Durch Esports aufsteigen! Die FIA macht’s möglich. Frauen über 16 Jahren können sich ab sofort für ein mehrtägiges Live-Finale in Macau qualifizieren.
Die FIA und ihre Kommissionen für Frauen im Motorsport und Esports freuen sich, den Start des FIA Girls on Track – Rising Stars Esports Cup 2025 bekannt zu geben. Diese globale Initiative soll talentierten Fahrerinnen helfen, durch Esports in die höchsten Ebenen des Motorsports aufzusteigen – im Einklang mit der Mission der FIA, die weltweite Beteiligung am Motorsport zu verdoppeln.
Mitmachen kann jede Frau über 16 Jahren, unabhängig von ihrem Wohnort oder ihrer Erfahrung im Motorsport. Interessierte Teilnehmerinnen sollten einfach ein iRacing-Konto erstellen, sich anmelden und ihre schnellsten Rundenzeiten vor dem 6. Mai um 00:00 Uhr GMT aufstellen. Die Teilnehmerinnen können sich über den folgenden Link anmelden: https://registrations.fia.com/girlsontrack
Die zehn besten Teilnehmer der Online-Phasen werden zu einem mehrtägigen Live-Finale eingeladen, das während der FIA-Generalversammlung und -Konferenz 2025 in Macau vom 10 bis 13. Juni stattfinden wird.
Der Slalom in Frauenfeld ist gleichzeitig auch Auftakt zur diesjährigen Junioren-Meisterschaft (Slalom/Berg) 2025. Für das erste Rennen haben sich zehn Nachwuchsfahrer angemeldet.
Am Sonntag beginnt in Frauenfeld die Schweizer Slalom-Meisterschaft 2025. Parallel zum Saisonstart folgt auch der Startschuss zur Junioren-Meisterschaft, die wie im Vorjahr aus vier Slaloms und vier Bergrennen besteht. Von den 16 Junioren, die sich für dieses Jahr eingetragen haben, stehen auf der Frauenfelder Allmend am Sonntag zehn im Einsatz. Wichtigster Abwesender ist Jannis Jeremias. Der Vorjahresmeister fehlt in Frauenfeld, weil er von Berufs wegen in Abschlussarbeiten steckt und vermutlich erst in Ambri ins Geschehen eingreifen kann. «Wenn der Ausgang der Meisterschaft wieder so eng wird wie im Vorjahr und jedes Rennen zählt, dann werde ich wohl keine Chance haben, meinen Titel zu verteidigen», prophezeit Jeremias. Dennoch wird er in Frauenfeld vor Ort sein. Allerdings in «zivil» – als Coach und Antreiber von Yves Hängärtner. «Jannis hat inzwischen so viel Erfahrung, dass er zu meinem Mentor geworden ist», grinst Rückkehrer Hängärtner.
Zu den Junioren, die in Frauenfeld am Start stehen, gehören (in Reihenfolge ihrer Startnummern):
Anthony Gurba (22), Formel Renault, E2-SS bis 2000 cm3, #5
Lionel Ryter (25), Formel Renault, E2-SS bis 2000 cm3, #7
Jérémy Girard (20), Honda CRX, E1 bis 2500 cm3, #11
Steven Chiquita (Alter 21), BMW E30, E1 bis 2500 cm3, #14
Hugo Mascaro (21), BMW E30, E1 bis 2500 cm3, #16
Alessandro Grispino (24), Renault Clio R3, Gr. A/ISA/R2/R3, #56
Yannik Stampfli (23), Renault Clio 2, Gr. A/ISA/R2/R3, #58
Bryan Favre (23), VW Polo, E1 bis 1400 cm3, #63
Grégoire Huguenin (23), Renault Clio 2 RS, E1 bis 2000 cm3, #78
Mario Schöpfer (23), VW Polo, IS bis 1400 cm3, #96
Für die Junioren gibt es eine Wertung – mit zwei Streichresultaten: eines bei einem Slalom, eines bei einem Bergrennen. Meister wird, wer innerhalb seiner Kategorie (Tourenwagen oder Rennsportwagen) die meisten Zähler holt. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Junior-Meisterschaft Berg/Slalom werden mittels Extra-Aufklebern auf ihren Autos erkenntlich gemacht. Ausserdem tragen sie die von Auto Sport Schweiz gesponserte (rote) Kleidung.
Am Wochenende finden zum 25. Mal die Auto-Renntage in Frauenfeld statt. Der Auftakt zur Schweizer Slalom-Meisterschaft verspricht spannend zu werden. Die grosse Frage wird sein: Gewinnt der amtierende Meister Philip Egli zum zehnten Mal?
Am Wochenende ist es soweit! In Frauenfeld steigt der Auftakt zur diesjährigen Schweizer Slalom-Meisterschaft. Zum 25. Mal ist Frauenfeld Austragungsort. Darauf ist sogar Frauenfelds Stadtpräsident Anders Stockholm stolz: «25 Jahre – das ist in der Automobilwelt eine kleine Ewigkeit. In dieser Zeit sind Modelle gekommen und gegangen, manche haben sich als Legenden etabliert, andere wurden in die wohlverdiente Garage des Vergessens verbannt. Aber eines ist geblieben: die Leidenschaft für den Motorsport. Sie hat auch dazu geführt, dass sich dieser Event in Frauenfeld etablieren konnte und heute mit bis zu 10’000 Zuschauern und 380 Teilnehmenden als eine der grössten Motorsport-Veranstaltungen der Schweiz gilt.»
Von den bisher 24 ausgetragenen Slaloms hat Philip Egli neun gewonnen. Weil der gebürtige Glarner im Vorjahr zum ersten Mal Schweizer Slalom-Meister geworden ist, geht Egli am kommenden Wochenende (26./27. April) als Titelverteidiger ins Rennen. Dass er seinen zehnten Sieg (in Folge!) anpeilt, ist für den Streckenrekordhalter (1:58,87 min) klar. Aber Formel-3-Pilot Egli hält den Ball (bewusst) flach. «Grundsätzlich will ich gewinnen, klar. Neun Siege – das ist eine tolle Zahl, ich bin schon stolz auf diese Serie. Zehn wäre demnach sozusagen die Krönung! Bloss, bei mir haben sich über den Winter die Prioritäten etwas verschoben. Ich bin ja Papa geworden, weswegen der Rennwagen über die Wintermonate etwas hintenanstehen musste.»
Eglis grösste Konkurrenz kommt aus dem Wallis. Nach dem Rücktritt von Dauerrivale Lukas Eugster und der überraschenden Saisonabsage von Marcel Maurer (siehe Link) ist Lionel Ryter in seinem Tatuus Renault 2.0 zum Gegner Nummer 1 aufgerückt. Ob der junge Mann aus Martigny auf Eglis Paradestrecke dem 54-fachen Tagessieger Paroli bieten kann, wird sich zeigen. Im Vorjahr wurde Ryter bei seiner Premiere in Frauenfeld Dritter. Ebenfalls am Start ist Yves Hängärtner auf seinem Dallara GP3. Der Seeländer macht sich bei seinem Comeback allerdings keine allzu grossen Hoffnungen, Egli ernsthaft zu gefährden. «Gegen Philip ist fast kein Kraut gewachsen», sagt Hängärtner. «Sein Auto ist, wenn auch relativ alt, ausgereift und von der Grösse her ideal. Ich würde mich weit fest aus dem Fenster lehnen, um Konkurrenz markieren zu wollen. Ich habe zwei Jahre pausiert und das Auto auch nicht mehr weiterentwickelt. Es ist und bleibt ein Rundstrecken-Auto und die Turbo-PS musst du mit diesem grossen Auto zuerst um die Ecken und auf den Boden bringen. Meine einzige Hoffnung: Dass Philip als Vater etwas weniger ehrgeizig ist und den Konkurrenten die eine oder andere Sekunde schenkt…»
Gespannt darf man auch auf das Abschneiden von Anthony Gurba sein. Der 22-jährige Jurassier ist auf diese Saison auf einen 2-Liter-Formel-Renault umgestiegen. Im Vorjahr war der Nachwuchsrennfahrer aus Alle bei Porrentruy noch mit seinem 1-Liter-Formel-Arcobaleno unterwegs, liess damals aber schon mit einer 2:17er-Zeit aufhorchen.
Bei den Tourenwagen hat der junge Mathias Bischofberger (20) gute Karten, seinen Vorjahressieg zu wiederholen. In 2:10,87 min fuhr der Lokalmatador aus Wängi (TG) mit seinem Porsche 997 GT3 Cup im Vorjahr Laufbestzeit bei den «Hüsliautos» – vor Christian Bralla und Simon Wüthrich, die beide dieses Jahr in Frauenfeld nicht am Start stehen. Gute Chancen auf einen Podestplatz bei den Tourenwagen haben deshalb dieses Jahr Hermann Bollhalder auf seinem Opel Speedster Egmo, Stephan Burri auf VW Scirocco sowie Manuel Santonastaso auf seinem BMW E21. Dahinter dürfen sich aber auch Bischofbergers Porsche-Kollegen Christoph Zwahlen und Willi Jenni Hoffnungen machen. Und dann gibt es da ja auch noch einen Jürg Ochsner (Opel Kadett C) oder einen Arnaud Donzé (VW Golf HPR), mit denen ebenfalls zu rechnen ist.
Als «dark horse» geht in Frauenfeld der ehemalige Slalom-Meister Martin Oliver Bürki ins Rennen. Der Amsoldinger setzt in dieser Saison nicht mehr auf seinen schwarzen BMW E33, MOB startet mit einem frisch aufgebauten BMW 320is. Bürki tritt damit auch nicht mehr wie bisher in der Gruppe E1 an, er misst sich mit Burri & Co. in der Interswiss bis 2 Liter Hubraum. «Der Motor war erst kurz vor dem Rennen in Frauenfeld auf dem Prüfstand», sagt der Champion von 2023. «Ich kann also nicht abschätzen, wo wir stehen. Allzu grosse Hoffnungen mache ich mir für den ersten Lauf in Frauenfeld nicht.»
Der Slalom Frauenfeld ist auch der Startschuss zur Junioren-Meisterschaft kombiniert aus vier Slaloms und vier Bergrennen. Für die Junioren gibt es eine Wertung – mit zwei Streichresultaten: eines bei einem Slalom, eines bei einem Bergrennen. Meister oder Meisterin wird, wer innerhalb seiner Kategorie (Tourenwagen oder Rennsportwagen) die meisten Zähler holt. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Junior-Meisterschaft Berg/Slalom werden mittels Extra-Aufklebern auf ihren Autos erkenntlich gemacht. Zu den Anwärtern auf einen Auftaktsieg in Frauenfeld zählen bei den Tourenwagen Steven Chiquita auf seinem BMW E30 RPM (in der E1 bis 2500 cm3) sowie der eingangs erwähnte Lionel Ryter bei den Rennwagen. Vorjahresmeister Jannis Jeremias muss aus beruflichen Gründen auf den Saisonauftakt im Thurgau verzichten. Der VW-Polo-Pilot wird frühestens in Ambri ins Geschehen eingreifen.
Den Auftakt zu den 25. Auto-Renntagen von Frauenfeld machen am Samstag, 26. April, die LOCalen Teilnehmer und Teilnehmerinnen ab 8.30 Uhr mit den Besichtigungs- und Trainingsläufen. Auch der inzwischen privat organisierte Suzuki Swiss Racing Cup ist am Samstag mit zwei Rennen am Start – das erste ab 10.45 Uhr, das zweite ab 17.05 Uhr. Die NAT-Klassen sind dann am Sonntag ab 9.00 Uhr im Einsatz. Die Rennläufe finden ab 14.45 Uhr statt. Gewertet wird der schnellere der beiden Läufe.
Weitere Informationen (auch zu den Showblocks) finden Sie unter diesem Link.
Termine Schweizer Slalom-Meisterschaft 2025
26./27. April, Frauenfeld*
3./4. Mai, Bière (Doppelveranstaltung)
10./11. Mai, Ambri (Doppelveranstaltung)*
17./18. Mai, Bure
21./22. Juni, Chamblon*
*zählen zur Junior-Meisterschaft 2025
Es hätte ein spannender Dreikampf zwischen Philip Egli, Lionel Ryter und Marcel Maurer werden können. Doch Letzterer muss kurz vor dem Saisonauftakt auf die Schweizer Slalom-Meisterschaft 2025 verzichten.
Mit dem amtierenden Meister Philip Egli, Dauerrivale Marcel Maurer und dem jungen Emporkömmling Lionel Ryter war ein spannender Dreikampf um die Schweizer Slalom-Meisterschaft 2025 angerichtet. Wenige Tage vor dem Saisonauftakt in Frauenfeld am kommenden Wochenende musste mit Maurer einer aus diesem Trio leider «Forfait» geben. «Ich hatte bei einem Funktionstest in Anneau du Rhin einen kapitalen Motorschaden», meinte Maurer. Weil das Fahrzeug nach nur vier Runden Feuer fing, ist die Saison für den Dauerrivalen von Egli bereits gelaufen, ehe sie angefangen hat. «Ich kann noch nicht einmal etwas über die Ursache sagen.»
Für Maurer ist der Schaden besonders ärgerlich, hatte er auf die neue Saison nicht nur einen neuen Motor installiert, sondern auch einen überarbeiteten Unterboden montiert. «Auf dem Prüfstand war alles noch okay. Und beim Test gab es zuvor auch keine Anzeichen. Aber jetzt habe ich zwei grosse Löcher im Block.»
Mehr über den Auftakt zur Schweizer Slalom-Meisterschaft in Frauenfeld erfahren Sie morgen in unserer Vorschau auf die Auto-Renntage im Thurgauischen.
Der erste Schweizer Podestplatz bei den WEC-Hypercars lässt weiter auf sich warten. Dafür waren die Schweizer beim 12-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps sehr erfolgreich.
Auch beim zweiten Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft in Imola (ITA) verpassten die Schweizer in der Hypercar-Klasse leider das Podium. Bester Eidgenosse auf der GP-Strecke in der Emilia Romagna war Sébastien Buemi als Fünfter. Der Toyota-Werkspilot setzte sich in einem spannenden Finish gegen den beim Auftakt noch siegreichen Ferrari mit der #50 mit harten Bandagen durch. Eine Drive-Through (wegen Speeding in der Boxenstrasse) verhinderte womöglich ein besseres Ergebnis. «Das Rennen war hektisch, mit einigen Kollisionen und der Strafe. Ein Podiumsplatz wäre vielleicht in Reichweite gewesen, aber letztendlich haben wir heute ziemlich viele Punkte geholt. Ich denke, wir haben unser Bestes gegeben, denn wir waren nicht auf dem Niveau der Ferraris. Ich bin ziemlich zufrieden mit meiner Leistung und gratuliere dem Team zu den guten Punkten, die wir mit beiden Autos erzielt haben. Wir werden nun hart arbeiten, um hoffentlich in Spa die Gelegenheit zu haben, um den Sieg zu kämpfen», meinte Buemi.
Die weiteren Schweizer landeten auf den Rängen 6 (Raffaele Marciello/BMW) und 14 (Neel Jani/Porsche Proton). In der LMGT3 war Thomas Flohr auf dem AF-Corse-Ferrari als Fünfter bester Schweizer. Rahel Frey erzielte als Achte die ersten WEC-Punkte mit Porsche und meinte hinterher: «Damit sind wir sehr zufrieden. Aber auch wenn wir uns deutlich verbessert haben, machen wir immer noch zu viele Fehler. Wir müssen herausfinden, wie wir sie vermeiden können. Das ist unser Ziel für Spa-Francorchamps.» Für Grégoire Saucy, der beim Auftakt sensationell Zweiter wurde, endete das Rennen auf einem für ihn enttäuschenden 14. Rang.
Apropos Spa-Francorchamps: Beim 12-Stunden-Rennen der 24h-Series gab es den erhofften Schweizer Podestplatz bereits. Und zwar für das Team Hofor Racing mit u.a. Michael Kroll und Chantal Prinz auf Rang 3. Gleichzeitig war die Mercedes-Mannschaft in der GT3-AM-Wertung siegreich. Einen Klassensieg gab es auch für Fabian Danz. Der Emmentaler war als Gesamtfünfter bester 992-Porsche-Pilot. Danz sowie Kroll/Prinz und Hofor Racing liegen in den Gesamtwertungen (Fahrer und Teams) nach zwei von fünf Veranstaltungen allesamt auf Platz 1!
Ihr bisher bestes Wochenende lieferte auch Tina Hausmann ab. Die Küsnachterin im Dienste von Aston Martin wurde beim zweiten Rennwochenende der F1 Academy in Saudi-Arabien beiden Durchgängen Sechste und verbesserte sich damit in der Meisterschaft auf Rang 7.
Beim Saisonauftakt zum Porsche Sports Cup Suisse in Portimão überzeugten die neuen Porsche-Junioren Elia Pappacena und Ethan Ischer mit zwei Siegen (in der GT4) respektive zwei Podestplätzen im GT3-Cup.
Der 17-jährige Elia Pappacena hat beim Saisonauftakt des Porsche Sports Cup Suisse beide Rennen der Gruppe GT4 gewonnen. Auf dem 4’653 Kilometer langen Autodromo Internacional do Algarve konnte sich der Schüler aus Rudolfstetten mit seinem 500 PS starken Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport jeweils souverän durchsetzen. In der Gruppe GT3 Cup hat sich Dylan Yip aus Hongkong zwei erste Plätze erkämpft. Ethan Ischer aus Morges fuhr mit dem 911 GT3 Cup einen zweiten und einen dritten Rang heraus. Er gehört ebenso wie Pappacena und Jérémy Siffert, der beim Auftakt die Plätze 9 und 11 erzielte, dem Förderkader des Porsche Motorsport Club Suisse und der Porsche Schweiz AG an.
Die Saison für die 510 PS starken Porsche 911 GT3 Cup-Rennwagen der Generation 992 in der Gruppe GT3 Cup begann in Portimão mit einer Überraschung: Im Qualifying sicherte sich die Schweizerin Karen Gaillard die Pole-Position für beide Rennen. Viel Glück hat ihr dieses Ergebnis allerdings nicht gebracht: Im ersten 30-Minuten-Lauf fiel die Fahrerin aus dem Iron-Dames-Förderprogramm in der ersten Kurve zunächst auf den vierten Rang zurück, ein Fremdkontakt warf die 23-Jährige dann ans Ende des Feldes. Das Ziel sah sie als Zwölfte. Für das zweite Rennen wurde sie um sechs Plätze in der Startordnung nach hinten versetzt und war schon wieder Fünfte, als sie in der letzten Runde aufgeben musste.
Von Gaillards Pech konnte zunächst Ethan Ischer profitieren. Der 18-Jährige katapultierte sich im ersten Rennen vom vierten Startplatz an die Spitze. In Runde 9 musste er jedoch Dylan Yip den Vortritt lassen. Der 21-Jährige fuhr mit knapp 0,6 Sekunden Vorsprung den Sieg ein. Rang drei ging an den Italiener Matteo Beretta vor Gregor Burkard. Der Eidgenosse aus dem Kanton Zug hatte sich zuvor von der siebten Position auf ein Podestergebnis vorgearbeitet. Sein Landsmann Sébastien Pidoux wurde Fünfter.
Für den zweiten Lauf rückte Matteo Franco Segre auf den vordersten Startplatz vor. Den ehemaligen Formel-Piloten aus Turin hatte eine Kollision aus dem ersten Rennen gerissen. Die Führung büsste er zunächst an Ischer ein, holte sie sich im fünften Umlauf aber wieder zurück. Weitere fünf Runden später war jedoch Yip an seinem Heck. Der Chinese ging vorbei und fuhr seinem zweiten Sieg des Tages entgegen. Segre musste sich um 0,348 Sekunden mit Rang 2 vor Ischer, Beretta und Burkard zufriedengeben.
In der besonders hart umkämpften Klasse 21 der Gruppe Open GT holte sich Sebastian Schmitt beide Siege. Hier geht der ebenfalls 510 PS starke 911 GT3 Cup des Deutschen mit Traktionskontrolle und Renn-ABS an den Start. In der Gesamtwertung dieser Gruppe hat zunächst Roderick Christie mit einem aktuellen Porsche 911 GT3 R triumphiert. Zusammen mit dem Italiener Matteo Malucelli konnte der Brite danach auch das abschliessende Zweistundenrennen für sich entscheiden. Im zweiten Open GT-Sprint hatte der Schweizer Stephan Heim die Nase vorn.
2023 gewann Martin Oliver Bürki (39) die Schweizer Slalom-Meisterschaft. Im Vorjahr trat er aus privaten Gründen kürzer. Nun greift er mit einem neuen Auto in einer neuen Klasse wieder an.
Ein Bild von seinem neuen Auto hat Martin Oliver Bürki nicht herausrücken wollen. Es soll eine Überraschung werden, meint der Schweizer Slalom-Meister von 2023. Trotzdem verriet der Garagist aus Amsoldingen ein paar Details zu seinem neuen Projekt, mit dem er nach den Ostern beim Slalom in Frauenfeld (26./27. April) ein neues Kapitel aufschlagen wird.
Dass MOB, wie ihn alle nennen, der Marke BMW treu bleiben würde, war zu erwarten. Statt auf seinen bisherigen BMW E33 setzt Bürki in dieser Saison aber auf einen 320is mit einem 2-Liter-Motor. Damit ist er in Sachen Hubraum von 3000 auf 2000 cm3 zurückgegangen. Trotzdem rechnet er, vorausgesetzt alles funktioniert, mit nahezu identischen Zeiten. Ganz einfach, «weil der neue BMW deutlich leichter ist», so MOB. Um wieviel leichter lässt sich der Familienvater nicht entlocken. Er sei aber knapp überm Mindestgewicht, meint Bürki.
Neu ist für den ehemaligen Slalom-Champion aber nicht nur das Auto, sondern auch die Klasse. MOB tritt in Frauenfeld in der Interswiss bis 2 Liter an. Bisher fuhr er in der E1 (bis 3 Liter). In Frauenfeld beim Saisonauftakt wird Bürki gleich einmal auf starke Konkurrenz treffen. 21 Fahrer sind in seiner Klasse gemeldet. Darunter Hochkaräter wie etwa Arnaud Donzé (VW Golf), Jürg Ochsner (Opel Kadett), Manuel Santonastaso (BMW E21) oder Stephan Burri (VW Scirocco). «Das wird gleich beim ersten Rennen eine Bewährungsprobe», sagt Bürki, nimmt der Sache aber auch etwas Wind aus den Segeln. «Ich habe keine grossen Ambitionen. Eigentlich wollte ich das Projekt schon im Vorjahr zum Laufen bringen. Aber aus privaten Gründen musste ich zurückstecken.»
Ob Bürki von Anfang an konkurrenzfähig sein wird, ist noch offen. Noch schweben ein paar Fragezeichen über dem neuen BMW 320is. «Erst am Tag vor dem Anmeldeschluss in Frauenfeld gab das Auto seine ersten Töne von sich», grinst MOB.
Über die Ostertage ist die Geschäftsstelle von Auto Sport Schweiz wie folgt zu erreichen:
Donnerstag, 17.04.2025, bis 15.00 Uhr
Freitag, 18.04.2025, geschlossen
Montag, 21.04.2025, geschlossen
Ab Dienstag, 22.04.2025 stehen wir Ihnen zu den üblichen Büroöffnungszeiten gerne jederzeit wieder zur Verfügung.
Wir wünschen Ihnen frohe Ostern und erholsame Tage!
Auto Sport Schweiz
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