicht (wie erwartet) die Skoda-RS-Markenkollegen Pascal Perroud Und Olvier Burri (mit Beifahrer Stéphane Fellay). Zumindest bis zur sechsten von acht Prüfungen. Dort war für beide nach einem Unfall Schluss, wobei sich Perroud beim Abflug verletzte und ins Krankenhaus nach Châlon transportiert werden musste. Nach ersten Angaben hat sich der Waadtländer, der 2023 noch die historische Klasse VHC gewann, eine Fraktur an einem äusseren Wirbel zugezogen. Ein genaueres Bulletin zu seinem Gesundheitszustand folgt zu einem späteren Zeitpunkt.
Nach dem Ausfall der beiden Mitfavoriten waren die Positionen auf den Podiumsplätzen bezogen. Der mit Schweizer Lizenz fahrende Franzose Gwen Lagrue, bei Mercedes seit Jahren für den Formel-1-Nachwuchs zuständig, nutzte die Gunst der Stunde und belegte auf seinem Citroën C3 Rally2 hinter Coppens Platz 2. Dritter wurde Yoan Loeffler auf einem Skoda Fabia Rally2 evo. Für den 28-jährigen Walliser war der dritte Platz sein bisher bestes Ergebnis in der Schweizer Rallye-Meisterschaft. Dementsprechend gross war die Freude darüber. «Ich habe lang darauf hingearbeitet», sagt Loeffler. «Natürlich habe ich von den Ausfällen von Olivier und Pascal profitiert. Aber das gehört halt auch zum Rallyesport. Ich bin auf jeden Fall sehr glücklich und freue mich, dass sich die harte Arbeit bezahlt gemacht hat. Mal schauen, wie es weiter geht. Ein Platz unter den Top 3 am Ende des Jahres wäre natürlich schon das Ziel.»
In der Meisterschaft hat Loeffler einen grossen Sprung nach vorne gemacht. Der Mann aus Bex liegt nach drei von fünf Rallyes mit 43 Punkten auf Rang 3 hinter Perroud (47) und Coppens (80).
Nur neun Sekunden dahinter landeten auf Rang 4 Jonathan Scheidegger/Luc Santonocito auf ihrem Peugeot 208 T16. Nur zwei Zehntelsekunden dahinter kam Stefano Mella auf einem weiteren Skoda Fabia RS Rally2 ins Ziel. Die Top 6 in der Schweizer Wertung rundete das Alpine-Duo Joël Rappaz/Michaël Volluz ab. Bester Rallye4-Pilot war Matthieu Zurkinden mit Co-Pilot Stéphane Pury. Das Peugeot-Gespann belegte im Gesamtklassement Rang 13 – das reichte in der Rally4-Wertung zu Platz 3 hinter zwei französischen Teams und zu einem überlegenen Sieg in der Schweizer Wertung.
Der Sieg in der historischen Klasse VHC ging aus Schweizer Sicht erwartungsgemäss an Eddy und Florence Bérard auf einem Ford Escort RS 1600 MKI. Zwar lag das Duo aus Orsières im Ziel fast vier Minuten hinter dem siegreichen Franzosen Benoit Chavet auf BMW M3 E30, das zweitschnellste Schweizer Duo, Eddy Tapparel und Charlène Greppin auf Porsche 911 SC hatte man aber im Griff. Platz 3 in der Schweizer VHC-Wertung ging an Lionel Munsch auf einem Ford Escort RS 2000 MKI.
In der VHRS, dem Gleichmässigkeitswettbewerb, setzten sich die Tabellenführer Dominique und Marylaure Udriot auf ihrer Toyota Celica gegen das Ehepaar Pernet (BMW 325 ix) durch.
Weitere Informationen zur Rallye Bourgogne gibt es auf der Internetseite https://www.rallye-bourgogne-cote-chalonnaise.fr/
Und so geht es weiter:
26./27. September, Rally del Ticino
23.–25. Oktober, Rallye International du Valais
2023 hat Kilian Boss das Young Drivers Projekt gewonnen. Der Wechsel in den Automobilrennsport ist ihm aus budgetären Gründen noch nicht gelungen. Dafür hat er sich jetzt bei den Schaltkarts eine neue Herausforderung gesucht.
Du hast auf diese Saison zu den Schaltkarts gewechselt. Was war ausschlaggebend?
Kilian Boss: Zum einen bin ich recht lange X30 gefahren. Und als ich in Levier die Gelegenheit bekam, ein Schaltkart zu testen, hat mir das von Anfang an gut gefallen. Zum anderen ist der Wechsel in den Automobilrennsport aus budgetären Gründen nicht oder noch nicht zustande gekommen. Also habe ich mir gesagt: Dann nehme ich halt die Herausforderung in der KZ2 an.
Der Prozess wird wahrscheinlich nie abgeschlossen sein. Aber wie viel Zeit hast du gebraucht, um dich an die neue Herausforderung zu gewöhnen?
Die Umstellung von der X30 zur KZ2 braucht etwas Zeit. Der Fahrstil ist komplett anders. Ich bin es mir gewohnt «rund» zu fahren. Mit dem Schaltkart fährst du aber viel «eckiger». Es spielt auch keine Rolle, ob du in der Mitte der Kurve «langsam» bist. Auch bremst man viel später, obwohl man schneller auf die Kurve zukommt.
Wie sieht es mit den stehenden Starts aus?
(Lacht.) Ich habe so viele Starts geübt, dass ich zwei Kupplungen verschlissen habe… Starts üben ist das eine, echte Starts sind aber nochmals ganz anders. Da muss man auch darauf achten, dass die Räder nicht festkleben. Und auch die Gefahr eines Frühstarts ist gross.
Wie viele Rennen hast du bereits bestritten?
Das Rennen hier in Franciacorta ist mein erstes in der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft. Bisher bin ich drei Rennen in der VEGA Trofeo gefahren.
Wie hast du abgeschnitten?
Ich stand bei bisher jedem Rennen auf dem Podium und führe die Meisterschaft an. Insofern bin ich sehr zufrieden.
Hier in Franciacorta hast du ein Feld von 20 Piloten. Ein paar davon nutzen die Gelegenheit, sich auf die hier bevorstehende WM im Oktober vorzubereiten. Wie sehr kannst du von ihnen profitieren?
Mir war schon in der X30 wichtig, ab und zu an internationalen Rennen teilzunehmen. Einfach um zu schauen, wo man steht und was man verbessern kann. Im ersten Turn bin ich heute einige Runden hinter Ethan Frigomosca hergefahren. Da sieht man schon, mit welcher Erfahrung solche Typen unterwegs sind. Heute am Trainingstag ist zum Beispiel auch Cristian Bertuca dabei. Er hat im Vorjahr in Portimão die Weltmeisterschaft gewonnen. Dass man sich mit solchen Piloten messen kann, macht Spass und ist eine unglaubliche Erfahrung.
Wie sieht dein Plan für den Rest der Saison und 2026 aus?
Der Fokus liegt auf der VEGA Trofeo. Ausserdem werde ich sicher auch in Cremona beim nächsten SM-Lauf dabei sein. Ob ich auch das Finale in 7 Laghi fahre, weiss ich noch nicht. Für 2026 ist auf jeden Fall die Kart-SM geplant.
Bruno Sawatzki, Tourenwagen-Meister von 2023 und 2024, tritt in diesem Jahr kürzer. Über die Gründe und seine Pläne sprach der Porsche-Pilot aus Balzers mit Auto Sport Schweiz.
Eigentlich hätte Bruno Sawatzki schon beim Slalom in Ambri sein erstes Rennen in diesem Jahr bestreiten sollen. Weil sein Porsche 991.1 Cup aber noch nicht einsatzbereit war, verzichtete der Tourenwagen-Meister der Jahre 2023 und 2024 auf dieses erste Rennen. Dieses holte er dann in Hemberg beim Auftakt zur Berg-Meisterschaft nach, wo er als viertschnellster Tourenwagenfahrer im SCRATCH Zehnter wurde und in seiner Klasse (IS über 2500 cm3) Platz 2 belegte. Weiter hätte es für Sawatzki dann am vergangenen Wochenende in Reitnau gehen sollen. Doch am Samstagmorgen sagte der amtierende Meister ab.
«Ich habe mich entschlossen, dieses Jahr kürzer zu treten», meinte Sawatzki. «Ich habe ein paar berufliche und private Angelegenheiten, die Vorrang haben. Ausserdem hatte ich schon im Frühling den Eindruck, dass ich nicht motiviert genug war.» Dass Sawatzki in Hemberg gegen den jungen Mathias Bischofberger bei dessen Premiere am Berg den Kürzeren zog, habe nichts mit der Entscheidung zu tun.
Ganz ohne Rennen wird es Sawatzki aber nicht aushalten… Am historischen Bergsprint Walzenhausen (23./24. August) wird der 54-Jährige als Taxifahrer teilnehmen. Möglicherweise wird er auch noch beim einen oder anderen Bergrennen auftauchen. Genaueres steht aber noch nicht fest. Fix ist, dass Sawatzki nicht etwa rennmüde ist und den Helm an den berühmten Nagel hängt. «Nein, ich brauche einfach mal eine Pause. 2026 komme ich zurück!»
Die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft bestreitet am Wochenende den dritten Lauf im italienischen Franciacorta. 87 Fahrer und Fahrerinnen haben sich eingeschrieben – darunter auch drei Ex-Meister, die ein Comeback geben.
Es soll heiss und gleichzeitig nass werden! Der dritte Lauf zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft im italienischen Franciacorta verspricht Abwechslung – in Sachen Wetter, aber auch punkto Teilnehmende. 87 Fahrer und Fahrerinnen haben sich eingeschrieben. Darunter befinden sich auch drei ehemalige Schweizer Kart-Meister: Ethan Frigomosca, Alessio Strollo und Dan Allemann. Das Trio gibt am Wochenende ein Comeback in der autobau SKM.
Für KZ2-Pilot Frigomosca ist es eine Rückkehr an den Ort, der ihm letztes Jahr kein Glück gebracht hatte. Der Tessiner schied im Finale mit einer defekten Kupplung aus. Den verpassten Finalsieg würde er gerne in diesem Jahr nachholen. Einfach wird dieses Unterfangen nicht. 20 Fahrer haben sich bei den Schaltkarts eingeschrieben – darunter auch der französische Gastfahrer Hugo Besson, der mit Sicherheit zu den ganz heissen Sieganwärtern gehört. Beide («Frigo» und Besson sowie noch ein paar andere Gastpiloten) absolvieren die Rennen am Wochenende im Hinblick auf die Kart-WM, die vom 9.-12. Oktober in Franciacorta stattfindet. «Ich habe nicht vor, noch weitere Rennen zur Schweizer Meisterschaft zu absolvieren», sagt Frigomosca, «aber diese Gelegenheit will ich mir nicht entgehen lassen. Ausserdem freue ich mich, wieder mal ein paar bekannte Gesichter zu sehen.» Einer, der ihm als Teilnehmer der autobau SKM das Leben bei den Schaltkarts bestimmt nicht leicht machen wird, ist Levi Arn. Der junge Solothurner führt die Meisterschaft an und hat gute Chancen seinen Vorsprung auszubauen, da der direkte Verfolger und Birel-Markenkollege Evan Vantaggiato aus gesundheitlichen Gründen (Probleme mit der Achillesferse) auf das Rennen in Franciacorta verzichten muss. Und wenn wir schon bei Comebacks sind, dann muss natürlich auch jenes von Kilian Boss erwähnt werden. Der Gewinner des Young Drivers Projekts 2023 nimmt in Franciacorta zum ersten Mal im Rahmen der autobau SKM in der Kategorie KZ2 teil.
Im Falle von Alessio Strollo (X30-Meister von 2023) sieht die Sache etwas anders aus. Auch der Fribourger gibt in Franciacorta sein Comeback in der autobau SKM. Er schliesst aber eine Fortsetzung der Saison 2025 nicht aus. «Mal schauen, wie es am Wochenende läuft. Dann entscheiden wir, ob wir auch die restlichen Rennen fahren.» Chancen auf den Titel hat Strollo natürlich keine mehr. Dieser wird zu 99,9 Prozent zwischen Fahrern aus den Teams Spirit Racing und UBIQ Racing ausgemacht. Nach zwei Rennen führt Julian Brupbacher (Spirit) aus Payerne vor dem UBIQ-Trio Samuel Ifrid, Max Kammerlander und Diego Gama. Dahinter lauern mit Tristan Zloczower und Arnaud Voutat zwei weitere Spirit-Fahrer. Wenn Brupbacher die Leistung, die er zuletzt in Wohlen gezeigt hatte, wiederholen kann, wird es für die Konkurrenz kein leichtes Unterfangen, ihn zu schlagen. Im Auge muss man auch Gabriel Volpe haben. Der Walliser war im vergangenen Jahr in Franciacorta eine Klasse für sich.
Mit 17 Piloten ist auch das Feld der OK Junioren gut bestückt. Und mit dem ehemaligen Super-Mini-Champion Dan Allemann steht auch hier ein Fahrer am Start, der in der laufenden Saison noch kein Rennen zur autobau SKM bestritten, dafür umso mehr internationale Erfahrung gesammelt hat. Ihn zu bezwingen wird kein leichtes Unterfangen sein. Unmöglich ist es aber nicht. Für den Führenden bei den Junioren, Iven Ammann, dürfte es deshalb ein Abwegen sein: Allemann schlagen oder mit Blick auf die Meisterschaft so viele Punkte wie möglich zu holen. Im Idealfall gelingt dem Fahrer aus dem Team Innovate Competition beides. Auch für Allemanns Spirit-Teamkollege Gauthier Sanjuan wird Franciacorta ein wichtiges Rennen. In der Meisterschaft auf Platz 2 liegend hat er in Wohlen mit seinem ersten Finalsieg sein Können unter Beweis gestellt. Der Rückstand auf Ammann beträgt 27 Punkte. Auf Platz 3 folgt Marc Müller, Vierter ist Nicola Mateo Frigg. Er pocht nach seinem unverschuldeten Aus in Wohlen auf Wiedergutmachung beim dritten Meisterschaftslauf.
Bei den Jüngsten, den Super Minis, stehen 16 Fahrer am Start. Wieder dabei ist der Bieler Aurelio Longhitano. Der Spirit-Fahrer hatte aufgrund einer Terminkollision in Wohlen gefehlt und hat die Führung, die er nach Lonato hatte, an Teamkollege Aaron Buhofer abtreten müssen. 29 Punkte Vorsprung hat der junge Birmensdorfer auf seinen Kantonsrivalen aus Würenlos, Romeo Epifanio. Dahinter lauert Laurent Shahinaj – punktgleich mit Elia Nützi. Auf Platz 5 folgt Nicolas Yerly, der zuletzt in Wohlen zum ersten Mal in der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft auf dem Podest stand. Noch etwas aufzuholen hat Ben Iten. Der junge Spirit-Nachwuchsfahrer, der den Auftakt in Lonato aus gesundheitlichen Gründen leider auslassen musste, zeigte zuletzt in Wohlen ebenfalls eine gute Leistung.
Das kleinste Feld bietet die Kategorie OK Senior. Das tut der Spannung aber keinen Abbruch. Denn die drei Erstplatzierten Alexis Genolet (LKM Racing), Samuel Schär (UBIQ) und Georgiy Zasov (MH Racing) sind durch lediglich zehn Punkte voneinander getrennt. Während sich Genolet beim Auftakt in Lonato keine Blösse gab, war Zasov zuletzt in Wohlen unschlagbar. Der im Sandwich liegende Schär wartet noch auf seinen ersten Saisonsieg. Gut möglich, dass er diesen in Franciacorta nachholt.
Zur Strecke: Die Kartstrecke von Franciacorta liegt nur 30 Minuten entfernt von Lonato. Mit einer Länge von 1300 Metern ist der Rundkurs zum fünften Mal nach 2021, 2022, 2023 und 2024 Teil der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft. Die Strecke gilt als eine der schnellsten überhaupt. Am Ende der Zielgeraden erreichen die schnellsten Karts Spitzengeschwindigkeiten von nahezu 150 km/h.
Weitere Informationen zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft finden Sie auf https://motorsport.ch/de/kartsport. Um Zeitnahme und Livetiming kümmert sich in Franciacorta www.savoiechrono.com
Zeitplan
Samstag, 5. Juli 2025
08.00-17.00 Uhr, Freies Training gemäss Zeitplan Streckenbetreiber
Sonnstag, 6. Juli 2025
08.00-08.58 Uhr, Offizielles Training
09.05-09.43 Uhr, Zeittraining à 6 Minuten pro Kategorie
09.50-11.30 Uhr, Rennen 1
11.30-12.20 Uhr, Mittagspause
12.20-14.00 Uhr, Rennen 2
14.00-16.05 Uhr, Finalläufe
ca. 16.50 Uhr, Siegerehrung (alle Kategorien)
26 Schweizer Teams stehen am kommenden Freitag/Samstag bei der Rallye Bourgogne Côte Chalonnaise am Start. Neben Mike Coppens und Pascal Perroud, die um die Meisterschaft fahren, geht u.a. auch Altmeister Olivier Burri auf Punktejagd.
Am Freitag/Samstag (4./5. Juli) findet mit der Rallye Bourgogne Côte Chalonnaise der dritte Lauf zur Schweizer Rallye-Meisterschaft 2025 statt. Die Rallye rund um Châlon-sur-Saône (70 km südlich von Dijon) ist zum dritten Mal Teil des Schweizer Rallye-Kalenders. In diesem Jahr ist es die einzige SM-Rallye, die im Ausland stattfindet. Eingeschrieben sind insgesamt 96 Teams in der modernen Klasse. 17 davon stammen aus der Schweiz.
Auf dem Papier sieht es so aus, als käme es im Burgund zu einem Zweikampf der beiden um die Meisterschaft fahrenden Teams mit Mike Coppens und Beifahrer Christophe Roux sowie Pascal Perroud mit seinem belgischen Co-Piloten Loïc Dumont (beide auf Skoda Fabia RS Rally2). Acht Punkte trennen die beiden nach den ersten zwei Läufen, dem Critérium Jurassien und der Rallye du Chablais. Weil es in diesem Jahr (bei nur fünf Rallyes) kein Streichergebnis gibt, ist die Meisterschaft vor Halbzeit noch völlig offen. «Wichtig ist, dass man konstant Punkte holt», weiss Perroud, der in dieser Saison bisher zwei Mal Dritter wurde und natürlich auch bei der Rallye Bourgogne aufs Podest fahren möchte. Im Unterschied zu Coppens kennt Perroud die bevorstehende Rallye in unserem westlichen Nachbarsland bisher nur von der historischen Klasse, der VHC. Diese gewann er 2023 auf einem BMW M3 E30.
Coppens hat die vergangenen zwei Jahre bei der Rallye im Burgund mit unterschiedlichem Erfolg abgeschnitten. Im Vorjahr wurde er bei teils widrigen Wetterbedingungen hinter Schweizer Meister Michaël Burri Zweiter. 2023 lag der Walliser komfortabel mit mehr als 30 Sekunden Vorsprung in Führung, als er auf der achten Prüfung verunfallte. Der Chablais-Sieger hat mit der Rallye Bourgogne also noch eine Rechnung offen.
Weil die bisherigen Bourgogne-Sieger Jonathan Michellod (2023) und Michaël Burri (2024) nicht am Start stehen, wird es bei der diesjährigen Ausgabe definitiv einen neuen Sieger geben. Der könnte unter Umständen aber wieder Burri heissen. Denn neben Coppens und Perroud hat Altmeister Olivier Burri, der Vater von Michaël, dank seiner Erfahrung und Navigator Stéphane Fellay auch intakte Siegchancen. Wie Coppens und Perroud tritt auch der viermalige Schweizer Rallye-Champion (1991-1993 und 1995) mit einem Skoda Fabia RS Rally2 an.
Hinter diesem Trio lauern mit David Erard/Sarah Junod , Yoan Loeffler/Aurélien Chiapello (F) sowie Stefano Mella/Stefano Tiraboschi (I) drei weitere Schweizer Fahrer auf Skoda-Rally2-Fahrzeugen. Nicht vergessen darf man natürlich auch Joël Rappaz (mit Beifahrer Michaël Volluz), der mit seiner Alpine A110 Rallye GT+ bei trockenen Bedingungen, und davon darf man ausgehen (es bleibt heiss!), in der einen der einen oder anderen Prüfung vorne mitmischen wird. So wie zuletzt bei der WP2 am Col de la Croix, als Rappaz nur 4,4 Sekunden auf Superstar Sébastien Loeb verlor.
In der historischen Klasse, der VHC, haben sich sechs Teams eingeschrieben. Darunter das in der Meisterschaft führende Duo Eddy Tapparel/Charlène Greppin auf ihrem Porsche 911 SC. Auch die aktuelle Nummer 3 der Meisterschaft, Aurélien Bouchet, ist mit seinem Ford Escort MK2 in Frankreich am Start. Und dann ist da natürlich noch das Ehepaar Eddy und Florence Berard, das mit einem Ford Escort RS1600 ausrückt und nur zu gerne ihren Vorjahressieg (damals noch auf BMW) wiederholen möchte.
Auch in der VHRS, der Gleichmässigkeitsklasse für historische Rallyefahrzeuge, geht mit Dominique und Marylaure Udriot das führende Toyota-Duo auf Punktejagd. Ob’s zum Sieg reicht? Laurent und Florence Pernet auf ihrem BMW 325ix werden ihnen das Leben sicher nicht einfach machen.
Die insgesamt 34. Ausgabe der Rallye Bourgogne Côte Chalonnaise beginnt am Freitagabend (18.10 Uhr) mit den ersten beiden Etappen. Am Samstag stehen dann weitere sechs Prüfungen auf dem Programm. Einen detaillierten Plan sowie die Startzeiten finden Sie unter diesem Link. Insgesamt werden 111,36 gewertete Kilometer zurückgelegt.
Termine Schweizer Rallye-Meisterschaft 2025
4./5. April, Critérium Jurassien
5. –7 Juni, Rallye du Chablais
4./5. Juli, Rallye de Bourgogne – Côte Chalonnaise (F)
26./27. September, Rally del Ticino
23.–25. Oktober, Rallye International du Valais
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