Am Freitag, 4. April, beginnt im Jura die neue Saison zur Schweizer Rallye-Meisterschaft. Neben Vorjahressieger Sascha Althaus und Ex-Meister Mike Coppens gelten die neuen Alpine GT+ als Geheimfavoriten.
Vor einem Jahr hat Sascha Althaus (28) mit Beifahrerin Lisiane Zbinden vor seiner Haustüre zum ersten Mal einen Lauf zur Schweizer Rallye-Meisterschaft gewonnen. Dieses Kunststück würde der Jurassier bei der 46. Ausgabe des Critérium Jurassien nur zu gerne wiederholen. Doch der Skoda-Pilot mit der #2 glaubt nicht so richtig an seine Favoritenrolle. Erstens, weil auch Routinier Mike Coppens (mit Co-Pilot Christophe Roux) am Start steht und zweitens weil gleich drei neue Alpine GT+ am «Crit» teilnehmen. «Bleibt es trocken, und so sieht es im Moment aus, kann ich mir gut vorstellen, dass wir uns mit unseren Rally2-Autos die Zähne an den neuen Alpine GT+ ausbeissen», sagt Althaus, der im Dezember des vergangenen Jahres erstmals Vater geworden ist.
Althaus weiss, wovon er spricht. Als Vorbereitung auf das «Crit» hat der Mann aus Moutier vor zwei Wochen an der Rallye Régional de Franche-Comté teilgenommen. Althaus wurde dort als bester Schweizer Dritter. Der Sieg ging mit 27 Sekunden Vorsprung auf Althaus an einen gewissen Ludovic Godard aus Frankreich. Und genau dieser Godard wird auch dieses Wochenende am Start stehen – mit seiner Alpine A110 Rallye GT+. «Godard war bei der Rallye Franche-Comté schon sehr schnell», sagt Althaus. «Und das Criterium Jurassien ist vergleichbar. Auch die entscheidenden Prüfungen im Jura sind schnell. Daher glaube ich, dass die Alpine GT+ wieder im Vorteil sind.»
Godard würde (mit französischer Lizenz) bei einem allfälligen Sieg keine Punkte für die Schweizer Meisterschaft erhalten. Doch es sind auch noch drei schnelle Schweizer auf einer Alpine GT+ unterwegs: Sergio Pinto (mit Beifahrerin Charlène Greppin), Joël Rappaz (mit Christelle Bou) und Ex-Rallye-Meister Olivier Gillet (mit Patrick Spart). Während für Pinto die Saison im Jura losgeht und Gillet «einfach Spass haben will», hat Rappaz (wie Althaus) bereits an der «Franche-Comté» teilgenommen. Allerdings schied er dort schon nach einer Prüfung aufgrund eines mechanischen Defekts aus. «Auf dem Papier sieht es wirklich so aus, als hätten wir einen Vorteil», sagt Rappaz. «Wir haben mit der Alpine auf jeden Fall das bessere Leistungsgewicht. Wir haben auch sechs, statt nur fünf Gänge. Und auch unsere Spitzengeschwindigkeit lässt sich sehen. Aber ich muss auch sagen, dass die Jurassier bei ihrer Heimrallye immer sehr stark sind. Es wird also mit Sicherheit sehr spannend werden.»
Mike Coppens, Schweizer Rallye-Meister von 2021 und im Vorjahr im Kampf um den Titel knapp von Michaël Burri geschlagen, sieht die Ausgangslage ähnlich wie Althaus. «Die GT+ sind uns bei trockenen Bedingungen in einigen Punkten überlegen. Vor allem auf den beiden langen Prüfungen. Wir wollen natürlich versuchen dagegenzuhalten. Aber einfach wird das nicht.»
Insgesamt stehen 18 Rally2-Autos am Start. Unter ihnen auch Nicolas Lathion (Zweiter bei der Rallye du Valais 2024), Pascal Perroud (Dritter beim RIV 2024), David Erard (Vierter beim RIV 2024) sowie der schnelle Ismaël Vuistiner. Dieses Quartett setzt wie Althaus und Coppens auf einen Skoda Fabia. Übrigens und das ist bemerkenswert: Von den 22 Top-Fahrzeugen (Rally2 und GT+) haben bei der Hälfte der Teams Frauen das Sagen auf dem Beifahrersitz!
Für den Schweizer Rallye-Pokal (für hubraumschwächere Fahrzeuge) sind beim Critérium Jurassien 18 Teams gemeldet. In der Michelin Trophée Alps 2WD stehen neun Teams am Start, davon zwei aus Frankreich. Gleich viele Teams machen den Sieg in der Michelin Trophée Alps Open unter sich aus.
In der historischen Klasse, der VHC, stehen 19 Teams am Start. Darunter natürlich auch der amtierende Schweizer Meister Eddy Bérard mit seiner Beifahrerin Florence Bérard auf seinem BMW M3. Auch dabei und damit auch ein heisser Kandidat auf den Sieg in der VHC ist Florian Gonon. Der ehemalige Schweizer Rallye-Meister wird in der historischen Klasse als Dritter auf einem Ford Sierra ins Rennen gehen.
In den beiden Gleichmässigkeitsklassen stehen insgesamt zehn Teams am Start – sieben davon in der VHRS, der historischen, drei in der VMRS, der modernen Wertung. Zu den insgesamt 81 Teams gesellen sich im Jura auch wieder die Fahrzeuge der «Slowly Sideways» mit einem stattlichen Feld von 27 Teilnehmenden.
Los geht die 46. Ausgabe des Critérium Jurassien am Freitagabend mit der ersten Prüfung von Courtemautruy nach Les Enfers um 18.48 Uhr. Insgesamt stehen acht Wertungsprüfungen über 130,49 Kilometer auf dem Programm – die eine am Freitag und sieben am Samstag (ab 7.38 Uhr). Weitere Informationen zum «Crit» 2025 gibt es unter diesem Link.
Termine Schweizer Rallye-Meisterschaft 2025
4./5. April, Critérium Jurassien
5. –7 Juni, Rallye du Chablais
4./5. Juli, Rallye de Bourgogne – Côte Chalonnaise (F)
26./27. September, Rally del Ticino
23.–25. Oktober, Rallye International du Valais
Eine Zeit lang sah es so aus, als würde die DTM 2025 ohne Schweizer Fahrer stattfinden. Nun sind mit Ricardo Feller (24, Audi) und Fabio Scherer (25, Ford Mustang) gleich zwei dabei.
Eigentlich hätte Ricardo Feller 2025 seine vierte DTM-Saison mit Porsche respektive dem Team Allied Racing bestreiten sollen. Doch Anfang März zog sich das Team überraschend zurück. Wenige Tage später kam es noch dicker: Allied Racing befindet sich im Insolvenzverfahren.
Kurz vor den offiziellen DTM-Tests in Oschersleben kann Ricardo Feller nun doch noch aufatmen. Statt auf Porsche tritt der gebürtige Aargauer wieder mit Audi und dem Team Land Motorsport, mit dem er 2021 das ADAC GT Masters gewann, in der DTM 2025 an. «Alles passt perfekt zusammen und ich bin so froh, dass ich mit Land-Motorsport in der DTM starten darf», sagt Feller. «Die letzten Wochen waren sehr kräftezehrend für mich. Der Wegfall meines eigentlichen DTM-Programms hat mich hart getroffen, da alles ungewiss für mich war. Christian und Wolfgang Land bin ich besonders dankbar, dass sie nichts unversucht gelassen haben. Auch Porsche möchte ich Danke sagen, dass sie die Freigabe hierfür erteilt haben.»
Die erste Bewährungsprobe erwartet den zweimaligen DTM-Laufsieger in der Motorsport Arena Oschersleben – dort steigt vom 25. bis 27. April der DTM-Saisonauftakt. Erstmals der DTM-Konkurrenz stellt sich Feller am 2. April in Oschersleben, dann findet beim offiziellen Vorsaisontest und Medientag die Generalprobe für die Saison 2025 statt.
Mit dabei ist bei diesem Termin auch Fabio Scherer. Auch der Engelberger hatte andere Pläne (mit Nielsen Racing in der ELMS). Und auch er hat in letzter Minute einen neuen Job gefunden: Scherer fährt mit dem Team HRT Performance Ford einen der beiden neuen GT3-Mustangs!
«Ich freue mich riesig, nach fünf Jahren wieder zurück in der DTM zu sein – und das beim Wiedereinstieg von Ford. Es ist unglaublich, für die Kultmarke Ford und HRT an den Start zu gehen. Vielen Dank für diese grossartige Möglichkeit.»
Fabio Scherer verfügt wie «Ricky» Feller ebenfalls über DTM-Erfahrung: 2020, in der letzten Saison mit dem Class-1-Reglement, absolvierte er 18 DTM-Rennen und holte dabei 20 Punkte. 2023 gewann er seine Klasse beim legendären 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Die DTM-Saison 2025 bestreitet der Schweizer mit dem GT3 #64 in Ford Heritage Folierung. Das klassische Design mit den zwei roten Streifen über das gesamte Fahrzeug hinweg ist eine Hommage an den letzten Ford Mustang in der DTM (1994).
Vom 4. bis 7. September findet zum 21. Mal die Arosa ClassicCar statt. Interessierte können sich ab sofort (bis zum 31. Mai 2025) anmelden.
Die Rennstrecke der Arosa ClassicCar verlangt den Fahrerinnen und Fahrern einiges ab. Zwischen dem Start in Langwies und dem Ziel in Arosa sind insgesamt 7.3 Kilometer zurückzulegen, 422 Höhenmeter zu erklimmen und dabei 76 Kurven, davon drei Haarnadelkurven, zu meistern. Als einziges Bergrennen in der Schweiz verfügt die Rennstrecke der Arosa ClassicCar über eine Bergab-Strecke von 1,2 Kilometern. Gefahren wird in den Kategorien Competition (Standard & Formula), Gleichmässigkeit (Classic & Sport Trophy) und Demonstrationsklasse (Alpine Performance). Interessierte Teilnehmende können ihre Nennung für das Einladungsrennen per sofort einreichen. Aus Planungsgründen und aufgrund der hohen Nachfrage ist der Nennschluss am 31. Mai 2025 angesetzt.
Weitere Infos finden Interessierte unter diesem Link.
Das Jahrbuch Karting 2025 befindet sich aktuell im Druck und wie publizieren an dieser Stelle eine erste Version in digitaler Form. Die Fédération Internationale de l'Automobile (FIA) hatte mit grossen Schwierigkeiten bezüglich der Finalisierung der Reglemente zu kämpfen und konnte diese Änderungen erst vor 10 Tagen abschliessen. Dies führte auch bei Auto Sport Schweiz entsprechend zu Verzögerungen und so sind wir - man muss es so sagen - wieder einmal spät bereit mit den neuen Reglementen. Für diesen Umstand entschuldigen wir uns an dieser Stelle in aller Form.
Der sportliche Bereich ist fertig abgefasst und aufbereitet. Die Änderungen sind gelb hinterlegt. Der technische Teil befindet sich aktuell in der Schlussphase der Ausarbeitung und wir publizieren an dieser Stelle eine Version der anstehenden Änderungen im Vergleich zum Jahrbuch 2024.
Die definitive und komplettierte Version erscheint baldmöglichst und wird sobald vorliegend umgehend verschickt.
Bei Fragen oder Unklarheiten zu den Reglementierungen steht Ihnen das Sekretariat von Auto Sport Schweiz (info@motorsport.ch) gerne zur Verfügung.
Am 6. April startet die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft im italienischen Lonato in die neue Saison. Wer sich noch nicht eingeschrieben hat, kann dies noch bis Sonntag, 30. März, nachholen!
Am 6. April ist es soweit: Dann beginnt im italienischen Lonato die neue Saison der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft. Fünf Kategorien stehen insgesamt am Start. Genauso viele Veranstaltungen sind im Kalender eingetragen.
6. April, Lonato (ITA)
24. Mai, Wohlen (SUI)
6. Juli, Franciacorta (ITA)
31. August, Cremona (ITA)
5. Oktober, 7 Laghi (ITA)
Wer sich für den Saisonauftakt noch nicht angemeldet hat, kann dies über www.go4race.ch noch bis am Sonntag, 30. März (24.00 Uhr) machen. Wer sich für alle fünf Rennen vor Saisonbeginn einschreibt, fährt ein Rennen gratis und wer sich dazu noch für den autobau Visierkleber entscheidet, erhält ein zweites Startgeld nach der Saison rückvergütet! Dabei sein, lohnt sich auf jeden Fall. Die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft bietet nicht nur attraktive Rennfelder, das hohe Niveau und die spannenden Positionskämpfe zeichnen die Meisterschaft seit Jahren aus.
Also, nicht zögern – direkt anmelden! Wir freuen uns auf den Saisonauftakt und wünschen schon jetzt allen Teilnehmenden einen guten Start in die neue Saison!
Er war die «Seele von Wohlen». Und dass die Kartbahn auch ohne ihn weiter existieren wird, ist im ersten Moment kaum zu glauben. Josef Koch, besser bekannt als «Seppi», ist Anfang dieser Woche im Alter von 72 Jahren an einem Krebsleiden verstorben. Mehr als 50 Jahre hat er das Leben auf der Kartbahn Wohlen mitgeprägt. Sein unermüdlicher Einsatz und seine Liebe zum Motorsport werden für immer in Erinnerung bleiben.
«Seppis» Vater hatte ein Tankrevisionen-Geschäft, und so landete er 1974 als Mechaniker auf der Kartbahn. An Arbeit mangelte es nicht. «Die alten Mietkarts», erzählte mir «Seppi» einst, «gingen ständig kaputt. Ich weiss nicht, wie viele ich in meiner Karriere wieder zusammenschweissen musste.»
«Seppi war einer, der sich nie in den Vordergrund gedrängt hat», sagt Patrick Scherer, achtmaliger Schweizer Kart-Meister und Vater von Fabio Scherer. «Aber er hat im Hintergrund immer die Fäden gezogen. Er war es auch, der mir den Einstieg in den Kartsport ermöglichte und vieles eingefädelt hat. Ohne ihn wäre weder mein Sohn noch ich im Kartsport so weit gekommen.» Auch Max Busslingers Erinnerungen an «Seppi» klingen ähnlich. «Wir waren nicht nur 50 Jahre ‹best friends›, er hat mich gefördert wie kein anderer. Er war es auch, der mich nach England zur Formel Ford mitgenommen hat. Mehr als 40 Mal war ich mit ihm im Mutterland des Motorsports. Ich habe ihm vieles zu verdanken.»
Beide, Scherer und Busslinger, haben zahlreiche Anekdoten mit «Seppi», der auch ein ausgezeichneter Koch war, erlebt. In einem Punkt sind sie sich einig: «Seppi war ein liebenswerter Mensch, stets hilfsbereit und immer da, wenn man ihn brauchte.» Als ehemaliger Birel-Importeur feierte er mit beiden zahlreiche Erfolge. Und wenn es um den Motor ging, gab es für den gebürtigen Uezwiler nur ein Fabrikat. «Sein Herz hat für IAME geschlagen», sagt Scherer sr.
Auch international bekannte Fahrer haben «Seppi» vieles zu verdanken. Einer von ihnen ist Jarno Trulli. Der ehemalige Formel-1-Pilot, der seit Jahren im Tessin lebt, erinnert sich an einen seiner ersten Förderer. «Seppi war ein aussergewöhnlicher Charakter. Wer wie ich Kart gefahren ist, kannte ihn. Er hat mir viel geholfen. Wir waren sogar mal zusammen in Japan. Und als es darum ging, dass ich für Hasi Kaufmann Formel 3 fahren konnte, hat er mir auch Türen geöffnet. Eines ist klar: Er wird in der Kartszene, und das nicht nur in der Schweiz, sondern auch international eine grosse Lücke hinterlassen.»
Selber ist «Seppi» nur ganz selten Kart gefahren. «Ich mag mich noch an ein Clubrennen erinnern», sagt Scherer. «Das muss irgendwann in den Achtzigerjahren gewesen sein. Seppi sass in einem Rennkart – mit glühenden Bremsen!»
Weitere Informationen (auch zur Abdankung) erfahren Sie auf der Facebook- und Instagram-Seiten der Kartbahn Wohlen.
In rund zweieinhalb Monaten beginnt die Schweizer Berg-Meisterschaft. Bis dahin hat Marcel Steiner mit seinem neuen Nova-Proto noch Einiges zu tun. Die Vorfreude ist aber dennoch gross: «Zum ersten Mal können wir ein Auto aufbauen, ohne dabei Kompromisse eingehen zu müssen!»
2024 war ein Jahr zum Vergessen für Marcel Steiner – zumindest aus sportlicher Sicht. Gerade mal für zwei Rennen schrieb sich der sechsmalige Berg-Meister ein: am Rechberg und in Hemberg. Beide Einsätze waren nicht von Erfolg gekrönt. Am Rechberg verzichtete Steiner auf den zweiten Rennlauf, in Hemberg packte er schon nach dem Training zusammen. Der aerodynamisch modifizierte LobArt, mit dem Steiner 2023 noch Meister wurde, war unfahrbar. Einen Ersatz konnte Steiner in der kurzen Zeit nicht auftreiben.
Inzwischen hat der in diesem Jahr 50 Jahre alt werdende Berner das Thema LobArt hinter sich gelassen. Und Ersatz gefunden. Seit Kurzem steht in seiner Garage ein Nova-Proto NP01; dasselbe Auto, wie es 2024 schon Robin Faustini und Thomas Amweg am Berg eingesetzt haben und wie es dieses Jahr auch Joël Volluz einsetzen wird. Oder sollte man sagen: Fast dasselbe Auto. Denn Steiners Nova unterscheidet sich schon jetzt von den Modellen seiner Konkurrenten. Marcels Fahrzeug verfügt von diesem Quartett über die neuste Ausbaustufe. Und er hat schon bei der Bestellung Wünsche formuliert, die auf ihn massgeschneidert sind. Angefangen bei der Hinterachse, die auf Steiners Hewland-Getriebe abgestimmt wurde, über das Fahrwerk bis zum Tank.
In Sachen Aerodynamik kommt der Nova von Volluz dem von Steiner am nächsten. Beide verfügen über eine mittige Sitzposition. Unterschiede gebe es laut Steiner am Unterboden und Diffusor, «der Rest ist ähnlich», so Steiner. Den grössten Unterschied, nicht nur gegenüber Volluz, sondern auch gegenüber Berg-Meister Faustini, ist der Motor. Während Volluz auf einen V8-Judd-Saugmotor setzt und Faustini von einem Emap-Turbo befeuert wird, wird Steiner seinen bisherigen Honda-Helftec-Turbo im Heck seines neuen Autos verbauen; respektive verbauen lassen. Denn ab dieser Woche ist der Nova-Proto bei Motorenpartner Helftec Engineering. «Und das für gut einen Monat», sagt Steiner.
Damit ist jetzt schon klar, dass Steiner Ende April nicht am Rechberg in Österreich starten wird. «Wir planen ein Roll-Out anfangs Mai», sagt Steiner. «Und danach noch einen Test auf der Rundstrecke. Passt alles, sollten wir für den Auftakt zur Schweizer Berg-Meisterschaft Mitte Juni bereit sein. Sonst müssen wir halt nochmals testen, denn ein sonst geeignetes Bergrennen, bei dem ich vorbereiten könnte, sehe ich in dieser Zeit nicht.»
Auf die Ziele angesprochen sagt Steiner glasklar: «Natürlich will ich den Titel zurückholen, sonst hätten wir diesen Aufwand ja gar nicht betreiben müssen. Aber mir ist auch klar, dass die Konkurrenz einen Erfahrungsvorsprung hat. Den müssen wir zuerst aufholen.» Ob Steiner beim Auftakt in Hemberg oder in La Roche am Start stehen wird, lässt er noch offen. «In Hemberg haben wir zwar die kürzere Strecke, dafür mehr Trainingsläufe», wiegelt der Ex-Champion ab.
Die Frage, ob Steiner sein neues Projekt mit denselben Emotionen angeht wie vor zehn Jahren, als er den LobArt angefangen hat aufzubauen, beantwortet er mit einem «jein». Wahrscheinlich habe das aber mit dem Alter zu tun, grinst der Honda-Garagist aus Oberdiessbach. «Was mich aber wirklich freut», sagt Steiner, «ist die Tatsache, dass wir zum ersten Mal ein Auto aufbauen können, ohne dabei Kompromisse eingehen zu müssen.»
Der erste Lauf zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft 2025 in Lonato steht bevor. Wer noch nicht eingeschrieben ist, kann das bis Sonntag, 30. März, noch nachholen. Wie immer gilt: Je mehr Fahrer desto spannendere Rennen!
Am 06. April findet auf der Strecke South Garda Karting im italienischen Lonato der erste Lauf zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft statt. Wer sich noch nicht angemeldet hat, kann dies über www.go4race.ch
noch bis am Sonntag, 30. März (24.00 Uhr) machen. Dabei sein, lohnt sich. Die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft bietet nicht nur attraktive Rennfelder, das hohe Niveau und die spannenden Positionskämpfe zeichnen die Meisterschaft seit Jahren aus.
Wir freuen uns auf deine Einschreibung! Für allfällige Fragen stehen wir gerne zur Verfügung unter 031 979 11 11 oder per E-Mail an info@motorsport.ch
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