Nennschluss (Einschreibung unter: www.go4race.ch) für den zweiten Lauf vom 11./12.09.2020 in Wohlen (CHE) ist morgen, am 01.09.2020 um 24.00 Uhr.
Wir freuen uns auf deine Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft 2020 und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung.
Am vergangenen Wochenende fand in 7 Laghi der erste Lauf zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft statt. Wir haben bei der Kart-Verantwortlichen von Auto Sport Schweiz, Sarah Hostettler, nachgefragt, wie sie den wegen Corona verspäteten Auftakt erlebt hat.
7 Laghi war das erste Rennen mit SM-Status 2020. Welches Fazit ziehst du, nachdem lange nicht klar, ob wir dieses Jahr überhaupt noch Rennen fahren können?
Sarah Hostettler: Ich habe Anfang 2020 nie damit gerechnet, dass wir die Planung für die SKM in diesem Jahr komplett auf den Kopf stellen müssen und auch nicht, dass wir nur vier anstelle von sechs Läufen durchführen können. Auch nachdem wir den neuen Kalender publiziert hatten, war klar, dass sich die Lage jederzeit verschlimmern/ändern kann und ein Rennen doch nicht wie vorgesehen stattfinden kann. Nun konnten wir aber letztes Wochenende endlich mit dem ersten Lauf starten. Sehr positiv überrascht war ich über das Teilnehmerfeld von fast 80 Piloten. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation habe ich nicht mit so vielen Teilnehmern gerechnet. Die Rennen waren spannend und fair und die Veranstaltung fand ohne grosse Zwischenfälle statt. Im Grossen und Ganzen kann ich nichts an diesem Wochenende aussetzen, es war eine der besten Veranstaltungen an der ich, seit meinem Start in meiner Funktion, dabei war. Und dies trotz Corona-Vorschriften…
Wie haben sich die Teilnehmer an die Corona-Regeln gehalten?
Die meisten Regeln wurden gut eingehalten. Da es aber keine generelle Schutzmaskenpflicht gab, sondern nur in gewissen Bereichen und wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden konnte, war es etwas schwierig hier die Kontrolle zu behalten. Wir haben seitens Streckenbetreibern bezüglich Durchführung und Verhalten in Sachen Corona-Vorschriften ein sehr positives Feedback erhalten. Auch die zusätzlichen Formulare, die von den Streckenbetreibern in Italien eingefordert wurden, wurden von unseren Piloten und Bewerbern entsprechend eingereicht.
Wie haben die Schutzmassnahmen deinen Arbeitsalltag beeinflusst?
Es gab seitens Admin/Ablauf kleine Anpassungen. Zum Beispiel wurde unter anderem das Fahrerbriefing schriftlich abgegeben anstelle eines gemeinsamen Briefings. Und die Siegerehrung wurde einzeln pro Kategorie nach den jeweiligen Finalläufen abgehalten. Somit konnte man grössere Ansammlungen unter den Piloten und Begleitpersonen vermeiden. Den Arbeitsablauf hat dies jedoch nicht gross beeinflusst. Die einzige Massnahme, die für mich etwas ungewohnt war, war die Maskenpflicht.
Was kann, was muss verbessert werden?
Bei nächsten Veranstaltungen müssen wir sicher besser auf die Schutzmaskenpflicht achten. Ansonsten gibt es aus meiner Sicht nichts Grundlegendes, das gegenüber der letzten Veranstaltung in 7 Laghi verbessert werden muss.
Kannst du schon abschätzen, welche Massnahmen für das nächste Rennen in Wohlen am 12. September gelten?
Im Kanton Aargau gelten strikte Vorschriften für Veranstaltungen. So werden wir eine generelle Maskenpflicht auf dem gesamten Areal haben. Zudem wird das Rennen unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Begleitpersonen von Piloten sind erlaubt, wir müssen uns jedoch an die Obergrenze von max. 1‘000 Personen halten. Und es müssen alle Anwesenden registriert werden.
Die Einschreibung für Wohlen läuft noch bis nächsten Dienstag. Mit wieviel Teilnehmern rechnest du?
Um die 40 Piloten haben sich für die ganze Saison eingeschrieben, ich rechne also damit, dass sich nochmals ca. 30-40 zusätzliche Piloten für das Rennen in Wohlen anmelden werden. Wir freuen uns über jeden Piloten, der in Wohlen an den Start geht, auch gerade, weil es ja in diesem Jahr das einzige Rennen der SKM in der Schweiz ist. Da dürfte es sicherlich ein paar zusätzliche Einschreibungen geben.
Wie hat sich Joël Blanc, der neue Rennleiter der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft, integriert?
Joël Blanc hat sich sehr gut integriert. Er bringt frischen Wind, respektive eine strikte Linie in die Rennen der SKM. Seine Anweisungen und Ansagen werden respektiert. Auch das Zusammenspiel mit der Organisation, den einzelnen Helfern und Offiziellen funktioniert einwandfrei. Wir freuen uns, dass wir mit ihm einen erfahrenen und kompetenten Rennleiter an unserer Seite haben.
Nach dem ersten Lauf in 7 Laghi, kommt das nächste Rennen der autobau Schweizer Kart Meisterschaft schnell näher.
Nennschluss (Einschreibung unter: www.go4race.ch) für den zweiten Lauf vom 11./12.09.2020 in Wohlen ist in einer Woche am 01.09.2020 um 24.00 Uhr.
Wir freuen uns auf deine Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft 2020 und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung.
Am Wochenende fand im italienischen 7 Laghi der erste Lauf zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft statt. Einen Auftakt nach Mass erwischte dabei Ekaterina Lüscher bei den OK Junioren.
In diesem Jahr wird es nur vier Läufe zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft geben. Doch die haben es in sich. Das haben die Rennen am vergangenen Wochenende im italienischen 7 Laghi bei Pavia gezeigt. An Spannung hat es jedenfalls nicht gefehlt. In allen fünf Kategorien wurde verbissen um den Sieg gekämpft. Herausragend war dabei die Leistung von Ekaterina Lüscher. Die 13-jährige aus Kallern bei Wohlen im Kanton Aargau hat in ihrer Kategorie bei den OK Junioren gleich alle drei Läufe für sich entschieden.
Lüscher hat schon im Vorfeld der diesjährigen Saison verlauten lassen: «Mein Ziel ist es, in diesem Jahr um den Titel in der Schweizer Meisterschaft fahren zu können.» Spätestens seit dem Saisonauftakt am vergangenen Wochenende weiss die Konkurrenz bei den OK Junioren: Ekaterina macht ernst. In keinem der drei Läufe in 7 Laghi liess sie etwas anbrennen. Im Finale verwies sie Vorjahresmeister Elia Sperandio um fünf Sekunden auf Platz 2. Und in den Vorläufen zeigte sie Jérôme Huber und Dario Cabanelas jeweils das Auspuffrohr. «Viel zu sagen gibt es nicht», meinte Lüscher nach ihrem ersten Hattrick bescheiden. «Wir waren einfach gut vorbereitet und haben als Team unser Bestes gegeben. Das hat sich am Ende ausbezahlt.»
Lüscher war nicht die einzige Dame, die beim Saisonauftakt positive Schlagzeilen schrieb. Auch die 10-jährige Chiara Bättig aus Meggen im Kanton Luzern zeigte in 7 Laghi in der Kategorie Super Mini starke Leistungen. In den beiden Vorläufen verpasste sie als jeweils Vierte nur knapp das Podium. Dieses machten in allen drei Durchgängen das Trio Enea Frey, Tiziano Kuzhnini und Sergio Koch unter sich aus. Wobei Kuzhnini den ersten Vorlauf gewann, Frey den zweiten und das Finale – allerdings in beiden Fällen nur mit einem hauchdünnen Vorsprung auf Kuzhnini. «Mein Renntag hat mit einem guten Quali und der Pole-Position angefangen», sagt Frey. «Im ersten Vorlauf hatte ich dann ein paar Schwierigkeiten. Aber den zweiten gewann ich, und im Finale setzte ich mich nach einem heissen Fight mit Tiziano dank konstanten Rundenzeiten durch.»
In der X30 Challenge Switzerland, dem Feld mit den meisten Teilnehmern, machen 2020 alle Jagd auf Titelverteidiger Savio Moccia. Doch der 18-Jährige aus Lyss liess sich davon beim Auftakt nicht aus der Ruhe bringen. Zwar musste der in diesem Jahr als Privatbewerber an den Start gehende Moccia dem Italiener Valentino Baracco in allen drei Läufen den Vortritt gewähren. Doch Moccia sahnte jeweils als Zweiter und bester Schweizer die volle Punktzahl ab. «Mein Quali lief nicht ganz nach Plan», sagte Moccia. «Und weil Baracco allen davonfuhr, war mir klar, dass Platz das Maximum war. So gesehen bin ich mit dem Erreichten sehr zufrieden.» Hinter Moccia hat sich Markenkollege Yoshindo Baumgartner als stärkster Verfolger etabliert. Für Danny Buntschu, den Moccia vor 7 Laghi zum Titelgegner Nummer 1 erklärte, lief es beim Auftakt nicht nach Mass. Im ersten Vorlauf wurde er wegen Untergewichts disqualifiziert. Im zweiten Durchgang wurde er Sechster, im Finale Siebter.
Spannung ist auch in der Kategorie OK Senior garantiert. Bei jedem der drei Läufe kreuzte ein anderer Pilot als Erster die Ziellinie. Im ersten Vorlauf hatte Nathan Neuhaus die Nase vorn – Zweiter wurde Patrick Näscher. Der Liechtensteiner, Meister dieser Kategorie aus dem Jahr 2018, war dann im zweiten Vorlauf der schnellste. Diesmal dicht gefolgt von Miklas Born. Und dieser wiederum trumpfte dann im Finale gross auf und siegte vor Näscher und Mattia Banella, der in allen drei Läufen jeweils als Dritter aufs Podest kam. «Ich war im Warm-Up und im Quali unzufrieden mit meinem Set-Up», sagt Finalsieger Born. «Also haben wir alles geändert. Und das hat dann sehr gut funktioniert, auch wenn Näscher im Finale mal kurz die Führung übernommen hatte.»
Sehr eng waren die Rennausgänge auch bei den Schaltkarts, der KZ2. Die Top 4 lagen in allen drei Läufen nur knapp zwei Sekunden auseinander. SM-Rückkehrer Nicolas Rohrbasser war der Mann der Vorläufe, wobei ihm im ersten Durchgang der Italiener Paolo Castagnetti vor der Sonne stand. Im Finale belegte der Schweizer Meister von 2017 den vierten Gesamtrang, wobei auch hier Castagnetti den Sieg (ausser Konkurrenz) davontrug. Der schnellste Schweizer im Finale war Marco Bellanca. Im Sandwich von Bellanca und Rohrbasser kam Théo Vaucher ins Ziel. Rückkehrer André Reinhard, KZ2-Meister von 2018, belegte bei seinem Comeback – SM-bereinigt – die Plätze 3, 4 und 4. «Uns fehlte im Finale die Erfahrung auf einer Strecke mit viel Gummiabrieb», sagt Rohrbasser, der in der Meisterschaft einen Punkt hinter Bellanca liegt. «Ausserdem hatte ich das ganze Wochenende über mit einer gebrochenen Rippe zu kämpfen.»
Weiter geht’s mit der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft am 12. September in Wohlen. Auch dort werden COVID-19-Massnahmen gelten und müssen gegenüber 7 Laghi sogar noch verschärft werden. Klar ist, die Rennen finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt und es gibt eine Mindestbegrenzung an Begleitpersonen pro Pilot. Die genauen Richtlinien werden in den nächsten Tagen kommuniziert.
Am Wochenende findet im italienischen 7 Laghi der erste Lauf zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft statt. 79 Fahrer und Fahrerinnen haben sich eingeschrieben.
Wegen COVID-19 gibt es in der Schweiz 2020 keine Berg-, keine Slalom- und keine Rallye-Meisterschaft. Umso mehr freuen wir uns auf den bevorstehenden Saisonauftakt der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft am Wochenende im italienischen 7 Laghi. 79 Fahrer und Fahrerinnen haben sich für den ersten Lauf in der Nähe von Pavia eingeschrieben. Das ist in Zeiten von Corona eine sehr erfreuliche Zahl und lässt auf spannende Rennen hoffen.
Der Kalender 2020 umfasst vier Veranstaltungen. Das sind zwei weniger als 2019, wodurch der Druck auf Fahrer und Teams steigt. «Im Vorjahr hatten wir 18 Läufe, dieses Jahr 12», rechnet der amtierende OK-Junior-Champion Elia Sperandio vor. «Dadurch wird die Bedeutung eines jeden Rennens grösser. Ausfälle und technische Probleme wiegen mehr. Es wird sehr wichtig sein, dass man seine Leistungen konstant abliefert und möglichst keine Fehler macht.»
Sperandio ist einer von zwei Fahrern, der seinen Titel verteidigen will. Bei den OK-Junioren trifft der 15-Jährige aus Mels im Kanton St.Gallen auf ein paar altbekannte Gesichter wie beispielsweise Ekaterina Lüscher, die im Vorjahr Rang 8 belegte und dieses Jahr im Kampf um die Junior-Krone ein gewichtiges Wörtchen mitreden will. Es kommen aber auch neue Namen dazu. Namensvetter Elia Pappacena (Zweiter bei den Minis 2019) und Tim Ziegler (Vierter bei den Minis 2019) gehören zu den vielversprechenden Talenten, die in der Kart-SM an den Start gehen.
Der zweite Fahrer, der seinen Titel verteidigen will, ist Savio Moccia. Der 18-Jähriges aus Lyss im Kanton Bern hat im Vorjahr den Titel in der X30 Challenge Switzerland gewonnen. Moccia setzte sich in einem spannenden Finale gegen Lena Bühler (inzwischen in der spanischen Formel 4 angelangt) und Rafael Aguiar durch. Im Unterschied zum Vorjahr, als Moccia noch für das MH Racing Team fuhr, geht er dieses Jahr als Privatbewerber an den Start. «Das Team besteht 2020 aus meinem Vater und mir», sagt Moccia. Eine grosse Umstellung sei das nicht. «Mein Vater hat schon in der Vergangenheit an meinen Karts geschraubt. Ich glaube, dass wir auch in dieser Konstellation Meister werden können.» Moccias grösster Gegner in der teilnehmerstärksten Kategorie ist Danny Buntschu. Der bald 17-Jährige Fribourger hat im Vorjahr nur am Finale in Lignières teilgenommen, lieferte sich aber 2018 einen spannenden Kampf mit Moccia um den Titel und gewann diesen schliesslich auch.
Spannend wird es auch bei den OK Senioren. Zwar fehlt der amtierende Meister Pascal von Allmen nach seinem Rücktritt auf der Startliste von 7 Laghi, aber mit dem Liechtensteiner Patrick Näscher ist der Meister von 2018 sowie Miklas Born, der inzwischen auch in der 24H Series mit einem VW Golf von Podestplatz zu Podestplatz stürmt, in Italien am Start. Ein Comeback in der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft gibt auch Alessio Fagone. Der OK-Junior-Champion von 2018 wird sich erstmals bei den Senioren messen und trifft dort mit Florent Panès auch auf einen ehemaligen OK-Junior-Konkurrenten, den man ebenfalls auf der Rechnung haben muss.
Auch in der KZ2 wird ein neuer Meister gesucht. Dort ist mit Théo Vaucher von der letztjährigen Generation nur noch ein Fahrer dabei. Unter den restlichen elf für 7 Laghi gemeldeten Schaltkart-Fahrern trifft man aber auf ein paar altbekannte Gesichter. Besonders gespannt sein darf man auf das Duell zwischen André Reinhard (Meister 2018) und Nicolas Rohrbasser (Meister 2017). «Ich freue mich, wieder gegen André zu fahren», sagt Rohrbasser. «Wir haben 2017 tolle Fights ausgetragen. Und ich hoffe, dass wir am Wochenende in Pavia daran anknüpfen können.» Neben Rohrbasser und Reinhard sollte man noch zwei weitere Fahrer genau beobachten: Marco Bellanca und Matteo Mazzuchelli wollen den beiden Ex-Meistern das Leben in 7 Laghi möglichst schwer machen.
Last but not least: die Klasse der Super Minis. Auch dort wird ein neuer Meister gesucht. 15 Fahrer und eine Fahrerin (Chiara Bättig) haben sich für 7 Laghi eingeschrieben. Zu den Favoriten gehört definitiv Enea Frey. Der Sohn von Ex-Sportwagen-Fahrer Michel Frey hat im Vorjahr in 7 Laghi mit drei Laufsiegen wie die Feuerwehr losgelegt. Wegen einer gebrochenen Hand musste er bei den beiden letzten Veranstaltungen pausieren. In der Gesamtwertung landete er deshalb nur auf Rang 7 – eine Position hinter Sergio Koch, der im Vorjahr als regelmässiger Punktesammler ebenfalls positiv aufgefallen ist.
Zur Strecke: Der Rundkurs in Castelletto di Branduzzo bei Pavia wird von vielen Schweizern als Teststrecke genutzt. Er ist schnell, abwechslungsreich, bietet zahlreiche Überholmöglichkeiten und ist vor allem im Infield technisch anspruchsvoll.
Und zum Schluss noch dies: Nachdem Ende Saison 2019 der bisherige Rennleiter, Peter Boontjes, aus beruflichen Gründen seinen Rücktritt erklärte, hat Auto Sport Schweiz die Position des Rennleiters für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft 2020 neu besetzt. Mit dem Franzosen Joel Blanc konnte ein international sehr versierter Rennleiter gefunden werden, welcher über fundierte Erfahrungen bei CIK-FIA-Anlässen verfügt.
Weitere Informationen zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft finden Sie auf der Webpage von Auto Sport Schweiz. Um Zeitnahme und Livetiming kümmert sich in 7 Laghi www.savoiechrono.com
WICHTIGER HINWEIS: Wegen Corona finden der erste Lauf zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Es dürfen maximal 4 Begleitpersonen pro Pilot anwesend sein.
Zeitplan
Sonntag, 23. August
08.00-09.02 Uhr, Offizielles Training
09.10-09.52 Uhr, Zeittraining à 6 Minuten pro Kategorie
10.00-11.40 Uhr, Rennläufe und/oder Heats
11.40-13.00 Uhr, Mittagspause
13.00-17.15 Uhr, Renn-Finalläufe und/oder Heats
Offizielle Preisverleihung: jeweils direkt nach dem Finallauf der einzelnen Kategorien
Schon jetzt haben sich namhafte Piloten für die erste Veranstaltung der autobau SKM vom 22./23. August 2020 in 7 Laghi (ITA) eingeschrieben. Sei mit dabei und fahre auch du zusammen mit Savio Moccia, dem Vorjahressieger der Kategorie X30 Challenge Switzerland, Patrick Näscher, Sieger der Kagetorie OK Senior im Jahr 2018 sowie Miklas Born, 1. Platz beim 24h TCR Automobilrennen 2020 in Portimao, um Siege und Punkte.
Nennschluss (Einschreibung unter: www.go4race.ch) für den ersten Lauf ist in einer Woche am 12.08.2020 um 24.00 Uhr.
Du hast zudem die Möglichkeit dich jetzt, ebenfalls über das Portal www.go4race.ch, für die ganze Saison (nur noch 4 anstelle von 6 Rennen) einzuschreiben. Bei einer Einschreibung für die ganze Saison ist 1 von 4 Rennen gratis.
Wir freuen uns auf deine Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft 2020 und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung.
Die erste Veranstaltung der autobau SKM findet am 22./23. August 2020 in 7 Laghi (ITA) statt und die Einschreibung ist offen über www.go4race.ch.
Nennschluss für den ersten Lauf ist in zwei Wochen am 12.08.2020 um 24.00 Uhr.
Du hast zudem die Möglichkeit dich jetzt, ebenfalls über das Portal www.go4race.ch, für die ganze Saison (nur noch 4 anstelle von 6 Rennen) einzuschreiben. Bei einer Einschreibung für die ganze Saison ist 1 von 4 Rennen gratis.
Sei mit dabei und fahre mit vielen anderen Piloten um Siege und Punkte!
Wir freuen uns auf deine Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft 2020 und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung.
Der Lizenzkurs Karting vom 18.03.2020 wurde aufgrund von COVID-19 abgesagt, nun haben wir dafür ein Ersatzdatum gefunden.
Neu findet der Lizenzkurs am Donnerstag, 06. August 2020 auf der Kartbahn Lyss statt.
Die Anmeldung kann unter folgendem Link gemacht werden: https://motorsport.ch/de/verband/kurse-jobs
Anmeldeschluss ist der Freitag, 31. Juli 2020.
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Die erste Veranstaltung der autobau SKM findet am 22./23. August 2020 in 7 Laghi (ITA) statt und die Einschreibung ist offen über www.go4race.ch.
Nennschluss für den ersten Lauf ist am 12.08.2020 um 24.00 Uhr.
Du hast zudem die Möglichkeit dich jetzt, ebenfalls über das Portal www.go4race.ch, für die ganze Saison (nur noch 4 anstelle von 6 Rennen) einzuschreiben. Bei einer Einschreibung für die ganze Saison ist 1 von 4 Rennen gratis.
Sei mit dabei und fahre mit vielen anderen Piloten um Siege und Punkte!
Wir freuen uns auf deine Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft 2020 und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung.
Wähle jetzt bei deiner Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft die Option Visier Sponsoring und fahre ein Rennen gratis.
Die Piloten können wie folgt profitieren:
Wenn alle 4 Veranstaltungen mit Helmvisier Kleber gefahren wurden, wird den entsprechenden Piloten Ende Saison das Nenngeld von CHF 300.00 für ein Rennen zurückerstattet. Die angemeldeten Piloten werden während der Saison betreffend Visierkleber kontrolliert.
Wir freuen uns auf deine Einschreibung über www.go4race.ch für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung.
Nach 4 Absagen von Rennen zur autobau Schweizer Kart Meisterschaft freuen wir uns nun endlich den Saisonstart mit der Ausschreibung für das Rennen in 7 Laghi (ITA) zu eröffnen!
Die Veranstaltung findet am 22./23. August 2020 in 7 Laghi (ITA) statt und seit heute ist die Einschreibung über www.go4race.choffen.
Nennschluss für den ersten Lauf ist am 12.08.2020 um 24.00 Uhr.
Du hast zudem die Möglichkeit dich jetzt, ebenfalls über das Portal www.go4race.ch, für die ganze Saison (nur noch 4 anstelle von 6 Rennen) einzuschreiben. Bei einer Einschreibung für die ganze Saison ist 1 von 4 Rennen gratis.
Sei mit dabei und fahre mit vielen anderen Piloten um Siege und Punkte!
Wir freuen uns auf deine Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft 2020 und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung.
Die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft wird am vorletzten August-Wochenende in die neue Saison starten. Insgesamt sind im neuen, noch provisorischen Kalender vier Veranstaltungen geplant.
Vorausgesetzt COVID-19 macht uns allen nicht nochmals einen Strich durch die Rechnung, wird es 2020 neben einer Schweizer Rallye- auch eine Schweizer Kart-Meisterschaft geben. Während es in der Rallye-SM (Stand heute) drei statt fünf Läufe geben soll, besteht die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft aus vier Rennveranstaltungen.
Der Kalender der SKM gestaltet sich voraussichtlich wie folgt:
22./23. August, 7 Laghi (I)
12. September, Wohlen
3./4. Oktober, Mirecourt (F) provisorisch
7./8. November, 7 Laghi (I) provisorisch
Die Einschreibung für das erste Rennen in Norditalien läuft ab Anfang August – wie üblich finden Sie die Unterlagen auf unserer Homepage. Bei Fragen steht ihnen das Sekretariat von Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr telefonisch zur Verfügung.
Als kleiner Vorgeschmack auf den ersten Lauf präsentieren wir an dieser Stelle schon einmal das neue T-Shirt für Fahrer und Staff. Das knallige Orange passt perfekt in die heutige Zeit und ist schon fast ein Warnsignal: Achtung, COVID-19! Denn bei aller Vorfreude auf das erste Rennen darf man eines nicht vergessen: Es ist weiter Vorsicht geboten – zum eigenen und zum Schutz anderer.
COVID-19 zwingt die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft zu einer weiteren Terminverschiebung. An der Tatsache, dass 2020 noch vier Rennen ausgetragen werden sollen, ändert sich deshalb aber nichts.
Nachdem sich der Französische Verband (FFSA) und die zuständige regionale Präfektur endlich konkret geäussert haben und der Pistenbetreiber des Circuits de Bugey dies auch entsprechend kommuniziert hat, muss die geplante Veranstaltung der autobau Schweizer Kart Meisterschaft vom 27./28. Juni 2020 verschoben werden.
Lange hat es gedauert und mehrmals wurde Auto Sport Schweiz vom Pistenbetreiber versichert, dass das am 27./28. Juni 2020 geplante Auftaktrennen zur autobau Schweizer Kart Meisterschaft 2020 stattfinden kann. Nachdem sich nun die FFSA sowie die politische Präfektur der Region eingeschalten haben ist klar, dass vor anfangs Juli keine Kart-Wettbewerbe in Frankreich durchgeführt werden dürfen. Ob dies nur für französische Events gilt oder eben auch ausländische Veranstalter in Frankreich fahren dürfen, ist nach wie vor nicht bekannt.
Aktuell ist Auto Sport Schweiz damit beschäftigt, den Ersatztermin mit dem Pistenbetreiber zu fixieren und wird diesen möglichst bald kommunizieren.
Der Kalender der autobau SKM 2020 sieht aktuell wie folgt aus:
23.08.2020, 7-Laghi (I)
12.09.2020, Wohlen
Sept./Okt., Levier/Mirecourt/Château Gaillard (F), zwei Rennen
Die Abklärungen mit den Streckenbesitzern in Frankreich sind laufend im Gange und die Entscheidungen dürften in den nächsten Tagen definitiv fallen. Aktuell versuchen sehr viele lokale, nationale und internationale Veranstalter ihre Events in den Monaten September/Oktober zu organisieren und es kann hier zu Terminüberschneidungen kommen.
Auto Sport Schweiz seinerseits hat versucht, ein zweites Rennen auf der Strecke in Wohlen zu organisieren, wobei der Pistenbesitzer, aufgrund der gesetzlichen Vorgaben der Gemeinde, die Strecke nicht ein zweites Mal für die autobau SKM 2020 reservieren konnte.
Nach Jasin Ferati und Léna Bühler drängt auch Samir Ben auf einen Einstieg im Automobilrennsport. Der Berner hat bereits für Jenzer getestet und will diese Saison als Aufbaujahr nutzen.
Wie jedem von uns hat Corona auch Samir Ben einen Strich durch die Rechnung gemacht. Doch für den bald 17-jährigen Kartfahrer aus Worb im Kanton Bern ist die Krise nicht ganz so schlimm. Ben hat für 2020 von Anfang an ein Aufbaujahr geplant – nur mit Tests, ohne Rennen. Ein möglicher Wechsel in den Automobilrennsport ist erst für 2021 geplant.
Kurz bevor Corona das Kommando bei uns übernommen hatte, hat Ben seinen ersten Test im Formel 4 absolviert. Zwei Tage durfte er auf der GP-Rennstrecke von Le Castellet im Team von Andreas Jenzer Kilometer abspulen. «Ben ist ins kalte Wasser gesprungen», sagt Jenzer. «Am Montag hatten wir beschlossen, testen zu gehen. Am Mittwoch sass er schon im Auto.»
Ohne Vorbereitung war es für algerisch stämmigen Ben keine leichte Aufgabe. Zumal es am zweiten Tag in Strömen regnete. «Hätte es am ersten Tag schon geregnet», sagt Ben, «wäre ich verloren gewesen. Die Sicht am zweiten Tag war so schlecht, dass du kaum fünf Meter weit gesehen hast.»
Teamchef Andreas Jenzer, der schon zahlreichen Schweizern den Einstieg in den Automobilsport ermöglichte, war mit Bens Leistung dennoch zufrieden. Er sei kein Draufgänger, urteilt Jenzer, «eher einer, der lernen will. Hätten wir etwas mehr Vorlaufzeit gehabt, hätte er bei seinem ersten Test sicher noch mehr rausholen können.»
Laut Vater Ibrahim fehlte Ben rund eine Sekunde auf die anderen Jenzer-Probanden. Diese hatten aber schon etwas mehr Erfahrung. Doch die Zeiten waren klar zweitrangig. «Ich hatte ein gutes Gefühl», sagt der grossgewachsene Samir. «Ich hatte zuvor schon einen Test mit einem TCR absolviert. Aber das kann man nicht vergleichen. Das Fahren mit dem Formel 4 ist ganz anders. Auch im Vergleich zum Kart. Insbesondere zum KZ2. Im Formelauto muss man die ganze Strecke nutzen. Daran musste ich mich zuerst gewöhnen.»
Wenn Ben, dessen Karriere mit einem geschenkten «Puffo» begonnen hat, das Budget zusammenkriegt, will er 2021 mit Jenzer in der italienischen Formel 4 fahren. Um parat zu sein, trainiert der KZ2-Gesamtvierte von 2019 bei Jenzer im Simulator. Und seit Kartfahren wieder möglich ist, trifft man Ben auch regelmässig beim Trainieren auf der Kartbahn in Lyss. «Ich absolviere zurzeit die Sportschule Feusi in Bern. Jeden Donnerstagmorgen habe ich frei. Diese Zeit nutze ich, um Kart zu fahren.»
Noch ist nichts in Stein gemeisselt. Doch ein modifizierter Kalender für die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft macht Hoffnung. Im Idealfall beginnt die Saison Ende Juni in Château Gaillard (F).
Rund einen Monat nach dem ersten Informationsschreiben wendet sich das Büro der NSK wieder an die Mitglieder der Nationalen Sportkommission (NSK). Wie viele andere verfolgen auch wir bei Auto Sport Schweiz täglich die aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit der Corona-Krise und prüfen Chancen und Möglichkeiten, unseren Sport 2020 noch stattfinden zu lassen. Gleichwohl sind uns in vielen Bereichen die Hände gebunden. Auch wenn wir wollen, können wir leider nicht dieselbe Aktivität an den Tag legen wie zu krisenfreien Zeiten.
Da grössere Versammlungen, wie beispielsweise NSK-Sitzungen, aktuell noch nicht möglich und Videokonferenzen bei dieser Anzahl Personen nicht geeignet sind, hat das Büro der NSK auf Antrag und von Komitees zeitkritische Entscheidungen getroffen, die anlässlich der nächstmöglich durchführbaren NSK Sitzung definitiv verabschiedet werden sollen. Diese Entscheidungen sind natürlich nur dann gültig und umsetzbar, sofern nicht gegen geltendes übergeordnetes oder neues Recht verstossen wird und seitens Behörden keine Änderungen kommuniziert werden.
Die angeforderten Rückmeldungen aus dem Komitee Karting an den NSK-Präsidenten haben insbesondere folgende Beschlüsse notwendig gemacht:
Aufgrund der neusten Entwicklungen und der anstehenden Öffnungen der Grenzen besteht im Kartsport die Möglichkeit, einen Kalender für die Zeit von Juni bis Oktober zu präsentieren. Die aktuell zugelassene Zuschauerkapazität (<1‘000 ab September) wird einzig in Wohlen/AG bezüglich Organisation zu beachten sein. Im Ausland fährt die autobau SKM grundsätzlich «unter Ausschluss der Öffentlichkeit». Folgende Rennen werden für die autobau SKM 2020, unter Berücksichtigung aller notwendigen Schutzkonzepte und Vorgaben der Behörden, vorgeschlagen:
28.06.2020 Château Gaillard (F), bisher
23.08.2020 7-Laghi (I), bisher
12.09.2020 Wohlen (CH), bisher
18.10.2020 Levier (F), neu, provisorisch
Aktuell sind in der Schweiz alle Kartbahnen geöffnet und dürfen Kartsporttrainings unter Einhaltung des Schutzkonzeptes von Auto Sport Schweiz (in Zusammenarbeit mit der IG Kartfahren erstellt) anbieten. Sicher wird für die Läufe zur autobau SKM 2020 ein spezifisches Schutzkonzept erstellt, welches sämtliche notwendigen Hygienemassnahmen und weiteren Vorkehrungen beinhalten wird.
Informationen zu den anderen Schweizer Meisterschaften folgen in Kürze.
Das beim BASPO eingereichte Schutzkonzept sowie die Verhaltensregeln für private Outdoor-Kartbahnen wurden genehmigt und sind gültig ab dem 11. Mai 2020. Kartsportler (mit Rennkart und persönlicher Schutzbekleidung) können also ab nächster Woche, unter Einhaltung der neuen Regeln, auf den Outdoor-Bahnen trainieren.
Die Dokumente finden Sie als Download unter folgendem Link: https://motorsport.ch/de/kartsport/lizenzen-reglemente-formulare
Der Bundesrat beschäftigt sich aktuell mit der Thematik für Elite-Sportlerinnen und Sportler ab Mai 2020 wieder einen „normalen“ Trainingsbetrieb gewährleisten zu können. Hierfür sind verschiedene Schutzmassnahmen notwendig und swiss olympic resp. das Bundesamt für Sport (BASPO) hat die Verbände und Betreiber von Sportanlagen zur Mithilfe aufgefordert.
Ohne ein entsprechendes Schutzkonzept pro Sportart, das vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) und dem BASPO plausibilisiert werden muss, wird die Aufnahme der Sportaktivitäten nicht möglich sein.
Besteht ein plausibilisiertes Schutzkonzept, liegt es in der Kompetenz der jeweiligen Kantone, ob sie ihre Sportanlagen grundsätzlich wieder freigeben wollen. Ob eine Sportanlage schlussendlich dann auch tatsächlich geöffnet wird, entscheidet der jeweilige Anlagebesitzer.
Für Auto Sport Schweiz ist es unter anderem wichtig, dass seine lizenzierten Kartrennfahrer möglichst bald wieder aktiv auf den Strecken trainieren können. Um dies realisieren zu können haben die privaten Outdoor-Bahnen (Indoor-Karting zählt zu den Freizeitvergnügen und nicht zu so genannt wichtigen Trainingsinhalten) von Wohlen/AG, Lyss/BE und Locarno/TI unter der Führung von Reto Carigiet ein Schutzkonzept sowie Verhaltensregeln ausgearbeitet. Diese beiden Papiere werden vorschriftsgemäss per 27. April 2020 von Auto Sport Schweiz an das BASPO zur Prüfung eingereicht.
In diesem Zusammenhang besteht auch die Möglichkeit, dass die TCS Strecke Lignières für den Automobilsport (zu Trainingszwecken) schrittweise geöffnet werden kann, insofern die Verantwortlichen die entsprechenden Konzepte erstellen, einreichen und einhalten. Hierzu wird es sicher zu einem späteren Zeitpunkt weitere Informationen geben.
Der Bund spricht ausschliesslich von Trainingsmöglichkeiten in Sportanlagen und nicht von Veranstaltungen und auch nicht von „temporären“ Sportanlagen wie eine Rennstrecke für einen Automobil-Slalom oder ein Bergrennen oder eine Rallye. Für den Bereich „Events“ werden zu einem späteren Zeitpunkt neue Informationen und Vorschriften erwartet und hier gilt es die nächsten offiziellen Informationstermine des Bundesrates abzuwarten.
Der Schweizer Motorsport ruht derzeit aus hinlänglich bekannten Gründen. In den (Fach-)Medien ist er dennoch ein Thema. Eine erfreuliche Tendenz, die sich schon 2019 abgezeichnet hat.
Nur zu gerne würden auch wir an dieser Stelle von Rennen zur Schweizer Meisterschaft berichten. Doch die Corona-Pandemie hat uns allen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nichts desto trotz findet auch in solch schwierigen Zeiten Schweizer Motorsport statt – zumindest in den Medien. Und das mehr denn je.
Schon 2019 hat man feststellen können, dass die Schweizer Rennsport-Szene in den Medien wieder häufiger thematisiert wird. Wer genau hingeschaut hat, hat im Vorjahr Berichte von Rallyes, Slaloms, Bergrennen oder Karting in Publikationen von A wie Aargauer Zeitung bis W wie Wochenzeitung gefunden. Wobei der CH-Motorsport in der Romandie und im Tessin durch die (gewöhnlichen und lokalen) Medien etwas stärker getragen wird als in der Deutschschweiz. Die wichtigsten Zeitungen wie «Le Nouvelliste», «Le Matin», «20 Minutes» oder der «Corriere del Ticino» sind bei Anlässen vor ihrer Haustüre in der Regel mit viel Herzblut dabei.
Besonders erfreulich ist die Momentaufnahme bei den Fachmedien. AutoSptint.CH, Automobil Revue, auto illustrierte, motorsport.com, sport-auto.ch oder swissrally.ch berichten regelmässig über Schweizer Motorsport. Und das auch in Zeiten wie diesen, in denen sich kein Rad dreht. Mit zahlreichen Porträts, Hintergrundstories zu Autos oder Veranstaltungen sowie aktuellen News werden Schweizer Motorsport-Fans verwöhnt.
Bleibt zu hoffen, dass der Trend anhält. Und wenn es dann endlich wieder losgeht, wir alle wieder mehr über spannende Rennen als über leidige Absagen berichten dürfen.
Die aktuelle Situation bezüglich COVID-19 nimmt weiteren Einfluss auf die autobau SKM 2020.
Aufgrund der Gefahr des Corona-Virus und den diesbezüglich geltenden Richtlinien, Vorschriften und Mitteilungen seitens Behörden in der Schweiz und im Ausland können die beiden nächsten Läufe zur autobau SKM 2020 leider nicht stattfinden.
Zusammen mit den Streckenbetreibern versucht der Verein Kart Sport Promotion nun Ersatzdaten für die beiden Rennen in Mirecourt (10.05.2020) und in Levier (07.06.2020) zu finden.
Sobald Informationen zu möglichen Ersatzdaten vorliegen und bekannt ist, wie und in welcher Form die Rennen durchgeführt werden können, wird dies umgehend kommuniziert.
Der Start zur autobau SKM 2020 wird somit auf das Rennen in Château Gaillard (FRA) vom 28.06.2020 verschoben. Auch hier wird man jedoch weiterhin die Entwicklung in Sachen COVID-19 beobachten müssen und allfällige Änderungen des Kalenders werden unverzüglich mitgeteilt.
Wir wünschen allen Piloten und Teams Durchhaltevermögen in dieser schwierigen Zeit und wir freuen uns, hoffentlich schon bald wieder mit euch auf dem Rennplatz zu stehen. Bleiben Sie gesund!
Öffnungszeiten über Ostern
Über die Ostertage ist die Geschäftsstelle von Auto Sport Schweiz wie folgt zu erreichen:
Freitag, 10.04.2020, geschlossen
Montag, 13.04.2020, geschlossen
Ab Dienstag, 14.04.2020 stehen wir Ihnen zu den COVID-19 angepassten Büroöffnungszeiten gerne wieder zur Verfügung.
Wir wünschen Ihnen frohe Ostern und erholsame Tage, trotz der aktuell schwierigen Lage. Bleiben sie gesund!
Auto Sport Schweiz
Die FIA weitet das Programm der zweiten Motorsport Games massiv aus. 15 verschiedene Disziplinen sollen vom 23.-25. Oktober an den Austragungsorten Marseille und Le Castellet stattfinden.
Der Erfolg der ersten FIA Motorsport Games in Rom 2019 hat die Organisatoren zu einem Ausbau ihres Programms bewogen. Zu den sechs Disziplinen, die im Vorjahr rund um die Rennstrecke in Vallelunga ausgetragen wurden, kommen neun weitere dazu.
Besonders hervorzuheben sind dabei die Rallye-Disziplinen, die neu ins Programm aufgenommen wurden. Neben Rally2 und Rally4 (die Zahl steht jeweils für die Spezifikation des Fahrzeugs) stehen auch zwei Bewerbe für historische Autos der Siebziger- und frühen Achtzigerjahre auf dem Programm.
Auch im Karting ist nicht mehr nur ein Slalom Teil der Motorsport Games. Für den Nachwuchs gibt es eine Sprint- und eine Langstrecken-Disziplin. Ebenfalls neu sind die «Crosscar»-Disziplinen, zwei Offroad-Kategorien unterteilt in Junior- und Senior-Kategorien.
Weitere Infos und eine Übersicht, welche Kategorien vom 23.-25. Oktober in Südfrankreich auf dem Programm stehen, findet man unter www.fiamotorsportgames.com
Der Lizenzkurs vom Mittwoch, 18. März, auf der Kartbahn Lyss muss leider auch abgesagt werden. Ob und in welcher Form der Kurs zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden kann, wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.
Der Bundesrat und das Bundesamt für Gesundheit BAG haben am heute Montag, 16.03.2020 weitere Massnahmen im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Corona-Virus bekannt gegeben und neue Richtlinien festgelegt, insbesondere auch für Unterhaltungs- und Freitzeitbetriebe, Infrastrukturen und Restaurants.
Diese Massnahmen verhindern die Nutzung der Kartbahn Lyss und des Restaurants auf der Strecke. Somit müssen wir den geplanten Lizenzkurs vom Mittwoch, 18.03.2020, leider verschieben resp. vorderhand absagen. Wir haben bis zum Schluss gehofft, dass wir diese Absage verhindern können.
Ob und in welcher Form der Kurs zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden kann, wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.
Die bezahlten Kursgelder werden wir Ihnen in den kommenden Tagen zurückbezahlen und wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie uns ihre Bankverbindung (Name, Vorname, Adresse, PLZ, Ort, Bank, IBAN-Nr.) in den nächsten Tagen bekanntgeben können. Vielen Dank.
Der Saisonauftakt der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft vom 5. April ist abgesagt. Das Rennen im italienischen 7 Laghi kann aufgrund der latenten Gefährdung durch das Corona-Virus nicht wie geplant durchgeführt werden.
Nun hat das Corona-Virus also auch die erste Motorsport-Veranstaltung im Rahmen der Schweizer Meisterschaft zu einer Absage gezwungen. Der erste Lauf zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft im italienischen 7 Laghi kann aufgrund der aktuellen Situation rund um das Corona-Virus nicht wie geplant durchgeführt werden. Der Verein Kart Sport Promotion, der für die Organisation zuständig ist, hat nach einer eingehenden Risikoanalyse beschlossen, dass das Rennen in der Nähe von Mailand nicht stattfinden kann.
Ob das Rennen zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt wird, oder ob die autobau SKM 2020 aus nur fünf (statt sechs) Läufen besteht, wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.
Die Geschäftsführung von Auto Sport Schweiz stützt die Entscheidung. Das Risiko, ein Rennen im von Corona-Virus besonders gefährdeten Norditalien abzuhalten, sei eindeutig zu gross, sagt Patrick Falk, Direktor von Auto Sport Schweiz. Oberstes Gebot sei es, Teilnehmer und den STAFF einem möglichst geringen Infektions- und Quarantänerisiko auszusetzen.
Ob auch Rennen in der Schweiz (Kappelen-Trophy am 21. März oder Slalom Interlaken am 4. April) von einer Absage betroffen sind, bleibt abzuwarten. Auto Sport Schweiz verweist auf den bereits am Montag veröffentlichen Beitrag auf unserer Webpage. Dort steht u.a. geschrieben, dass Schweizer Veranstalter von Automobilsport-Veranstaltungen die aktuellen kantonale und nationalen Bestimmungen berücksichtigen müssen. Die Liste der Kontaktadressen sei an dieser Stelle nochmals angefügt.
Nachdem Ende Saison 2019 der bisherige Rennleiter, Peter Boontjes, aus beruflichen Gründen seinen Rücktritt erklärte, hat Auto Sport Schweiz die Position des Rennleiters für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft 2020 neu besetzt.
Mit dem Franzosen Joel Blanc konnte ein International sehr versierter Rennleiter gefunden werden, welcher über sehr fundierte Erfahrungen bei CIK-FIA-Anlässen verfügt. In den vergangenen Jahren leitete er nebst Rennen in Frankreich (FFSA) eben auch zahlreiche internationale Events im Rahmen von CIK-FIA Veranstaltungen.
Wir freuen uns auf diese neue Zusammenarbeit und wünschen Joel Blanc einen guten und erfolgreichen Einstand in der autobau SKM 2020.
Liebe Pilotinnen und Piloten
Bezüglich der aktuellen Situation in Sachen Corona Virus beobachten wir momentan die Entwicklung in Italien und sind sowohl mit dem Streckenbetreiber als auch dem nationalen Verband in Italien in Kontakt. Aktuell gehen wir davon aus, dass die Veranstaltung wie geplant am 04./05. April 2020 in 7-Laghi stattfinden wird.
Sobald weitere Details vorliegen werden wir entsprechend informieren.
Vielen Dank für eure Kenntnisnahme.
Auto Sport Schweiz
Nach Karen Gaillard, Miklas Born (beide 24h Series), Mike Müller (VW Up Cup) und Jasin Ferati (italienische Formel 4) hat nun auch Léna Bühler den Sprung vom Kart in den Automobilsport geschafft.
Léna Bühler hat die X30 Challenge Switzerland im vergangenen Jahr mächtig aufgemischt. Mit fünf Laufsiegen und dem dritten Gesamtrang – nur neun Punkte hinter Meister Savio Moccia – hat die schnelle Lady aus Valeyres-sous-Montagny bei Yverdon ihre Visitenkarte abgegeben. In diesem Jahr wird sie ihr Kart nur noch zu Trainingszwecken hervornehmen. Denn die schnellste Schweizer Kartfahrerin 2019 wird in diesem Jahr in den Automobilsport wechseln, genauer gesagt in die spanische Formel 4.
Bühler hat schon im Dezember Testfahrten im Formel 4 in Spanien absolviert. Unter anderem auch für das Team von Andreas Jenzer. 2020 wird sie aber nicht für das Team aus Lyss, das in der italienischen Meisterschaft an den Start geht, fahren, sondern für das Team Drivex aus Madrid. Dieses ist in der spanischen Formel 4 kein unbeschriebenes Blatt. Im Gegenteil: 2019 gewann man mit dem Argentinier Franco Colapinto souverän die Meisterschaft. Einer der ausschlaggebenden Punkte, warum sich Bühler für Drivex entschieden hat, war das gute Gefühl, das Bühler von Anfang an hatte. «Ich habe mich mit dem Set-Up sofort wohl gefühlt», sagt Léna.
Mit der drittbesten Testzeit, nur zwei Zehntelsekunden hinter dem Referenzwert, hat Bühler die Latte hoch gelegt. «Ich hoffe, dass ich bei den offiziellen Tests im April und den Rennen dann auch so mithalten kann», meint die 22-Jährige. «Aber vorderhand bin ich erstmal zufrieden, wie die Tests gelaufen sind.»
Wenn alles reibungslos klappt, hat Bühler für 2021 bereits ein fixes Ziel vor Augen. «Ich will in die W Series, die Formel-Meisterschaft für Frauen», sagt die Westschweizerin.
Los geht die Saison für Léna am 25./26. April in Le Castellet. Die restlichen sechs Rennen finden auf der iberischen Halbinsel statt.
Nach Prüfung von verschiedenen Offerten von Zeitnehmern steht nun fest, dass die Zeitnahme sowie das Live-Timing aller 6 Rennen der autobau SKM für das Jahr 2020 über folgenden Anbieter gewährleistet wird:
Savoie Chrono Impact
3, chemin du Four
Brison les Oliviers
F-73100 Brison Saint Innocent
www.savoiechrono.com
Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Equipe von Savoie Chrono in den Jahren 2015 bis 2018 freuen wir uns, nun die neue Saison der SKM 2020, wieder mit diesem eingespielten Team aus Frankreich durchführen zu können.
KartBox.ch bietet am Sonntag, 2. Februar 2020, um 13.00 Uhr einen Medienkurs in Sachen Kommunikation & Presse-Betreuung im Kartsport an.
Die Anmeldung ist unter folgendem Link möglich: KartBox
Auf Vallelunga folgt Le Castellet. Die zweiten FIA Motorsport Games sollen vom 23. bis 25. Oktober auf der Formel-1-Rennstrecke in Südfrankreich stattfinden.
2019 hat die FIA in Zusammenarbeit mit der SRO Motorsport Group von Stéphane Ratel die ersten Motorsport Games ausgetragen. Wenngleich grosse Namen bei der ersten Veranstaltung gefehlt haben, sind die Organisatoren vom Format überzeugt und haben deshalb entschlossen, den Event auch 2020 durchzuführen.
Viel ist über die zweite Auflage der FIA Motorsport Games noch nicht in Erfahrung zu bringen. Immerhin steht mit Le Castellet (und Marseille als Partnerstadt) schon einmal die Lokalität fest. Auch beim Datum ist sich die FIA treu geblieben. Ende Oktober, wenn die meisten Meisterschaften beendet sind, sollen die zweiten «Olympischen Spielen» des Automobilrennsports stattfinden.
Der Länderkampf wurde 2019 nördlich von Rom auf der Rennstrecke von Vallelunga zum ersten Mal ausgetragen. Sechs Disziplinen standen auf dem Programm: GT Cup, Touring Car Cup, F4 Cup, Drift Cup, Karting Slalom Cup und Digital Cup. Insgesamt nahmen 192 Fahrer aus 49 Nationen teil. Auch die Schweiz stellte in vier Disziplinen eine Delegation. Der Gesamtsieg in Vallelunga ging mit einer Gold- und zwei Bronzemedaillen an Russland.
Weitere Informationen gibt es auf der Webpage der FIA. Näheres zum Programm und den geplanten Disziplinen wird in den nächsten Monaten veröffentlicht.
Das Komitee Karting von Auto Sport Schweiz hat an seiner Sitzung vom Dienstag, 21.01.2020 die Reifenvergabe für das Jahr 2020 diskutiert und einen Vorschlag (siehe beiliegende Auflistung) zu Handen der Nationalen Sportkommission (NSK) gemacht.
Nicht nur Jasin Ferati und Miklas Born wechseln in diesem Jahr in den Automobilrennsport. Auch KZ2-Champion Mike Müller wagt den Schritt und fährt 2020 im neuen VW Tourenwagen Junior-Cup.
2019 war ein aussergewöhnlich guter Wein-Jahrgang. Und offenbar auch ein guter Jahrgang unter den Schweizer Kartfahrern. Denn nach Miklas Born und Jasin Ferati (und eventuell auch Léna Bühler) hat nun auch Mike Müller den Sprung in den Automobilsport geschafft. Der KZ2-Meister der vergangenen Saison fährt 2020 im neuen VW Tourenwagen Junior-Cup in Deutschland.
Für die Premierensaison sind acht Rennveranstaltungen geplant. Sechs davon finden in Deutschland statt (2x Oschersleben, 2x Lausitzring, Nürburgring und Hockenheim), zwei im benachbarten Tschechien (Most) und der Niederlande (Zandvoort). Gefahren wird mit einem auf Basis des VW up! GTI aufgebauten Cup-Fahrzeug, dessen Leistung bei rund 140 PS und der Preis bei unter 25'000 Euro liegt.
Müller wird für das Team von Fabian Danz fahren, dessen Vater Robert den Rennstall führt. «Ich freue mich auf diese neue Herausforderung», sagt Müller. «Mein Ziel ist es, möglichst viel Erfahrung zu sammeln. Aber ich will natürlich auch Topplatzierungen erzielen.» Der grosse Vorteil für Müller: Weil die Serie von Grund auf neu ist, hat kein Team und kein Fahrer einen Wissensvorsprung.
Los geht die Saison vom 19. bis 21. Juni in Most. Mindestens zwei offizielle Testtage sind vorher noch geplant. «Wir sollten das Auto im März bekommen», freut sich der 17-jährige Müller. «Dann geht’s hoffentlich ziemlich zügig auf die Teststrecke.»
Neben dem VW-Markenpokal wird Müller 2020 auch noch am einen oder anderen Kartrennen teilnehmen. Ganz oben auf der Liste steht der ADAC-Lauf in Wackersdorf am 25./26. April. «Dort», so Müller, «habe ich noch eine Rechnung offen. Dieses Rennen will ich unbedingt noch gewinnen.»
Nach drei erfolgreichen Jahren zieht sich die «AutoScout24 und CUPRA Young Driver Challenge» für das Jahr 2020 von der Rennstrecke zurück.
«Wir sind stolz in der Challenge erfolgreiche und motivierte Jungtalente gefunden zu haben», so Pierre-Alain Regali, Director AutoScout24. «Deshalb freuen wir uns sehr, die Gewinner Karen Gaillard und Julien Apothéloz auch im kommenden Jahr weiterhin zu unterstützen.»
Nicolas Hobi, Head of Marketing von Seat und Cupra meint: «Wir freuen uns, dass wir mit unserem Projekt drei hochmotivierten Rennfahrtalenten einen ersten Schritt in Richtung Rennfahrkarriere ermöglichen konnten. Mit Topcar Sport, wo mit Julien Apothéloz und Karen Gaillard zwei der Gewinner der Young Driver Challenge unter Vertrag stehen, werden wir auch in diesem Jahr mit Cupra der Rennstrecke treu bleiben.»
Das Projekt «AutoScout24 und Cupra Young Driver Challenge» wurde 2017 von AutoScout24, SEAT und Fredy Barth erstmals ins Leben gerufen. Das Nachwuchsförderungsprogramm wurde seit diesem Jahr durch das Tochterunternehmen von SEAT – der neuen Marke Cupra – unterstützt. In einer vierteiligen Wettkampfserie konnten sich Jugendliche zwischen 16 und 21 Jahren als Rennfahrerinnen und Rennfahrer beweisen. Wer die Jury über alle Phasen hinweg überzeugte und nebst dem fahrerischen Können auch die unbedingte Passion und Bereitschaft für den Rennsport mitbrachte, dem winkte als Hauptgewinn finanzielle und beratende Unterstützung von AutoScout24 und Cupra für ein weiteres Rennfahr-Engagement. Zu den Gewinnern der YDC gehörten: Oliver Holdener (2017), Julien Apothéloz (2018) und Karen Gaillard (2019).
Wie jedes Jahr veröffentlicht die Welt Anti-Doping Agentur (WADA) die neue Dopingliste, die jeweils ab dem 1. Januar in Kraft tritt. Den Link dazu finden Sie bei uns.
Doping ist im Motorsport zum Glück nur sehr selten ein Thema. Die Fälle, die Schlagzeilen machen, stammen in der Regel aus anderen Sportarten. Dennoch sollte jeder Rennfahrer auf der Hut sein. Schon manch ein Athlet ist über eine vermeintlich «harmlose» Substanz gestolpert. Ein Blick auf die aktualisierte Liste schadet deshalb nie.
Für die Dopingliste 2020 hat die WADA mehrheitlich formale Anpassungen vorgenommen und Beispiele verbotener Substanzen oder deren Synonyme ergänzt. Alle diese neu aufgeführten Substanzen, waren im Sinne von «ähnlicher chemischer Struktur» bzw. «ähnlicher biologischer Wirkung» bereits zuvor verboten. Für die Praxis heisst das: Die Anpassungen haben keine Auswirkungen auf den Doping-Status von in der Schweiz erhältlichen Medikamenten. Neu verordnete bzw. empfohlene Medikamente sollen aber unbedingt weiterhin vor deren Anwendung jeweils mit der Medikamentenabfrage Global DRO auf www.antidoping.ch oder via Mobile App geprüft werden.
Zur Dopingliste 2020 geht es hier: www.antidoping.ch/de/gesetze-und-richtlinien/privatrecht/dopingliste
Übrigens: Die 2019 bei der Schweizer Bergmeisterschaft durchgeführten Dopingkontrollen in Massongex und Les Rangiers sind alle negativ ausgefallen. Die kontrollierten Fahrer (Eric Berguerand, Ronnie Bratschi, Thomas Kessler, Roger Schnellmann und Marcel Steiner) waren alle «sauber».
Ihnen fehlt noch das richtige Weihnachtsgeschenk? Kein Problem. Wir haben Ihnen vier Buchtipps, mit denen Sie bestimmt ins Schwarze treffen.
Jahrbuch Rennsport Schweiz
Das seit 1984 erscheinende Jahrbuch «Rennsport Schweiz» ist für Fans des Schweizer Motorsports ein «must have». Auf rund 400 Seiten lassen Peter Wyss und zahlreiche Gastautoren die Saison 2019 Revue passieren. Dabei kommt keiner zu kurz. Ob nationale oder internationale Meisterschaft, ob zwei oder vier Räder – in «Rennsport Schweiz» werden alle Schweizer Erfolge abgefeiert. Abgerundet wird das Buch mit einem ausführlichen Statistikteil.
356 Seiten, mehr als 550 Fotos, Preis: 65 Franken. Erhältlich im Buchhandel oder unter www.aktivverlag.ch, ISBN 978-3-909191-75-4
Tessiner Grand-Prix-Fahrer
Die Sonnenstube der Schweiz hat schon zahlreiche Rennfahrer hervorgebracht. Der Bekannteste von ihnen ist zweifellos Clay Regazzoni. Doch es gibt noch eine Vielzahl anderer Grand-Prix-Piloten aus dem Tessin. Den Beweis liefert das in italienischer Sprache gehaltene und reichhaltig bebilderte Werk «Piloti ticinesi da Grand Prix» von Giorgio Keller. Insgesamt sind mehr als 40 Fahrer in diesem Buch porträtiert – ein tolle Retrospektive, die im letzten Teil des Buches auch auf Tessiner Rennfahrer eingeht, die in Le Mans gestartet sind.
385 Seiten, mehr als 1200 Fotos, Preis: 58 Franken. Erhältlich bei der Edizioni Fontana (www.fontanaedizioni.ch, Mail: piloti.ticinesi@bluewin.ch), ISBN 978-88-8191-538-5
Jo Siffert
Mögen Sie Comics? Und sind Sie ein Fan von Jo «Seppi» Siffert? Dann wird Ihnen dieser im Michel-Vaillant-Stil gezeichnete Bildband gefallen. Olivier Marin und Michel Janvier erzählen die Geschichte des Freiburger Ausnahmekönners von seinen Anfängen bis zum tragischen Unfalltod in Brands Hatch. Dass es sich nicht ausschliesslich um einen Comic handelt, beweisen originale Bilder und Zitate berühmter Weggefährten, die in die einzelnen Kapitel eingeschoben wurden.
64 Seiten, Preis: 22 Franken. Erhältlich im Buchhandel oder unter www.editionspaquet.com/catalogue-bd/jo-siffert, ISBN 978-28- 8890-741-1
Der Schweizer «Zauberer»
«The Swiss Wiz» war der Spitzname von Edi Wyss. Einem Schweizer Rennmechaniker, der in England bei McLaren um 1970 an den Autos von Denny Hulme, Peter Gethin oder anderen Grössen schraubte. In seiner Autobiographie erzählt Wyss, wie ihn seine Leidenschaft für Renn- und Sportwagen in jungen Jahren zuerst in die Schweizer Rennszene, dann in den internationalen Renn-Zirkus rund um den Globus geführt hat.
304 Seiten, Preis: 79,90 Euro, Erhältlich im Buchhandel oder unter www.rallyandracing.com, ISBN 978-3-9471-5622-1
Kalender der Schweizer Kart Meisterschaft 2020
Kategorien SKM 2020
Super Mini / Kalenderjahr 8. Geburtstag bis Kalenderjahr 12. Geburtstag
OK Junior / Kalenderjahr 12. Geburtstag bis Kalenderjahr 15. Geburtstag
X30 Challenge Switzerland / ab Kalenderjahr 14. Geburtstag
OK Senior / ab Kalenderjahr 14. Geburtstag
KZ2 / ab 15. Geburtstag
Die autobau Erlebniswelt in Romanshorn ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel am Bodensee (siehe unten). Dank den Inhabern Fredy Lienhard sr. und Fredy Lienhard jr. ist die autobau auch Hauptsponsor der Schweizer Kartmeisterschaft. Diese seit 2012 bestehende Partnerschaft geht 2020 in ihr neuntes Jahr.
Neben dem Naming-Sponsoring wird die autobau Erlebniswelt im kommenden Jahr auch das beliebte Visiersponsoring fortsetzen. Das heisst: Wer die komplette Saison mit dem Schriftzug der autobau auf seinem Helmvisier bestreitet und sich für die gesamte Saison einschreibt, der muss nur für vier statt für sechs Rennen Einschreibegebühr bezahlen. In der abgelaufenen Saison haben nicht weniger als 40 Fahrer von diesem Angebot profitiert. Darüberhinaus erhält jeder Fahrer, der an dieser Aktion teilnimmt, eine Jahreskarte für die autobau Erlebniswelt.
Los geht die Saison der Schweizer Kartmeisterschaft am 5. April im italienischen 7-Laghi. Die weiteren Termine: 10. Mai, Mirecourt (F); 7. Juni, Levier (F); 28. Juni, Château Gaillard (F); 23. August, 7-Laghi (I) und 12. September, Wohlen. Der ursprünglich geplante Saisonauftakt in Franciacorta (I) findet nicht statt. Die Strecke inkl. Infrastruktur befindet sich noch im Bau und würde für einen Lauf zur Schweizer Kartmeisterschaft anfangs April nicht rechtzeitig fertig gestellt werden.
Auto Sport Schweiz möchte sich an dieser Stelle bei der autobau Erlebniswelt, insbesondere bei Fredy Lienhard sr. und jr., für die grosszügige Unterstützung bedanken. Wir freuen uns auf ein spannendes und actiongeladenes 2020 mit einem möglichst grossen Teilnehmerfeld.
Mehr zur autobau Erlebniswelt:
Die autobau AG in Romanshorn ist ein Unternehmen, in dem sich alles um die Begeisterung fürs Automobil und den Rennsport dreht und dass diese Faszination für Besucher erlebbar macht. In ihrer Art und Lebendigkeit ist sie einmalig. In der autobau AG steht die Faszination Auto im Mittelpunkt allen Geschehens. Auf dem stillgelegten Industrieareal vereint sie ein atmosphärisches Automuseum, das zugleich Teil einer einzigartigen Eventlocation in der Schweiz am Bodensee ist – die autobau Erlebniswelt. Hinzu kommen die autobau Factory, ein modernes Gewerbezentrum für Automobilfachbetriebe, und die autobau Carlounge mit ihren professionellen alarmgesicherten Einstellplätzen. Die hochwertig sanierte Anlage – das alte Tanklager in Romanshorn – bietet dafür eine spannende Kulisse in einer verkehrsgeschichtlich wichtigen Schweizer Stadt.
Kernstück der autobau AG ist die unglaubliche Autosammlung von Fredy Lienhard, ein Schweizer Unternehmer und Rennfahrer sowie Gründer des Unternehmens. Die Rennwagen, Sportwagen, Klassiker und Oldtimer werden in den fünf Ausstellungshallen der autobau Erlebniswelt mit insgesamt acht Ausstellungsflächen ausgesprochen stilvoll und mit viel Motorsport-Flair präsentiert. Die Autoausstellung ist einzigartig und liegt im direkten Einzugsgebiet von St. Gallen, Winterthur, Zürich und Kreuzlingen sowie Konstanz aber auch Baden-Württemberg, Bayern und Vorarlberg.
Die Idee zur Gründung der autobau AG ist dem Autoenthusiasten und leidenschaftlichen Rennfahrer Fredy Lienhard durch ein Schlüsselerlebnis gekommen. Als er Kindern einer vierten Schulklasse auf eine Anfrage durch seine private Autosammlung führte und zu vielen der Autos eine persönliche Geschichte erzählte, staunte und erfreute ihn die Begeisterung und Freude der Kinder. Durch dieses Erlebnis ist Fredy Lienhard auf die Idee gekommen, seine Sammlung öffentlich zugänglich zu machen und die Faszination Auto und Rennsport auch für andere erlebbar zu machen. Design, Technik und Rennsport zum Anfassen war und ist seine Devise. Mehr Infos unter: https://www.autobau.ch/
Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Es wird Zeit, zurückzuschauen. Um die Zeit bis Weihnachten zu überbücken, haben wir eine Auswahl der besten Bilder 2019 zusammengestellt. Los geht es mit der Schweizer Kart-Meisterschaft, die in diesem Jahr für tollen Sport und viel Action gesorgt hat.
Viel Spass beim Durchklicken der Galerie https://motorsport.ch/de/karts... und ein grosses Dankeschön an all die Fotografen!!!
Der Motorsport-Förderverein Swiss-rookies hat zwei neue Kandidaten in sein Trainings- und Förderprogramm aufgenommen: Leandro Anderrüti (Kt. Schwyz) und Levin Lovrenovic (Kt. Schaffhausen) haben mit guten Leistungen ihr Talent aufgezeigt und im November 2019 die Aufnahme zu den Swiss-rookies geschafft.
Die Bewerber durchliefen an zwei Halbtagen einen Aufnahmetest. Geprüft wurde sportliche Fitness (Kraft- und Ausdauer) Sprechen vor der Kamera, Intelligenz und die fahrerischen Qualitäten auf Rennsimulatoren des RacingFuel Academy in Horgen. Zur Vorbereitung gehörten eine ausführliche Streckenanalyse, bei der Brems- und Einlenkpunkte bestimmt wurden. Auf den Simulatoren absolvierten beide Probanden danach zwei Vorbereitungstrainings, einen Qualifikationslauf und ein Rennen mit Fahrercoach und Jurymitglied Yannick Mettler.
Für die beiden auserkorenen Kartfahrer geht es nun in den Wintermonaten darum, Trainings zu durchlaufen, welche sie befähigen sollen, einen Rennwagen auf der Rennstrecke am Limit zu bewegen.
Weitere Informationen zum Motorsport-Verein Swiss-rookies gibt es im Internet unter www.swiss-rookies.ch
«Tief us em Wald chunt dr Samichlaus z ritte,
Was het er unterm Arm? Unsri neui Websitte.
Statt Nüssli, Mandarinli, Läbkuche und Bire,
chömme mir vo Auto Sport Schwiiz mit me neue Look hinte füre.»
Um ehrlich zu sein: Es war nicht der Samichlaus, der uns unsere neue Webpage gebracht hat. Aber das Datum, an dem wir unsere neue Seite scharf gestellt haben, ist nun mal der 6. Dezember. Mehr als ein Jahr haben wir am neuen Look getüftelt. Jetzt ist die Katze aus dem Sack, womit wir wieder beim Thema Chlaus wären…
Der Look unserer neuen Website: klar und aufgeräumt. Wir haben uns hier an den Trends modernster Weboptik orientiert. Neben dem Facelift, ist die neue Website auf dem neuesten Technikstand. Wir haben Wert auf intelligente Benutzerführung, hohe Qualität hinsichtlich Anwenderfreundlichkeit, Browserkompatibilität und Ladegeschwindigkeit gelegt.
Wichtig war uns ausserdem die Gestaltung der Website im so genannten «Responsive Webdesign». Das bedeutet, dass sich die neue Website den Bildschirmdarstellungen und -auflösungen automatisch anpasst – egal ob man am PC sitzt, das Smartphone oder das Tablet unterwegs benutzt.
Auch nach dem relaunch geht die Arbeit für uns weiter. In den kommenden Monaten werden wir die Inhalte laufend optimieren, neue Features und Funktionen hinzufügen und Feedback einarbeiten.
Wir wünschen Ihnen viel Spass auf unserer Website und freuen uns auf Ihr Feedback!
In den kommenden Tagen werden die Lizenzgesuche 2020 an Piloten verschickt, welche im Jahr 2019 im Besitz einer Lizenz waren. Dieser Versand erfolgt anhand der Angaben aus dem laufenden Jahr.
Für sämtliche Fragen zu den Neuerungen 2020 stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.
Am vergangenen Samstag fand in den Hallen der «autobau erlebniswelt» in Romanshorn die Preisverleihung zur diesjährigen Schweizer Kart-Meisterschaft statt.
Auto Sport Schweiz hatte geladen – und fast alle kamen sie. Am Samstagabend wurden in der «autobau erlebniswelt» in Romanshorn die besten Kartfahrer der Schweiz geehrt. Nebst zahlreichen Pokalen nahm die Schweizer Kart-Elite auch das vom TSC gesponserte Preisgeld in Höhe von 30`000 Franken sowie Uhren von Partner Formex im Gesamtwert von 6`000 Franken entgegen.
Gastgeber Fredy Lienhard jr. und sr. sorgten mit der «autobau erlebniswelt» für das passende Ambiente. Wer wollte, konnte im Vorfeld der Preisverteilung an einer Führung durch die schweizweit grösste Rennwagen-Sammlung teilnehmen. Manch einer der Junioren kam dabei beim Anblick diverser Formel-1-Boliden ins Träumen. Für viele Kartfahrer ist es das Ziel, eines Tages im internationalen Rennsport Karriere zu machen. Die autobau leistet dabei als Sponsor der Schweizer Kart-Meisterschaft einen Beitrag auf dem Weg dorthin. Bereits jetzt sei verraten: Auch 2020 kommt jeder Fahrer, der sich für die komplette Kart-Saison einschreibt, dank der «autobau erlebniswelt» in den Genuss zweier «Gratisrennen». Das sind pro Fahrer 600 Franken – ein ordentlicher Batzen in einem Sport, in dem es für den Nachwuchs oft nicht einfach ist, die nötigen Mittel aufzutreiben.
Zurück zur Preisverleihung. Diese fing wie üblich mit den Jüngsten an, den Super-Minis. Dort ging der Titel in diesem Jahr ins Wallis – an Roy Alan Shaw, der für das Team KartBox.ch fährt. Hinter Shaw belegten Elia Pappacena und Loris Achermann die Plätze 2 und 3. Doch nicht nur für die Top 3 gab es Pokale. Auto Sport Schweiz händigte bis Platz 10 Trophäen aus. Darüberhinaus gab es in dieser Kategorie noch zwei weitere Auszeichnungen: Als bester Rookie wurde Pappacena geehrt. Und für das vorbildliche Verhalten bei einer Kollision in Levier bekam Cedric Malk den Fair-Play-Pokal durch NSK-Präsident Andreas Michel überreicht.
Bei den OK-Junioren, den zweitjüngsten Teilnehmern, ging die Trophäe für Platz 1 an Elia Sperandio. Der St.Galler (ebenfalls aus dem KartBox.ch) setzte sich gegen den in Romanshorn abwesenden Sebastian Kraft durch. Dritter wurde in dieser Kategorie Hugo Giraud vor Florent Panès, dem Sieger in der Sub-Kategorie «OK Junior Academy». Bester Rookie bei den Junioren war Meister Sperandio.
Lediglich neun Punkte auseinander lagen die Top 3 in der Kategorie X30 Challenge Switzerland. Das glücklichere Ende hatte in diesem spannenden Dreikampf Savio Moccia. Der 17-jährige Berner aus dem Team MH Racing freute sich dementsprechend über den Siegerpokal und kündigte an, im nächsten Jahr den Titel verteidigen zu wollen. Platz 2 im teilnehmerstärksten Feld wurde Rafael Aguiar. Ihm fehlten am Ende nur vier Punkte auf Moccia. Platz 3 belegte Léna Bühler, die nebenbei die klassenübergreifende Damenwertung in der Schweizer Kart-Meisterschaft gewann. Der Titel «Rookie des Jahres» heimste Rafael Aguiar ein.
Bei den älteren Semestern, den OK Senioren, stand Pascal von Allmen nach zwei gewonnen Vize-Meisterschaften endlich ganz oben. Platz 2 hinter dem Fahrer aus dem Berner Kart Club ging an Vorjahresmeister Patrick Näscher, der nur fünf der sechs Rennen absolviert hatte. Rang 3 sicherte sich Timo Moser. Der beste Rookie (Samuel Sätteli) landete in dieser Kategorie auf Rang 6.
Bei den Schaltkarts, der Kategorie KZ2, hatte der Berner Kart Club gleich mit zwei Piloten die Nase vorn. Mike Müller siegte souverän vor Isabelle von Lerber. Dritter wurde Vincenzo Alvaro – dicht gefolgt vom stärksten Neuling Samir Ben. Müller hat damit in jeder Kategorie, in der er angetreten ist, den Titel geholt. Und zwar immer im Zweijahresrhythmus. Seine Zukunft sieht der Berner 2020 im ADAC Kart-Cup. «Ich freue mich auf diese Herausforderung», sagt Müller. «Ziel ist es, meine Serie fortzusetzen. Allerdings hoffe ich, dass ich keine zwei Jahre brauche, um den Titel in Deutschland zu holen.»
Für all die, die weiter in der Schweizer Kart-Meisterschaft antreten, geht es am 5. April 2020 in Franciacorta/ITA wieder los. Auto Sport Schweiz freut sich, sie dort wieder begrüssen zu dürfen.
Super Mini
1. Roy Alan Shaw, KartBox.ch
2. Elia Pappacena, Spirit-Racing.ch
3. Loris Achermann, Exprit Kart Team
Bester Rookie: Elia Pappacena, Spirit-Racing.ch
OK Junior
1. Elia Sperandio, KartBox.ch
2. Sebastian Kraft, Team Dieter Kraft
3. Hugo Giraud, Team Nicolas Giraud
Bester Rookie: Elia Sperandio, KartBox.ch
OK Junior Academy
1. Florent Panès, Team Daniel Panès
2. Mateo Lai, Team Danilo Lai
3. Valentin Steiger, Spirit-Racing.ch
Bester Rookie: Keine Preisvergabe
X30 Challange
1. Savio Moccia, MH Racing GmbH
2. Rafael Aguiar, Karting Team Saeba
3. Léna Bühler, Spirit-Racing.ch
Bester Rookie: Rafael Aguiar, Karting Team Saeba
OK Senior
1. Pascal von Allmen, Berner Kart Racing Club
2. Patrick Näscher, Team Näscher
3. Timo Moser, Moser Racing
Bester Rookie: Samuel Sätteli, Kart Republic
KZ
1. Mike Müller, Berner Kart Racing Club
2. Isabelle von Lerber, Berner Kart Racing Club
3. Vinzenco Alvaro, GS Karting
Bester Rookie: Samir Ben, Berner Kart Racing Club
Damen-Wertung
1. Léna Bühler, Spirit-Racing.ch
2. Isabelle von Lerber, Berner Kart Racing Club
3. Ekaterina Lüscher, Exprit Kart Team
https://www.facebook.com/AutoSportSchweiz/
https://motorsport.ch/de/kart/galerie
Für die Reifen-Lieferung der autobau Schweizer Kart Meisterschaft schreibt das Komitee Karting im Namen der NSK die Reifenvergabe für die Kategorien Super Mini, Iame X30 Challenge Switzerland, OK Senior/Junior und KZ2 für das Jahr 2020 neu aus.
Alle notwendigen Informationen können dem Dokument im Anhang entnommen werden.
Für Fragen steht Ihnen Auto Sport Schweiz gerne zur Verfügung.
Die Kalender für die Schweizer Meisterschaften 2020 stehen fest. Hier die Termine im Überblick.
Kalender Bergrennen
21. Juni, Hemberg (SG)
28. Juni, Reitnau (AG)
12. Juli, Massongex (VS)
26. Juli, Ayent-Anzère (VS)
16. August, Les Rangiers (JU)
30. August, Oberhallau (SH)
13. September, Gurnigel (BE)
20. September, Les Paccots (FR)
Kalender Slalom
5. April, Interlaken (BE)
26. April, Frauenfeld (TG)
17. Mai, Bière (VD)
24. Mai, Bure (JU)
21. Juni, Romont (FR)
28. Juni, Chamblon (VD)
27. September, Drognens (FR)
11. Oktober, Ambri (TI)
Kalender Rallye
17./18. April, Critérium Jurassien (JU)
28.-30. Mai, Rallye du Chablais (VD/VS)
19./20. Juni, Rallye Ronde del Ticino (TI)
3.-5. September, Rallye Mont-Blanc (Frankreich)
15.-17. Oktober, Rallye International du Valais (VS)
Kalender Karting
05. April, 7-Laghi (Italien)
10. Mai, Mirecourt (Frankreich)
7. Juni, Levier (Frankreich)
28. Juni, Château Gaillard (Frankreich)
23. August, 7-Laghi (Italien)
12. September, Wohlen (AG)
Bei den beiden Läufen in Italien ist die Genehmigung durch ACI/CSAI (italienischer Automobilclub) noch ausstehend. Auf einen Lauf in Lignières wird im kommenden Jahr aus Kostengründen verzichtet.
Nico Müller, Neel Jani und Patric Niederhauser sind gestandene Schweizer Rennfahrer. Müller hat in diesem Jahr den Vize-Titel in der DTM gewonnen und startet neu nun auch parallel in der Formel E durch. Jani war 2016 Le-Mans-Sieger und Sportwagen-Weltmeister. Als Porsche-Werksfahrer setzt er 2019/2020 ebenfalls auf die Elektroserie. Und Niederhauser hat nach zwei, drei schwierigen Jahren in dieser Saison souverän den Titel im ADAC GT Masters geholt. An Erfahrung mangelt es dem Trio also nicht. Deshalb haben wir von Auto Sport Schweiz die drei Schweizer Aushängeschilder gebeten, uns ihre Tipps für den Nachwuchs zu verraten. Was dabei herausgekommen ist, lesen Sie hier:
Vor dir steht eine talentierte Kartfahrerin/ein talentierter Kartfahrer mit bescheidenen finanziellen Mitteln. Was rätst du ihr/ihm?
Nico Müller: «Wenn er oder sie das Feuer hat und die Leidenschaft mitbringt, sollte er alles daran setzen, sich ein Netzwerk aufzubauen, um die nötigen finanziellen Mittel aufzutreiben. Auch sollte er oder sie sich jede freie Minute diesem Sport widmen. Die schulischen Pflichten sollten dabei aber dennoch nicht vernachlässigt werden.»
Neel Jani: «Ein Netzwerk aufbauen und dieses nach finanziellen Möglichkeiten abklappern, finde ich eine gute Idee. Ich finde es auch ratsam, den Versuch zu starten, in ein Nachwuchsprogramm zu gelangen. Das muss nicht zwangsläufig eines sein, dass Richtung Formel 1 abzielt. Es gibt auch gute Förderprogramme, die in Richtung GT-Schiene abzielen.»
Patric Niederhauser: «Ich finde es wichtig, dass mein ein Ziel vor Augen hat. Aber man sollte nicht jenseits der Verhältnisse träumen. Es ist ratsam, mit beiden Beinen am Boden zu stehen. Und noch ein Tipp: Finger weg vom privaten Vermögen!»
Welche Tricks haben dir auf deinem Karriereweg geholfen?
Nico Müller: «Es ist kein Trick, aber es ist wichtig, an die richtigen Leute zu geraten. Wer keinen Motorsport-Background hat, tut sich da schwerer. Die Frage, wem man vertrauen kann, hat sich auch in meiner Karriere immer wieder gestellt. Wichtig ist zu wissen, dass man auch aus schlechten Erfahrungen lernen kann. Ganz wichtig finde ich: Man soll sich nicht zu schade sein, Tipps bei gestandenen Fahrern zu holen.»
Neel Jani: «Beharrlichkeit ist wichtig. Und immer das Maximum geben. Ausserdem ist es wichtig, im richtigen Moment am richtigen Ort zu sein. Das ist allerdings weniger ein Tipp als eine Tatsache.»
Patric Niederhauser: «Das Wichtigste ist doch, dass man nie aufgibt. Und dass man sich durchbeisst, wenn es mal nicht gut läuft. Und man sollte immer alles dafür tun, um sein Ziel zu erreichen. Damit meine ich nicht, das Haus verpfänden. Sondern halt weiter an seiner Technik feilen, Sport zu treiben und möglichst oft Rennen fahren, während andere halt Kollegen treffen und im Ausgang sind.»
Der Traum, Formel-1-Rennfahrer zu werden, ist allgegenwärtig. Ist er in der heutigen Zeit noch realistisch?
Nico Müller: «Es wäre traurig, wenn man im Motorsport nicht mehr vom ultimativen Ziel träumen dürfte. Sicher ist es schwierig. Und deshalb sollte man auch möglichst früh abschätzen können, wie weit man kommt. Der Motorsport bietet auch andere Optionen. Die sollte man immer im Auge behalten.»
Neel Jani: «Die Tendenz in der Formel 1 geht in Richtung reiche Söhne. Aber ich finde, dass es für talentierte Fahrer nach wie vor eine Chance gibt, dieses Ziel zu erreichen.»
Patric Niederhauser: «Unmöglich ist es nicht. Ich bin auch gegen viele gefahren, die heute in der Formel 1 sind oder waren. Aber eins ist klar: Ohne Geld wird die Formel 1 ein Traum bleiben.»
Was würdest du mit dem Wissen von heute in deiner Karriere anders machen, wenn du eine zweite Chance bekommen würdest?
Nico Müller: «Es gibt nicht viel, was ich anders machen würde. Ich hätte wahrscheinlich schon ein Jahr früher Richtung Tourenwagen gehen sollen, weil der Formelsport halt schon extrem kostspielig ist. Aber unterm Strich würde ich vieles wieder so machen, wie ich es gemacht habe.»
Neel Jani: «Auch bei mir hat eigentlich vieles so gepasst, wie es gekommen ist. Rückblickend würde ich wahrscheinlich nur ein paar Dinge anders anpacken, wenn es um die Formel 1 geht. Handkehrum ist es genau das, was mich schliesslich zu Porsche gebracht hat. Der Weg ist also das Ziel.»
Patric Niederhauser: «Ich würde vieles anders machen. Muss meinen beiden Schweizer Kollegen aber in einem Punkt recht geben: Weil ich all diese Fehler gemacht habe, bin ich heute da, wo ich bin. Was ich aber sehr wichtig finde: Gebt nicht euer letztes Hemd für den Rennsport aus. Vor allem nicht für den Formelsport! Den hätte ich schon vorher Richtung Tourenwagen/GT verlassen sollen.»
Ein Sieg im letzten Rennen war Pflicht, und diese Chance hat er sich nicht entgehen lassen: Jasin Ferati (16) ist der neue Champion der international ausgeschriebenen DEKM, der weltweit ersten und einzigen Elektro-Kart-Serie. Nach einem verhaltenen Saisonstart hat sich der Winterthurer Rookie im wegweisenden Rotax-E-Kart-Thunder immer besser in Szene gesetzt. Die Krönung seiner imposanten Aufholjagd ist im Rahmen des Rotax-Max-Weltfinals in Sarno gelungen. Mit einem Start-Ziel-Sieg hat er den seit dem Saisonauftakt in Wackersdorf führenden Deutschen Luka Wlömer in extremis um vier Punkte von der Spitze verdrängt.
«Dieser Titel bedeutet mir sehr viel», sagt Ferati. «Obwohl der Rückstand bei Saisonhälfte riesig war, haben nach dem unerwarteten Vierfachsieg in Genk alle um mich herum geglaubt, dass ich es noch schaffen könnte. Dass dies trotz des ständig wachsenden Druckes tatsächlich gelungen ist, erfüllt mich mit Stolz und Genugtuung. Ich wusste vor dem letzten Rennen, dass ich ungeachtet des Abschneidens von Wlömer den Sieg brauchte, um noch Meister zu werden. Der Start war deshalb das Wichtigste. Ich musste nach der ersten Kurve an der Spitze sein, um das Rennen kontrollieren zu können, und so ist es auch gekommen. Bradley Barrett ist zwar mehrmals neben mich gefahren, doch vorbei kam er nicht.»
In der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft sind am Wochenende die Entscheidungen gefallen. In zwei Kategorien, der OK Junior und der X30 Challenge Switzerland, blieb es bis zum Zielstrich spannend. Am Ende behielten aber alle, die als Leader nach Lignières kamen, die Nase vorn.
In der X30 Challenge Switzerland durften sich vor dem Finale drei Fahrer Chancen auf den Titel machen: Savio Moccia, Rafael Aguir und Léna Bühler. Moccia hatte mit zehn Punkten Vorsprung auf Aguiar und 29 auf Bühler die beste Ausgangslage. Doch es wurde zu einer Zitterpartie für den 17-Jährigen aus Lyss im Kanton Bern. Moccia kam in beiden Vorläufen nicht über Rang 6 hinaus. Und auch im Finale kreuzte er die Ziellinie lediglich als Achter. Doch weil auch Aguiar mit den Plätzen 8, 5 und 5 sowie Bühler (5, 2 und 2) nicht das perfekte Wochenende erwischten, reichte Moccia eine podestlose Darbietung, um den Titel mit vier Punkten Vorsprung auf Aguiar und neun Zählern auf Bühler zu gewinnen. «Es war sehr knapp», sagt Moccia. «Und ich musste höllisch aufpassen, dass mich keiner umdreht. Aber jetzt zählt nur noch der Titel. Und ich bin froh, es geschafft zu haben.»
Klarer Dominator der X30 Challenge Switzerland in Lignières war Kilian Streit. Der Berner gewann alle drei Rennen, hatte mit dem Ausgang der Meisterschaft aber nichts zu tun, weil er vor Lignières nur in Château Gaillard am Start gestanden hatte.
Nicht nur in der X30 Challenge war Rechnen angesagt. Auch in der OK Junior war die Entscheidung denkbar knapp. Vor allem, weil die beiden Titelkontrahenten Elia Sperandio und Sebastian Kraft im zweiten Vorlauf miteinander kollidierten. Während Sperandio nicht mehr weiterfahren konnte, beendete Kraft das Rennen als Sechster. Eine Zehnsekundenstrafe warf ihn auf Platz 9 zurück. Eine Entscheidung, die Kraft nicht nachvollziehen konnte: «Klar haben wir uns ausgangs Kurve 2 berührt, aber ich kann mich ja auch nicht in Luft auflösen.»
Vor dem finalen Lauf hatte Sperandio 326 Punkte auf seinem Konto; Kraft 321. Schon in den ersten Runden war offensichtlich, dass Sperandio nicht über den Speed verfügte, um an der Spitze mitzufahren. «Der Motor lief nicht rund», sagte der 14-Jährige aus Mels im Kanton St.Gallen. «Mehr als Platz 7 war deshalb nicht möglich.» Kraft hätte unter diesen Umständen gewinnen müssen, doch auch er konnte nach vorne nichts ausrichten und musste sich mit Platz 4 hinter Ekaterina Lüscher begnügen. Der Sieg im Finallauf ging an Hugo Giraud, der seinen dritten Gesamtrang damit verteidigen konnte.
Etwas weniger spannungsgeladen waren die Entscheidungen in den anderen drei Kategorien. In der Klasse KZ2, den Schaltkarts, machte Mike Müller den Sack schon nach dem ersten Vorlauf zu. Der Fahrer aus dem Berner Kart Racing Club lag nach Platz 2 im ersten Vorlauf uneinholbar an der Spitze. Gegen den Abräumer von Lignières, Namensvetter Sven Müller, hatte der neue KZ2-Champion aber nichts auszurichten. Müller gewann alle drei Rennen und verbesserte sich in der Meisterschaft so noch auf Rang 8. Für Mike Müller war es der dritte Schweizer Kart-Titel. Dabei ist er seiner Linie stets treu geblieben. «Bei den Minis, bei den Junioren und nun in der KZ2 habe ich immer im zweiten Jahr den Titel geholt», sagt Müller stolz. Den Triumph für den Berner Kart Racing Club komplettierte Isabelle von Lerber. Die schnelle Lady sicherte sich dank zwei zweiten und einem dritten Platz noch die Vizemeisterschaft vor Alvaro.
Auch Pascal von Allmen liess in Lignières nichts mehr anbrennen. Der Kart-Republic-Pilot (ebenfalls aus dem Berner Kart Racing Club) reiste mit 62 Punkten Vorsprung auf Patrick Näscher an und verwaltete diesen souverän. Mit einem Sieg im ersten Vorlauf machte auch er schon am Morgen alles klar. Näscher, der über die Saison gesehen ein Rennen weniger absolvierte als der neue Champion, tröstete sich mit einem souveränen Sieg im Finalrennen.
Auch bei den Jüngsten, den Super Minis, musste nicht lange gerechnet werden. Roy Alan Shaw, wie Sperandio ein Fahrer von KartBox.ch, hatte seinen Vorsprung auf seinen einzig verbliebenen Widersacher, Elia Pappacena, nach dem ersten Vorlauf auf 50 Punkte ausgebaut, nachdem dieser einen Nuller wegen eines defekten Kabels kassierte. Nach P3 im zweiten Rennen hatte der Walliser seinen ersten Titel ebenfalls im Trockenen. Für Verfolger Pappacena wurde es noch eng im Kampf um die Vizemeisterschaft. Weil Loris Achermann alle drei Rennen gewann und auch noch die drei Bonuspunkte für die schnellste Runde kassierte, schloss er bis auf einen Zähler auf Pappacena auf.
Weitere Infos zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft finden Sie auf: www.motorsport.ch/kart oder auf den Facebook-Seiten www.facebook.com/AutoSportSchweiz/ respektive der Schweizer Kart-Meisterschaft. Die Finalrennen sind auf www.swiss-sport.tv abgespeichert.
Die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft absolviert am Wochenende in Lignières ihre Finalläufe. Aus Sicht eines neutralen Beobachters könnte die Ausgangslage nicht spannender sein. In jeder Kategorie ist die Entscheidung noch offen. Fünf Titel gibt es zu vergeben. Zwölf Fahrer kommen dafür in Frage. Zu klassischen Duellen kommt es dabei in den Kategorien Super Mini, OK Junior und OK Senior. In der X30 Challenge Switzerland und der KZ2 sind noch je drei Piloten im Titelrennen.
Die spannendste Ausgangslage bietet sich in der X30 Challenge Switzerland. Dort liegen die drei Titelanwärter nur 29 Punkte auseinander. Die besten Karten vor dem Finale hat Savio Moccia vom MH Racing Team. Der 17-Jährige aus Lyss führt nach fünf von sechs Rennwochenenden mit 281 Punkten. Auf Platz 2 – nur zehn Punkte dahinter – liegt Rafael Aguiar. Weitere 19 Zähler dahinter lauert Léna Bühler auf Rang 3. Gewonnen haben in dieser Saison schon alle drei, wobei Moccia in Mirecourt mit dem Punktemaximum von 75 Zählern das perfekte Wochenende erwischte; genauso wie Bühler in Wohlen. «Als Leader in das letzte Rennwochenende zu gehen, ist super», sagt Moccia. «Aber es ist noch nichts entschieden. Ich hoffe, dass wir alles perfekt hinkriegen und dann einen Lauf nach dem anderen gewinnen können. Aber wir haben in diesem Jahr schon viele Rennen mit überraschendem Ausgang gesehen. Eine Prognose ist daher schwierig.»
Ebenfalls noch drei Titelanwärter gibt es in der KZ2. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, dass der bis dato Führende das Heft bei den Schaltkarts noch aus der Hand gibt am geringsten. Mike Müller hat vor Lignières 299 Punkte auf seinem Konto. Zum Titelgewinn braucht er nur noch fünf weitere Zähler. «Klar habe ich einen grossen Vorsprung», sagt Müller. «Trotzdem ist da immer ein Risiko, alles noch zu verlieren. Für mich ist das Erreichen der Zielflagge das Wichtigste.» Die letzten beiden Piloten, die ihm den Titel noch abspenstig machen könnten, sind Vincenzo Alvaro (229 Punkte) und Isabelle von Lerber (228). Beide bräuchten aber ein Wunder, um Müller an seinem dritten Schweizer Kart-Meistertitel zu hindern.
Formsache scheint auch der Titel in der Kategorie OK Senior zu sein. Dort führt Pascal von Allmen mit 62 Punkten vor Vorjahresmeister Patrick Näscher. Auch hier gilt: 75 Punkte kann man maximal holen. Der Liechtensteiner bräuchte also ein absolutes Top-Wochenende. Und gleichzeitig müsste er auf das Pech von Allmens hoffen. «Ich habe das Rennen in Châteu Gaillard leider auslassen müssen», so Näscher. «Diese Punkte fehlen mir nun, um noch eine wirklich realistische Chance zu haben.»
Bei den Jüngsten, den Super Minis, hat der Walliser Roy Alan Shaw die besten Karten in der Hand. Er führt 40 Punkte vor Elia Pappacena aus Rudolfstetten und liegt auch bei den Siegen deutlich mit 8:2 vorne. Mit einem Schnitt von mehr als 60 Punkten pro Wochenende hat Shaw die Latte für seinen Verfolger sehr hoch gelegt. Aber auch hier gilt: Ein Ausfall und alles ist wieder offen.
Gar nicht erst grossartig rechnen müssen die beiden Titelaspiranten in der OK Junior. Elia Sperandio liegt dort nur neun mickrige Zähler vor Sebastian Kraft. Hier ist also alles denkbar. Kraft hatte zuletzt in Levier ein sehr starkes Wochenende mit drei Laufsiegen. Sperandio gelang dieses Kunststück in Château Gaillard und Mirecourt. «Zeit zum Rechnen bleibt uns tatsächlich nicht», sagt Sperandio und bringt es auf den Punkt: «Der Schnellere von uns beiden wird Meister.»
Anders als bei den bisherigen Veranstaltungen heulen die Motoren in Lignières schon ab Freitag auf. Offiziell los geht es dann am Samstag mit dem Trainingsbetrieb ab 9.00 Uhr. Die Rennen finden am Sonntagmorgen ab 10.00 Uhr statt. Der letzte Lauf startet um 16.40 Uhr.
Weitere Infos zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft finden Sie auf: www.motorsport.ch/kart. Die Finalrennen können im LIvestream auf www.swiss-sport.tv oder auf der Facebook-Seite der Schweizer Kart-Meisterschaft verfolgt werden.
Das Finalrennen autobau Schweizer Kart Meisterschaft findet schon bald statt.
Die Veranstaltung findet am 14./15. September 2019 in Lignières/NE statt und die Einschreibung ist über register.gvi-timing.net offen.
Nennschluss für den sechsten Lauf ist am 04.09.2019 um 24.00 Uhr.
Sei mit dabei und fahre mit vielen anderen Piloten um Siege und Punkte!
Wir freuen uns auf deine Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung.
Das nächste Rennen der autobau Schweizer Kart Meisterschaft findet schon in wenigen Wochen statt.
Die Veranstaltung findet am 14./15. September 2019 in Lignières/NE statt und die Einschreibung ist über register.gvi-timing.net offen.
Nennschluss für den sechsten Lauf ist am 04.09.2019 um 24.00 Uhr.
Sei mit dabei und fahre mit vielen anderen Piloten um Siege und Punkte!
Wir freuen uns auf deine Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung.
In mehr als nur einer Kategorie hätte am Wochenende eine vorzeitige Entscheidung fallen können. Doch die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft bleibt bis zum Finale hochspannend. Keiner der führenden Piloten konnte beim fünften Lauf im französischen Levier den Sack zumachen. Im Gegenteil: In drei von fünf Kategorien ist die Ausgangslage – zur Freude aller Kart-Fans – noch spannender geworden. Die Schweizer Kart-Gemeinde darf sich also auf ein grosses Finale in Lignières am 14./15. September freuen.
Die beste Ausgangslage für eine vorzeitige Entscheidung bot sich für Mike Müller bei den Schaltkarts, der Kategorie KZ2. 70 Punkte Vorsprung hatte der Pilot des Berner Kart Racing Club auf die Konkurrenz. 70 sind es auch nach dem fünften Meisterschaftslauf. Und das obschon Müller sich in den Vorläufen mit den Rängen 5 und 7 begnügen musste. Und nur im Finale als Dritter den Sprung aufs Podest schaffte. Doch weil die direkte Konkurrenz, allen voran Isabelle von Lerber, nicht profitieren konnte, ist Müller der erste Titel in der KZ2 kaum mehr zu nehmen. Lediglich sechs Punkte fehlen dem Mann aus Sigriswil noch. Die sollte er unter normalen Umständen in Lignières einfahren können. Der grosse Abräumer in Levier war Müllers Teamkollege Samir Ben. Nach einem Sieg und einem zweiten Platz in den Vorläufen krallte sich der Swiss-Hutless-Pilot auch den Sieg im Finale. Dort hielt er sich Vincenzo Alvaro vom Leibe. Dieser bekam wegen eines nicht regelkonformen Spoilers nachträglich eine Fünf-Sekunden-Strafe aufgebrummt, wodurch Sven Müller Platz 2 erbte. «Ich habe in dieser Saison sehr viel gelernt», sagt Ben. «In 7 Laghi bin ich dem Feld noch hinterhergefahren. Und jetzt das. Ich bin fast ein wenig baff.»
Der Einzige, der in Levier seine Leaderposition ausbauen konnte, war Pascal von Allmen in der Kategorie OK Senior. Aus 54 Punkten Vorsprung wurden 62. Und das ohne Sieg. Von Allmen belegte die Plätze 3, 2 und 7. Im letzten Durchgang erhielt auch er eine Fünf-Sekunden-Strafe wegen eines Vorfalls in der Boxengasse. Ohne dieses Missgeschick hätte er den Titel vorzeitig gewonnen. Der einzige, der ihm den Titel noch streitig machen kann, ist Patrick Näscher. Der Vorjahresmeister steht aber vor einer Herkules-Aufgabe. Von Allmen darf aus Sicht von Näscher in Lignières maximal zwölf Punkte holen. Die Siege in Levier sicherte sich Miklas Born. «Da wir bereits drei Läufe zur Schweizer Meisterschaft ausgelassen haben, ging es mir nur um den Tagessieg und darum, meine Pechsträhne abzuschütteln», so der Basler.
Bei den Jüngsten in der Kategorie Super Mini hat Roy Alan Shaw weiterhin die besten Karten. Auch wenn der Vorsprung des elfjährigen Wallisers auf 40 Punkte geschrumpft ist. «Schuld daran» ist ein starkes Wochenende von Verfolger Elia Pappacena, der in Levier mit den Rängen 1, 3 und 2 sein zweitbestes Wochenende nach Wohlen erlebte und so die Titelentscheidung vertagte.
Denkbar knapp geht es bei den OK Junioren zu. Elia Sperandio hat seine Leaderposition in Levier zwar verteidigt. Aber Sebastian Kraft hat mit einem Top-Wochenende (drei Siege in drei Rennen) den Abstand auf neun Punkte verkürzen können. «Das Wochenende hätte besser laufen können», sagt Sperandio. «Im Quali hat mir nur eine Zehntelsekunde gefehlt. Aber das bedeute schon Rang 5. Dann hatten wir noch einen Riss im Chassis und mussten vor jedem Lauf schweissen. Trotzdem bin ich im Finale noch die schnellste Zeit gefahren.» Ein starkes Wochenende erwischte Ekaterina Lüscher. Die schnellste Dame im Feld belegte im Finale von Position 4 gestartet Rang 2.
Ähnlich knapp wie bei den Junioren sieht es in der X30 Challenge Switzerland aus. Dort können in Lignières sogar noch drei Fahrer Meister werden. Die beste Ausgangslage hat nach wie vor Savio Moccia. Der 17-Jährige aus Lyss hat in Levier in allen drei Rennen auf dem Podium gestanden. Dennoch ist ihm Verfolger Rafael Aguiar mit zwei Siegen und einem zweiten Platz nähergekommen. Léna Bühler stand als Dritte «nur» im Finale auf dem Podium. Ihre Chancen auf den Titel sind aber weiter intakt. Mit 29 Punkten Rückstand ist beim Finale in Lignières auch für sie noch alles möglich.
Weitere Infos zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft finden Sie auf: www.motorsport.ch/kart.
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