Auto Sport Schweiz hat in den vergangenen Tagen die Jahresendwertung aus dem Auto Sport Schweiz Young Driver Projekt 2025 erstellt. Noch steht der Sieger nicht fest. Aber zur Meisterfeier nach Bern am 21.11. sind eingeladen: Alexis Genolet, Timéo Ruppen und Dylan Stebler.
Die Auswertung aller Workshops, die Beurteilungen der Coaches, die Sichtungen an den Rennen, die Meinungen der Workshopleiter und nicht zuletzt auch die verschiedenen Auswertungen des Formel 4 Testes war aufwändig und nicht ganz einfach. Die 18 verschiedenen Resultate wurde gemäss vorliegendem Punkteraster ausgewertet und die entsprechende Jahreswertung erstellt. Die Ausgeglichenheit aller PilotInnen ist hierbei ins Auge gestochen und die Entscheidungen waren eng.
Für den finalen Anlass (der Bestimmung des Siegers) sind die folgenden Piloten (alphabetische Reihenfolge) am 21. November 2025 nach Bern an die Ehrung der Schweizermeister 2025 eingeladen:
Genolet Alexis (2010)
Ruppen Timéo (2008)
Stebler Dylan (2008)
Anlässlich dieses Anlasses im Hotel Bellevue Palace, Bern wird der Sieger 2025 präsentiert und erhält einen Scheck in der Höhe von CHF 30'000.- für seine kommende Automobilsportkarriere.
Die Ausschreibung für das Auto Sport Schweiz Young Driver Projekt 2026 werden wir zu Jahresbeginn 2026 lancieren und wir würden uns freuen, wenn wieder zahlreiche junge Pilotinnen und Piloten mitmachen würden - natürlich auch bisherige Teilnehmende, welche die Vorgaben noch erfüllen!
Der Formel-4-Test in Bresse mit Jenzer Motorsport war auch dieses Jahr das Highlight des Young Drivers Projekts. Stellvertretend für die Nachwuchstalente meinte Neil Russell, einer der sieben Probanden: «Diesen Tag werde ich nie vergessen!»
Wie macht man sieben Teenager auf einen Schlag glücklich? Man setzt sie in ein Formel-4-Auto, stellt ihnen eine Rennstrecke zur Verfügung und lässt sie von der Leine. Geschehen ist das gestern auf dem Circuit de Bresse im Rahmen des Young Drivers Projekts von Auto Sport Schweiz. Sieben junge Nachwuchsfahrer durften mit Jenzer Motorsport einen Tag lang im Tatuus F4-421 Erfahrungen sammeln. Fünf davon sassen zum ersten Mal überhaupt in einem richtigen Rennwagen. Dass dabei Emotionen freigesetzt wurden, ist nachvollziehbar. «Ich hatte Tränen in den Augen», meinte der 16-jährige Alexander Zafiriadis nach seinem ersten Turn und war damit wohl nicht alleine. «Das Gefühl, in einem solchen Auto zu fahren, ist so geil!»
Zwei Fahrer hatten bereits Erfahrung. Wobei auch die sehr unterschiedlich ausfiel. Timéo Ruppen, der zum dritten Mal am YDP teilnimmt, sass 2023 und 2024 schon in Bresse im Formel 4. «Allerdings hat es an diesen beiden Tagen jeweils geregnet. Diesmal war es trocken. Das ist dann schon nochmal ein ganz anderes Gefühl.» Am meisten Erfahrung hatte der 15-jährige Florentin Hattemer. Der in Zug wohnhafte Nachwuchsfahrer hat schon rund 15 Tage für Jenzer Motorsport getestet und bereits zwei Rennen absolviert. Das anfangs schwierige Losfahren mit dem rund 190 PS starken Formel 4 hatte er natürlich bereits gut im Griff. Aber es gab auch andere, die Auf Anhieb davonfuhren, als hätten sie nie etwas anderes gemacht. «Ich habe mit dem von Hand geschaltenen Auto meines Grossvaters geübt», grinste ein Fahrer, den wir aus «Datenschutzgründen» hier nicht namentlich nennen wollen… «Deshalb klappte es recht gut. Ich muss aber zugeben, dass ich den Wagen meines Grossvaters sicher auch 25 Mal abgewürgt habe!»
Auf die gefahrenen Zeiten wollen wir an dieser Stelle nicht eingehen. Die waren an diesem Tag, der mit zähem Nebel begann und mit eitel Sonnenschein aufhörte, zweitrangig. Wichtig war das Erlebnis, die Erfahrung und die Verbesserung im Laufe des Tages. Nach jedem Turn wurden die Daten von den Renningenieuren ausgewertet und mit den Fahrern besprochen. «Da merkt man dann schon Unterschiede», meinte einer der Renningenieure von Jenzer. «Der eine oder andere hat die Vorgaben beim nächsten dann bereits sehr souverän umsetzen können.» Und Neil Russell, einer der sieben Young Drivers, meinte: «Diesen Tag werde ich nie vergessen!»
Für die Young Drivers war der Formel-4-Test in Bresse der Abschluss einer spannenden und lehrreichen Saison mit zahlreichen Workshops. Wer 2025 die Nachfolge von Kilian Boss (Gewinner 2023) und Tiziano Kuzhnini (2024) wird, erfährt man bei der offiziellen Meisterfeier von Auto Sport Schweiz am 21. November im Hotel Bellevue in Bern. Dorthin werden die Top 3 des diesjährigen Programms eingeladen. Der Sieger erhält ein an den Automobilrennsport gebundenes Preisgeld von 30'000 Franken.
Es ist wieder so weit! Morgen Donnerstag, 16. Oktober, findet im Rahmen des Young Drivers Projekts von Auto Sport Schweiz ein Formel-4-Testtag in Bresse (FRA) statt. Mit dabei sind neben dem Formel-4-Team von Jenzer Motorsport sieben junge Nachwuchsfahrer. Für den Grossteil der jungen Talente ist es das erste Mal, dass sie in einem Formel-4-Boliden Platz nehmen dürfen. Die Vorfreude auf den Test ist dementsprechend gross. «Ich freue mich schon seit Wochen auf diesen Tag», sagt Alexander Zafiriadis stellvertretend für die sieben Fahrer, die in Bresse rund 150 Kilometer absolvieren werden.
Zu diesen gehören neben Zafiriadis, der für gewöhnlich in der X30 Challenge Switzerland für Spirit Racing fährt:
Der siebte Pilot, Florentin Hattemer, verfügt mit Abstand über die meiste Erfahrung im Automobilrennsport. Der 15-Jährige hat am vergangenen Wochenende sogar sein Debüt in der hart umkämpften italienischen Formel-4-Meisterschaft für Jenzer Motorsport gegeben. Vielleicht kann er in Bresse seinen Kollegen bereits ein paar Tipps geben.
Das Young Drivers Projekt von Auto Sport Schweiz geht im dritten Jahr in seine entscheidende «Phase». Vor dem geplanten Formel-4-Test in Bresse (FRA) wurden die Nachwuchsfahrer aber zuerst einmal nass gemacht…
In den vergangenen Wochen haben die Teilnehmenden des Auto Sport Schweiz Young Driver Projektes neben der Strecke richtig Gas gegeben. Am Marketing- und Kommunikations-Workshop (inkl. Eltern) wurden die jungen Pilotinnen und Piloten über ihre Vermarktungsmöglichkeiten informiert und haben zahlreiche Tipps von Marketing-Profi Tom Wälchli erhalten. Jede Pilotin/jeder Pilot muss sich um Sponsoren bemühen und sich und seine Ziele der nächsten Jahre präsentieren können. Um diesen Fakt zu unterstützen wurden die jungen FahrerInnen in ihrem Auftreten durch Bora Obucina geschult. Der Experte für Kommunikation und Mikromimik gab wertvolle Tipps, welche vor Ort auch gleich in Sponsorengesprächen (in einer Fremdsprache) umgesetzt werden konnten.
Anlässlich des Diskussionsabends mit Ibrahim Ben (Vater und Manager von Samir Ben) und Ethan Ischer (ex-F4-Pilot, 2025 bei Sportec unter Vertrag/Porsche Cup Suisse) konnten die PilotInnen und Eltern zahlreiche Fragen zum Wechsel vom Kartsport in den Automobilsport stellen. Der 18-jährge Ischer gab wertvolle Tipps und Hinweise in Bezug auf das «Gesamtpaket» und schilderte seinen Werdegang und hielt fest, dass die Piloten immer an ihre Chancen und Träume glauben sollen, hierfür aber auch hart arbeiten müssen. Als PilotIn im Automobilsport muss man jederzeit physisch auf einem hohen Level sein um bei kurzfristigen Einsätzen bereit zu sein und sich umgehend auf Top-Niveau mit den Konkurrenten messen zu können. Ibrahim Ben seinerseits konnte den Eltern wichtige Fragen im Zusammenhang mit den Karrieren ihrer Kids beantworten und schilderte auch eindrücklich die «Hürden», welche sich während dem Wechsel vom Kartsport in den Automobilrennsport ergeben. Nebst dem Faktor «Talent» und dem Gesamtpaket eines Piloten spielen natürlich auch die finanziellen Aspekte auf dem Weg zum professionellen Rennfahrer eine grosse Rolle. Wer nicht von Haus aus über finanzielle Mittel verfügt, muss schon früh sein Partner-Netzwerk mit Hilfe seiner Eltern aufbauen, um später über diese Kanäle finanziellen und materiellen Support zu erhalten.
Mitte September trafen sich die Young Driver PilotInnen dann zu einem Fitness- und Social-Media Training in Interlaken. Am Morgen stiegen die Teilnehmenden in Kajaks und wurde von einer Profi-Instruktorin kräftemässig an ihr Limit gebracht. Mit spannenden Challenges konnten Timéo Ruppen, Dylan Stebler, Florin Eggenberger und Alexis Genolet unter fachkundiger Leitung Training und Fun unter einen Hut bringen. Diese alternative Trainingsform hat einmal mehr aufgezeigt, wie breit das Trainingsspektrum eines Piloten sein kann. Die Muskeln im Oberkörperbereich sowie der Arme wurden intensiv trainiert und die Koordination mit Paddel und Kajak sorgte für eine hohe Konzentration auf dem Wasser. Nach über zwei Stunden auf dem offenen See kam die Gruppe zwar nass und erschöpft aber in bester Stimmung zurück an Land und konnte sich nach dem Mittagessen dem zweiten Programmteil widmen. In der heutigen Zeit sind die Social-Media-Kanäle das Kommunikationstool für junge SportlerInnen schlechthin. Wie gestalte ich meine Präsenz? Wo bin ich präsent? Welche Kanäle bespiele ich? Wie sieht meine Planung und Strategie aus? Wan poste ich was? Welches sind meine Rechte und Pflichten? Fragen über Fragen konnten mit der Workshop-Leiterin Annja Kocher besprochen und erläutert werden. Es Bedarf neben dem fahrerischen Können, dem Talent und den körperlichen Voraussetzungen auch viel zeitlichen Aufwand seine Fanbase aufzubauen und diese dann auch zu pflegen. Anzahl und Qualität der Beiträge ist genau so wichtig wie der sportliche Erfolg und auch das Kommunizieren von nicht optimalen Resultaten.
Weiter geht es für die Young Driver mit dem freiwilligen Besuch des DTM-Finals in Hockenheim anfangs Oktober und mit dem F4-Sichtungstag am 16. Oktober 2025 in Bresse. Das Team Jenzer Motorsport aus Lyss unterstützt diesen Sichtungstag mit seinen Ingenieuren und Spezialisten sowie F4-Fahrzeugen der aktuellen Generation.
Im Rahmen des Young Drivers Projekts haben die jungen Nachwuchsfahrer und -fahrerinnen auch Einblick in die Welt des Simracings bekommen und konnten sich so auf den F4-Test in Bresse vorbereiten.
13 Nachwuchsfahrer respektive -fahrerinnen haben im Rahmen des Young Drivers Projekts am von Auto Sport Schweiz organisierten Sim-Racing-Abend teilgenommen. Acht davon im Simcenter auf der Kartbahn in Lyss, fünf im Züriring in Dietikon. Für die meisten zählt der Umgang mit dem Simulator heutzutage zum «täglichen Brot». Allein von den fünf Fahrern, die im Züriring am Sim-Racing-Abend teilgenommen haben, haben vier einen Simulator im Keller stehen.
Im Hinblick auf den bevorstehenden Formel-4-Test in Bresse am 16. Oktober in Bresse (F) standen Training, Quali und Rennen auf dem Programm. Für die meisten war die Rennstrecke im Burgund unbekanntes Terrain. Doch die jungen Nachwuchspiloten kamen rasch auf gute Zeiten. Das Qualifying am Züriring ging schliesslich an den 15-jährigen Raul Martinez. In Lyss setzte sich Alexis Genolet durch. Da das Rennen diesmal nicht gekoppelt ausgetragen wurde, gab es am Ende zwei Sieger: Im Züring gewann besagter Martinez, obwohl er am Start nach einer Berührung zwischenzeitliche Letzter war. In Lyss liess Pole-Setter Genolet auch im Rennen nichts anbrennen.
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