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14.10.2024 Geschäftsstelle geschlossen - Interner Geschäftsanlass: 16.10.2024

Die Geschäftsstelle von Auto Sport Schweiz bleibt am

Mittwoch, 16. Oktober 2024

aufgrund eines internen Geschäftsanlasses geschlossen.

Ab Donnerstag, 17. Oktober 2024 stehen wir Ihnen zu den üblichen Büroöffnungszeiten jederzeit gerne wieder zur Verfügung.

Auto Sport Schweiz

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14.10.2024 Weekend-Report 30/2024
Philip Ellis Meister 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Philip Ellis (rechts) ist IMSA-Meister in der GTD-Klasse © Winward

Philip Ellis und Patric Niederhauser hatten am Wochenende Grund zum Feiern. Ellis sicherte sich in den USA den IMSA-Titel in der GTD, «Nidi» gewann das Finale der GT World Challenge in Barcelona.

Gratulation an Philip Ellis!!! Der ehemalige DTM-Pilot sicherte sich am Wochenende den Titel in der GTD-Klasse der IMSA. Ellis und sein Team Winward Racing gingen mit einem komfortablen Vorsprung in das letzte Rennen in Road Atlanta und erreichten das Ziel in ihrer Klasse auf Rang 9. Das ist übers Jahr gesehen zwar die schlechteste Platzierung, doch sie reichte, um den ersten GTD-Titel sicher zu stellen. Den Titel in der Teamwertung hatte Winward bereits beim vorletzten Rennen gewonnen. Für Ellis geht damit eine äusserst erfolgreiche Saison zu Ende. Der Zuger gewann vier von zehn Rennen. Sechs Mal stand der Mercedes-AMG-GT3-Pilot insgesamt auf dem Podium. Den Titel bei den Prototypen sicherte sich der ehemalige Sauber-Fahrer Felipe Nasr.

Ein starkes Finish gelang auch Patric Niederhauser in der GT World Challenge. Beim letzten Sprint-Rennen des Jahres sicherte sich der Berner mit seinem Teamkollegen Sven Müller den Sieg im zweiten Rennen auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona. Tags zuvor landete das Duo auf Rang 2. Mit 29,5 von möglichen 35 Punkten verbesserte sich «Nidi» am letzten Rennwochenende noch auf den vierten Gesamtrang – direkt hinter dem Duo Ben Green/Konsta Lappalainen von Emil Frey Racing. Für Ricardo Feller endete die Saison mit einem 16. resp. 8. Rang, was in der Endabrechnung Platz 9 bedeutet. Der Titel ging an Lucas Auer/Maro Engel. Für Lucas Légeret endete die Saison im Gold-Cup mit einem Sieg am Samstag und Platz 5 am Sonntag. Im Schlussklassement wurde Légeret mit fünfeinhalb Punkten Rückstand auf die Spitze Gesamtzweiter.

Auch die Euro NASCAR trug am Wochenende ihr Finale aus. Bei den letzten beiden Rennen der Saison belegte Thomas Toffel für das Team Race Art Technology die Plätze 7 und 2, wobei Toffel in beiden Rennen die schnellste Runde fuhr und im Finale auf der Pole-Position stand. In der Gesamtwertung verpasste Toffel Platz 3 knapp.

Bester Schweizer beim fünften Lauf zur Ultimate Cup Series in Magny-Cours war in der Kategorie LMP3 einmal mehr Axel Gnos auf Rang 3. In der Nova-Proto-Klasse standen gleich drei Schweizer auf dem Podium: Luis Sanjuan/David Droux auf Platz 2, Nicolas Maulini vom Team Racing Spirit of Le Mans auf Platz 3. Das Saisonfinale findet am 9./10. November in Le Castellet statt.

Niederhauser Patric Barcelona 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Starkes Finish: Niederhauser (r.) gewann in Barcelona © GT World Challenge

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11.10.2024 Jahrbuch «RENNSPORT SCHWEIZ» erscheint 2024 in neuer Form
Cover Jahrbuch 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
So schaut plus/minus das Cover von RENNSPORT SCHWEIZ 2024 aus

Das Jahrbuch «RENNSPORT SCHWEIZ» wird es auch 2024 geben. In einem neuen Kleid und unter einer neuen redaktionellen Leitung. Die Vernissage (für geladene Gäste) findet am 12. Dezember statt.

Paul Gutjahr, damals noch Präsident der Nationalen Sportkommission (NSK), schrieb 1984 das Vorwort zur Erstausgabe von «RENNSPORT SCHWEIZ»: «Mit dem vorliegenden Motorsport-Jahrbuch lebt die vielschichtige, nationale Rennszene endlich über die kurzlebige Saison weiter. Es handelt sich um eine erste Publikation dieser Art. Sie bildet – so hoffe ich – den Anfang einer Buchreihe von grossem dokumentarischem Wert für unseren Sport und wird in Zukunft einmal eine lückenlose Retrospektive erlauben.»

40 Jahre später ist der fromme Wunsch weiterhin Programm. Auch Ende 2024 wird «RENNSPORT SCHWEIZ» (wie bisher) im AKTIV VERLAG erscheinen – in Sachen Layout allerdings nicht mehr ganz so wie in den vergangenen Jahren. Die redaktionelle Leitung hat der Autor dieser Zeilen übernommen. Der bisherige Verantwortliche Peter Wyss kümmert sich um die Anzeigen und um den ausführlichen Statistikteil.

Mehr sei an dieser Stelle noch nicht verraten. Die Vernissage (für geladene Gäste) findet am 12. Dezember statt. Im Anschluss daran kann man das Buch beim Verlag direkt beziehen.

Jahrbuch 2024 Seiten Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Ein Vorgeschmack auf das eine oder andere Kapitel

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09.10.2024 Stephan Burri: «Der Renntag sollte der NATionalen Meisterschaft gehören!»
Burri Eichenberger Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Stephan Burri: Gesamt-3. in der Berg-SM, Zweiter im Berg-Pokal © Eichenberger

Stephan Burri gehört seit Jahren zu den schnellsten Tourenwagenfahrern der Schweiz. 2024 kletterte er aufs Gesamtpodium in der Berg-SM. Die Titelverteidigung im Berg-Pokal verpasste er knapp.

Im Vorjahr gewann Stephan Burri (45) den Schweizer Berg-Pokal (für hubraumschwächere Autos bis 2 Liter). In diesem Jahr musste er sich dem Jurassier Jean-François Chariatte knapp geschlagen geben. Dafür kletterte er in der Schweizer Berg-Meisterschaft als drittbester Tourenwagenfahrer aufs Podest. ASS hat mit dem Berner, der seit mehr als fünf Jahren im Thurgau lebt und arbeitet, gesprochen.

Was überwiegt: Die Freude über Platz 3 in der Berg-SM oder die verpasste Titelverteidigung im Schweizer Berg-Pokal?
Stephan Burri:
Ich kann mich über beides freuen. Vor allem hat mit Jean-François Chariatte einer den Berg-Pokal gewonnen, der es verdient hat. Natürlich hätte ich den Pokal auch dieses Jahr gerne gewonnen, aber leider hat das nicht ganz funktioniert.

Der Knackpunkt war das Rennen in Reitnau…
Richtig , das war der «Killer». Im zweiten Lauf ging die Antriebswelle an meinem VW Scirocco kaputt. Weil es zu viele Unterbrechungen gab, konnte ich nicht mehr zum dritten Lauf antreten, weil dieser abgesagt wurde. So kassierte ich in Reitnau einen Nuller. Und den trug ich bis zum Saisonende mit mir rum.

Reitnau war nicht das einzige Rennen, bei dem – zum Leidwesen der Fahrer und Fans – statt den ursprünglich geplanten drei Rennläufen nur zwei gefahren werden konnten. Was könnte man machen, um solche Kürzungen im Programm zu verhindern?
Ich bin nicht Organisator, deshalb sehe ich das natürlich nur aus der Fahrerperspektive. Und ich glaube, man muss auch unterscheiden: Am Gurnigel regnete es so heftig, dass ein dritter Lauf nicht mehr durchgeführt werden konnte. In Oberhallau war es der Unfall von Burgermeister, der zu einer längeren Verzögerung geführt hat. Auch da kann man dem Veranstalter kaum einen Vorwurf machen. Die Frage ist vielleicht eher die: Sollte man am Samstag statt einem dritten Trainingslauf nicht bereits einen ersten Rennlauf fahren? Oder – im Falle von Hemberg: Muss man am Sonntagmorgen noch einen vierten Trainingslauf ansetzen? Auch dort mussten wir von der Interswiss wegen dem Wetter auf den dritten Rennlauf verzichten. Und dann ist da natürlich immer noch die Frage des Rahmenprogramms. Auch da könnte man sonntags Abstriche machen. Ich finde, dass am Renntag die NATionale Meisterschaft absolut Vorrang haben sollte.

Burri bontempi photo ch Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
In Reitnau haderte Burri mit einer defekten Antriebswelle © bontempi-photo.ch

Hat dich die Streichung des dritten Laufs in Reitnau den Sieg im Berg-Pokal 2024 gekostet?
Nach dem ersten Lauf lag ich mehr als eine halbe Sekunde vorne. Und weil Marco (Geering) stark gefahren, ist weiss ich nicht, ob’s zum Sieg gereicht hätte. Aber ich wäre wahrscheinlich sicher Zweiter geworden. Und das hätte am Ende zum Sieg im Berg-Pokal gereicht.

Du hast seit 2023 eine «Doppelbelastung». Du fährst nicht nur mit dem Scirocco, du hast deinen «alten» Polo an Jannis Jeremias weitergegeben. Wie fühlt es sich als Teamchef an?
Ich fühle mich nicht als Teamchef. Jannis ist für sein Auto selber verantwortlich. Natürlich gebe ich ihm Ratschläge, wenn er welche braucht. Und ich kümmre mich auch um den Service. Aber ich behaupte, dass er den Polo inzwischen besser kennt als ich.

Du hast ganz nebenbei auch zum vierten Mal in Serie (zum fünften Mal insgesamt) die Interswiss Trophy gewonnen. Welchen Stellenwert hat dieser Cup für dich?
Dort zu gewinnen, bedeutet mir viel. Denn diese Trophy gewinnst du nicht, wenn du nur in einer Disziplin schnell bist. In der IS Trophy musst du im Slalom und am Berg punkten. Das macht diesen Cup so speziell.

Viele deiner Mitstreiter werden für 2025 wieder aufrüsten. Was hast du für deinen Scirocco noch in petto?
(Lacht.) Eine stärkere Antriebswelle.

Jeremias Burri Eichenberger Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Starkes Team: Jannis Jeremias (links) und Stephan Burri © Eichenberger

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08.10.2024 Weekend-Report 29/2024
Patric Niederhauser Inndy 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Pole-Position und Sieg für Niederhauser in Indianapolis

Ob Indianapolis oder Mickhausen – die Schweizer Rennfahrer, die am Wochenende international unterwegs waren, mussten sich gegen die starke Konkurrenz nicht verstecken.

Vier Schweizer – alle in den Top 5. Das ist das Ergebnis der ProAM-Wertung vom Acht-Stunden-Rennen der Intercontinental GT Challenge in Indianapolis. Während die Schweizer mit dem Gesamtsieg nichts zu tun hatten, sahnten sie in der gemischten Klasse richtig ab. Der Sieg ging (wie 2021) an Patric Niederhauser, der von der Pole-Position gestartet war, und im Ziel mit Rundenrückstand als Siebter gewertet wurde. Doch nicht nur der Herberth-Porsche von «Nidi» vermochte zu überzeugen. Philip Ellis wurde mit auf Mercedes AMG GT3 Dritter. Yannick Mettler und Alex Fontana, die sich einen Porsche 992 GT3 R teilten, liefen auf Rang 5 ein. Der Gesamtsieg ging an Dries Vanthoor/Sheldon Van Der Linde/Charles Weerts auf einem BMW M4.

Auf einem baugleichen BMW gewann am Wochenende auch Raffaele Marciello. Allerdings nicht in Indianapolis. Der Tessiner setzte sich mit dem Deutschen Jens Klingmann beim siebten Lauf zur italienischen GT3-Meisterschaft in Monza erfolgreich in beiden Läufen durch. Für Jasin Ferati (Ferrari 296) endete das zweite Rennen auf Rang 11. Im ersten Durchgang schied das Duo Ferati/Nurmi aus. Giorgio Maggi belegte auf einem Ferrari 488 die Ränge 11 und 18.

Beim Finale der Euro F4 in Monza belegten Ethan Ischer die Plätze 7, 16 und 11. Der Waadtländer beendete die Saison auf dem 13. Rang. Sein bestes Ergebnis war ein dritter Platz beim Auftakt in Mugello. Für sein Jenzer-Teamkollege Enea Frey lief es mit den Plätzen 23, 13 und 19 nicht so gut. Der Rookie wurde 17. im Gesamtklassement.

Positives gibt es dafür noch vom 41. ADAC Bergrennen in Mickhausen zu berichten. Bester Schweizer war «Speedmaster» auf dem Ex-Beiner-BMW als Gewinner der E2-SH auf dem elften Gesamtrang. Zwei Positionen dahinter kam Armin Banz ins Ziel. Opel-Kadett-Markenkollege Jürg Ochsner wurde 15. Und gewann die Pf-Gruppe 3. Martin Bächler wurde auf seinem VW Lupo Dritter in der Pf-Gruppe 5. Ebenfalls einen dritten Klassenrang erzielte Stephan Moser mit seinem Toyota Yaris. Der Tagessieg ging an Patrik Zajelsnik auf einem Nova Proto NP01.

Ochsner Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Klassensieger in Mickhausen: Jürg Ochsner auf Opel Kadett © Wyss

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