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12.04.2025 autobau SKM 2. Lauf Wohlen – Einschreibungen offen!
Foto Flyer Wohlen Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Am 24. Mai findet der zweite Lauf der autobau Schweizer Kart Meisterschaft in Wohlen statt – sei auch du mit dabei!

Nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Kaum ist der erste Lauf der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft 2025 in den Geschichtsbüchern, schweift der Blick nach vorne – zum zweiten SM-Lauf in Wohlen am 24. Mai. Für alle, die diesen Event nicht verpassen wollen, sind die Einschreibungen per sofort offen über www.go4race.ch

Der Nennschluss ist am Samstag, 17.05.2025 / 24h00!

Sei auch Du mit dabei und fahre mit vielen anderen Piloten um Siege und Punkte!

Wir freuen uns auf deine Einschreibung für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft 2025 und stehen dir für allfällige Fragen gerne zur Verfügung unter 031 979 11 11 oder per E-Mail an info@motorsport.ch

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11.04.2025 Gewinner und Verlierer des Kart-Wochenendes in Lonato
Waelti Kevin Lonato 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
So haben sich die Wältis den Saisonauftakt nicht vorgestellt © Eichenberger

Eigentlich sind alle, die bei Sonnenschein und knapp 20 Grad in Italien Kartrennen fahren dürfen, Gewinner. Doch nicht allen lief es so rund wie Samuel Ifrid. Hier sind die «Gewinner und Verlierer» des ersten Rennwochenendes.

Auto Sport Schweiz und der Autor dieser Zeilen möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass diese Bewertung eine subjektive Wahrnehmung ist. Wer als «Verlierer» bezeichnet wird, hat selbstverständlich nichts Schlechtes getan. Wir wollen damit auch nicht seine (oder ihre) Leistung schmälern. Im Gegenteil: Es ist als Ansporn gedacht. Und ja: Es gibt sicher auch mehr als drei Gewinner respektive Gewinnerinnen…

Gewinner 1: Ohne die grossartigen Leistungen von Junior Iven Ammann und KZ2-Routinier Evan Vantaggiato zu schmälern (Gratulation an beide!), heisst unser erster Gewinner Samuel Ifrid. Dass der schnelle Basler zu den schnellsten Kartfahrern der Schweiz gehört, ist kein Geheimnis. Im Vorjahr biss sich der UBIQ-Fahrer in der X30 Challenge Switzerland lediglich an Tiziano Kuzhnini die Zähne aus. Weil er gleichzeitig auch in der Rotax in einem sehr umstrittenen Finale den Titel verpasste, war 2024 das erste titellose Jahr für Ifrid. In Lonato beim Auftakt zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft liess er keine Zweifel aufkommen, dass er kein zweites Jahr hinten anstehen möchte. Mit einem lupenreinen «Grand Slam» (Pole-Position, drei Laufsiege, schnellste Rennrunde) war Ifrid der Mann des ersten Rennwochenendes! Der Konkurrenz, auch teamintern, hat Ifrid gezeigt, wo der Hammer hängt.

Ifrid Samuel Lonato 2025 01 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Samuel Ifrid war in Lonato der Mann des Wochenendes © Eichenberger

Gewinner 2: Alexis Genolet hat schon 2024 in Lonato mit zwei Laufsiegen (vor Chiara Bättig) einen starken Eindruck hinterlassen. Damals noch bei den Junioren. Diesmal gewann er als OK-Senior-Rookie alle drei Rennen. Den «Grand Slam» verpasste er, weil er im Finale auf seiner schnellsten Rennrunde knapp zwei Zehntel langsamer war als Georgiy Zasov. An einen derart starken Einstand bei den Senioren mag sich im Büro ASS niemand erinnern…

Alexis Genolet Lonato 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Sieht aus wie ein Junior, fährt aber wie ein Grosser: Alexis Genolet © Eichenberger

Verlierer 1: Nimmt man den Endstand der KZ2 von 2024, so wäre Kevin Wälti als Dritter (hinter den Luyet-Brüdern) der logische Kronprinz auf den Titel 2025. Doch was ist schon «logisch» im Motorsport? Wälti steht nach dem ersten Rennen in Lonato ohne Punkte da. Eine Kollision im ersten Vorlauf hatte Folgen. Bei einer genauen Inspektion stellten die Wältis fest, dass das neue Energy-Chassis einen Riss hatte. Weil ein Chassiswechsel zwischen den Rennen nicht erlaubt ist, hatte der 30-Jährige früher Feierabend, als dass ihm lieb war.

Verlierer 2: Im Vorjahr war Gabriel Volpe bei drei von fünf Rennen am Start – und wurde dennoch Gesamtfünfter! Dieses Jahr hätte der Walliser mit italienischen Wurzeln nur zu gerne einen ähnlich guten Saisonstart hingelegt. Aber eine heftige Kollision im ersten Vorlauf verhinderte dieses Vorhaben. Wie sich Volpe in den zwei verbleibenden Rennen von weit hinten nach vorne kämpfte, verdient allerdings Respekt! Elf Positionen machte er im zweiten Vorlauf gut, sieben Plätze im Finale – umso ärgerlicher der Ausfall im ersten Durchgang.

Volpe Gabriel Lonato 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Kämpfte sich nach einem Unfall wieder nach vorne: Gabriel Volpe © Eichenberger

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09.04.2025 Race-Highlights der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft aus Lonato

Die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft hat am vergangenen Wochenende in Lonato (ITA) den ersten von fünf Läufen 2025 absolviert. Die Race-Highlights sind ab sofort online! Klicken Sie aufs Bild – und los geht's!

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07.04.2025 autobau Schweizer Kart-Meisterschaft Lonato: Erster «Grand Slam» für Ifrid
Team Ubiq Eichenberger Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Ifrid (Mitte) und seine ebenso erfolgreichen UBIQ-Teamkollegen © Eichenberger

Der Auftakt zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft in Lonato bot Kartsport vom Feinsten. Neben Samuel Ifrid, der einen «Grand Slam» verbuchte, fiel vor allem auch LKM-Pilot Alexis Genolet sehr positiv auf.

Der Auftakt zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft im italienischen Lonato hat gehalten, was er versprochen hat. In allen fünf Kategorien wurde um jede Hundertstelsekunde gekämpft. Zwei der fast 80 am Start gestandenen Fahrer hoben sich aus der Masse hervor: Samuel Ifrid in der X30 Challenge Switzerland und Alexis Genolet bei den OK Senioren. Beide gewannen in ihren Kategorien nicht nur alle drei Läufe, sie standen auch jeweils auf der Pole-Position. Ifrid schaffte sogar das Kunststück, dass er im Finale noch die schnellste Rennrunde fuhr, womit er als einziger Fahrer in Lonato das Punktemaximum einheimste und sich logischerweise auch zurecht über seinen ersten «Grand Slam» (3 Laufsiege, Pole-Position und schnellste Rennrunde) freuen durfte.

UBIQ Racing, das Team von Samuel Ifrid, war am Wochenende über drei Kategorien hinweg sehr stark unterwegs. Neben Ifrid landeten auch Diego Gama (4.) und Maximilian Kammerlander (5.) im X30-Finale unter den Top 5. Nur der schon im Vorjahr starke Julian Brupbacher und SM-Neuling Dylan Turri vermochten das UBIQ-Trio zu sprengen. Trotz Platz 2 war Spirit-Pilot Brupbacher mit seinem Abschneiden aber nicht rundum zufrieden. «Der Plan war, dass ich im Vorjahr soviel wie möglich lerne und dieses Jahr um den Titel fahre. Da fühlt sich ein zweiter Platz dann halt doch wie eine Niederlage an.» Ifrid kann das egal sein. Er ist so in die Saison gestartet, wie er sich das vorgenommen hat. «Ich habe, seit ich Kart fahre, jedes Jahr einen Titel gewonnen», sagt der Basler, der im Elsass lebt. «2024 ist mir das zum ersten Mal nicht gelungen. Es ist also ziemlich klar, mit welchem Ziel ich in diese Meisterschaft gestartet bin.» Dass es in der X30 weiter spannend bleibt, dafür ist gesorgt. 17 Fahrer lagen im Quali innerhalb einer Sekunde. Da kann in den nächsten Rennen noch Einiges passieren.

OK Senior Schaer Genolet Zasov Eichenberger Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Das OK-Senior-Podium mit Schär, Genolet und Zasov © Eichenberger

Ein Ausrufezeichen hat UBIQ Racing auch bei den OK Senioren gesetzt, wenngleich mit Genolet einer dem Routinier Samuel Schär die Show gestohlen hatte. Der Genfer war in Lonato – wie im Vorjahr, damals noch bei den Junioren – nicht zu bremsen. Pole-Position, Platz 1 im ersten Vorlauf (plus schnellste Runde), Platz 1 im zweiten Vorlauf (plus schnellste Runde) und Sieg im Finale. Wie eingangs erwähnt fehlte dem 14-Jährigen nur die schnellste Rennrunde im Finale, um das Wochenende komplett perfekt zu machen. Aber auch so war der Fahrer aus dem Team LKM mehr als zufrieden. «Die Strecke liegt mir», meinte er in der Mittagspause und liess seine Gegner gleich mal wissen: «Eigentlich liegen mir alle Strecken, bis auf Wohlen…» Der um mehr als einen Kopf grössere Schär hatte gegen Genolet auf dessen Paradestrecke keine Chance. Genolet konnte sich im Quali sogar den Luxus leisten, dass ihm wegen eines Vergehens am Vorstart die drei besten Rundenzeiten gestrichen wurden. Hinter Genolet und Schär sicherte sich Senior-Neuling Georgiy Zasov (MH Racing) Rang 3 – vor Michael Müller und dem Italiener Nicholas Renda.

OK Junior Ammann Frigg Tamm Eichenberger Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die drei schnellsten Junioren: Ammann, Frigg und Tamm © Eichenberger

Der fünfte UBIQ-Boy, der für Aufsehen sorgte, war Nicolas Mateo Frigg. Der Name ist in der Szene längst bekannt. Frigg gewann im Vorjahr den Titel bei den Super Minis und mischt auch bei den OK Junioren von Anfang an vorne mit. Zu einem Premierensieg in der nächsthöheren Kategorie reichte es Frigg nicht ganz. Aber drei dritte Plätze lassen aufhorchen. Erst recht, weil der in der Meisterschaft vor ihm liegende Albert Tamm nicht die ganze Saison bestreiten wird. Tamm gewann in Lonato die ersten beiden Vorläufe. Im Finale musste er sich dem Thurgauer Iven Ammann vom Team Innovate Competition geschlagen geben. Ammann fährt seine zweite Saison bei den Junioren und hat auch dank internationale Einsätzen einen grossen Sprung nach vorne gemacht. Logisch, dass er sich über seinen ersten Finalsieg im Rahmen der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft auch dementsprechend freute. «Es war ein harter Fight mit Albert. Und ich war schon in den Vorläufen nahe an ihm dran. Aber im Finale gewinnen, ist halt noch schöner.» Tamm konnte das Tempo von Ammann im Finale nicht ganz gehen. «Wir hatten Benzin im Filter – da war etwas nicht ganz dicht», meinte der junge Tessiner. Hinter den Top 3 liess Neuling Gauthier Sanjuan als Vierter seine Klasse aufblitzen – knapp vor Ammanns Teamkollege Shae Shield.

Super Mini Start Eichenberger Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Start bei den Super Minis mit Longhitano (r.) und Shahinaj (l.) © Eichenberger

Bei den Jüngsten, den Super Minis, hat sich das bewahrheitet, was anzunehmen war: 2025 wird es voraussichtlich auf ein teaminternes Duell der beiden Spirit-Fahrer Aaron Buhofer und Aurelio Longhitano herauslaufen. Wobei, Buhofer in Lonato im Finale die Nase knapp vorne hatte und seinen Teamkollegen kurz vor Schluss noch überholte. Dass die beiden den Titel womöglich nicht ganz alleine unter sich ausmachen, dafür könnte Laurent Shahinaj sorgen, der im ersten Vorlauf vor den beiden Spirit-Boys ins Ziel kam. Auch im Finale hätte der junge Illnauer locker ein Top-5-Ergebnis erzielen können, doch kumulierte acht Strafsekunden warfen ihn auf Rang 11 zurück. Nicht ganz zufrieden war Innovate-Pilot Romeo Epifanio, der Vierter im Gesamtklassement wurde. Weil der vor ihm liegende Este Joonas Tamm aber keine Punkte für die SM-Wertung kriegt, hat der jüngere Bruder des unvergessenen Elia Epifanio seinen ersten Final-Podestplatz in der SM erobert.

Richtig spannend waren auch die Rennen bei den Schaltkarts. In der Kategorie KZ2 hatte mit Levi Arn ein Neuling in den Trainings und im Quali alles unter Kontrolle. Im ersten Vorlauf erwischte er dann aber einen miserablen Start, was ihn aber nicht davon abhielt, das Feld von hinten aufzurollen. Im Ziel lag der 14-Jährige, dessen Motoren Vorjahresmeister Jean Luyet präpariert, auf Platz 1. Doch eine Spoilerstrafe warf ihn noch hinter Birel-Markenkollege Evan Vantaggiato zurück. Im zweiten Vorlauf korrigierte Arn seinen Fehler dann und liess die Konkurrenz geschlossen hinter sich. Im Finale duellierte sich die beiden (zusammen mit dem Gastfahrer aus Estland, Alexander Uusneem) um den Sieg. Aber irgendwie fand Arn keinen Weg an Routinier Vantaggiato vorbei. Weil er schliesslich noch eine Spoilerstrafe erhielt, wurde Arn «nur» Dritter. Während die Enttäuschung darüber bei Arn riesengross war, freute sich Vantaggiato mit seinem Vater über einen gelungen Saisonauftakt. Noch immer ist der Jurassier nach seinem Joggingunfall von 2024 lädiert, «aber ich muss halt auf die Zähne beissen, dann geht’s». Hinter den Top 3 wurde Merlin Wymann Vierter, Yan Rothen Fünfter. Bei den «älteren Herren», in der Master-Kategorie innerhalb der KZ2, ging der Sieg an Levis Vater Marc Arn..

Und so geht es weiter:
24. Mai, Wohlen
6. Juli, Franciacorta (ITA)
31. August, Cremona (ITA)
5. Oktober, 7 Laghi (ITA)

KZ2 Vantaggiato Eichenberger Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Stolze KZ2-Sieger: Vater und Sohn Vantaggiato © Eichenberger

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02.04.2025 Vorschau autobau Schweizer Kart-Meisterschaft Lonato: Es geht wieder los!
Lonato South Garda Karting Eichenberger Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Am Sonntag startet die neue Saison auf der Kartpiste in Lonato © Eichenberger

Wie 2024 startet die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft auch in diesem Jahr im italienischen Lonato in die neue Saison. In fünf Kategorien werden neue Meister gesucht. Denn von den Letztjährigen ist nur noch einer dabei.

Am kommenden Sonntag dröhnen die Kart-Motoren auf der Rennstrecke South Garda Karting südlich des Gardasees zwischen Brescia und Verona wieder. Zum Auftakt der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft haben sich 80 Fahrer und Fahrerinnen eingeschrieben – aufgeteilt (wie immer) in fünf Kategorien. Für Spannung ist schon vor dem ersten Rennen gesorgt. Denn von den fünf Vorjahresmeistern respektive -meisterinnen ist nur noch einer am Start: Nicola Mateo Frigg. Und auch er wird seinen Titel nicht verteidigen können. Der junge Zürcher, der im Vorjahr bei den Super Minis dank eines furiosen Finale triumphierte, ist vom Alter wegen in die nächsthöhere Kategorie zu den OK Junioren aufgestiegen.

Wer sein Nachfolger bei den Super Minis wird, ist im Moment noch Kaffeesatzleserei. Nimmt man das Klassement vom Vorjahr, dann sollten die beiden Spirit-Fahrer Aaron Buhofer (aus Birmensdorf/ZH) und Aurelio Longhitano (aus Mörigen/BE) die besten Karten haben. Beide haben im Vorjahr bereits Rennen gewonnen. Und beide hatten 2024 bis zuletzt Titelchancen. Was im Vorjahr nicht ganz aufgegangen ist, könnte dieses Jahr also für einen der beiden in Erfüllung gehen. Hinter den beiden Favoriten könnte sich Romeo Epifanio einreihen. Im Gesamtklassement von 2024 war der junge Würenloser zwar «nur» Zwölfter, doch weil die vor ihm klassierten Piloten alle aufgestiegen sind, schlüpft er quasi in die Rolle des ersten Verfolgers.

Ein imposantes Feld von 18 hungrigen Piloten steht in der Kategorie OK Junior am Start. Hier trifft man auf einige Namen, die 2024 noch bei den Super Minis um Punkte kämpften. So unter anderem eben auch um Frigg, der als Meister zu den Junioren wechselte. Aber nicht nur der UBIQ-Kutscher ist ein Kandidat für Spitzenplätze. Auch Albert Tamm, Super-Mini-Meister von 2023, dürfte weit vorne anzutreffen sein. Allerdings verriet der Tessiner mit estländischen Wurzeln schon vor dem Saisonstart, dass er nur zwei Rennen zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft geplant habe. Um den Titel wird er also nicht fahren. Von den Junioren, die 2024 schon in die Top 10 gefahren sind, sind einzig Louis Huter und Iven Ammann noch dabei. Daher fällt es auch nicht so ins Gewicht, dass die Junioren 2025 mit anderen Reifen ausrücken (VEGA statt LeCont).

Super Mini Longhitano Buhofer Eichenberger Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die Favoriten bei den Super Minis: Longhitano und Buhofer © Eichenberger

Das grösste Startfeld bietet auch dieses Jahr wieder die X30 Challenge Switzerland, die neu mit LeCont-Reifen fährt (bisher VEGA). 22 Piloten und Pilotinnen werden in Lonato die ersten Podestplätze der Saison unter sich ausmachen. Wer am Ende die Nase vorne hat, ist schwer auszumachen. Es würde einen nicht wundern, wenn er ein blaues Kart aus dem Team UBIQ Racing fahren würde. Diese Mannschaft hat mit dem Vorjahreszweiten Samuel Ifrid, dem Vorjahresvierten Diego Gama und dem Neuntplatzierten Maximilian Kammerlander gleich drei heissen Eisen im Feuer. Aber auch andere Teams haben in der X30 ihre Speerspitzen dabei: Der Vorjahresfünfte Gabriel Volpe und der Elftplatzierte Luca Luongo vertreten die Farben von Innovate Competition, Julian Brupbacher (Dritter 2024) und Tristan Zloczower (Achter) gehen für Spirit Racing ins Rennen. Gespannt darf man auch auf das Abschneiden von X30-Neuling Arnaud Voutat sein, der ebenfalls die Spirit-Farben trägt. Die einzige Dame im Feld ist Emilia Pauli. 2024 fuhr die junge Baselbieterin (wie Voutat) noch bei den Junioren.

Neue Gesichter prägen auch das Startfeld der OK Senioren. Die Top 4 des Vorjahres ist nicht mehr dabei. Deshalb dürfte Samuel Schär (UBIQ) die Rolle des Kronfavoriten übernehmen. Dass der 18-Jährige richtig schnell ist, hat er schon in der Vergangenheit bewiesen. Vor einem Jahr hätte er in Lonato den zweiten Vorlauf gewinnen müssen, doch kurz vor dem Zielstrich ging die Membran kaputt. Weil auch die Piloten auf den Plätzen 6 bis 8 (aus dem Vorjahr) nicht mehr mit von der Partie sind, wird es Schär mit neuen Konkurrenten aufnehmen müssen – wie etwa die Senioren-Rookies Alexis Genolet (LKM Racing), Rückkehrer Sebastian Hirschi (KartBox.ch) sowie die beiden MH-Racing-Piloten Georgiy Zasov und Shai Derungs.

X30 Ifrid Gama Eichenberger Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Ifrid und Gama: Titelkandidaten in der X30, die für UBIQ fahren © Eichenberger

Auch bei den Schaltkarts, der Kategorie KZ2, fällt es schwer, einen klaren Favoriten auszumachen. Auf dem Papier wäre eigentlich der Vorjahresdritte Kevin Wälti (29) der logische Nachfolger der Luyet-Brüder, die im Vorjahr das Mass der Dinge waren. Doch der zweitälteste Fahrer im Feld hat auf die neue Saison von Swiss Hutless zu MH Racing und damit Energy-Chassis gewechselt. Die Frage wird sein: Wie schnell gewöhnt er sich ans neue Umfeld? Denn die Konkurrenz schläft nicht. Mit Evan Vantaggiato (Karting Team Saeba), Privatbewerber Kai Perner, Yan Rothen (Spirit) und Merlin Wymann (Gerber Team Corse) stehen ein paar Fahrer am Start, die Wälti das Leben definitiv nicht einfach machen werden. Und dann ist da noch Levi Arn, der dieses Jahr in derselben Kategorie wie sein Vater Marc Arn fährt und der inzwischen über sehr viel internationale Erfahrung verfügt. Ausserdem hat Arn jr. einen ganz besonderen Förderer im Rücken: Jean Luyet. Der KZ2-Vorjahresmeister wird für Arn die Motoren präparieren. So gesehen könnte am Ende doch noch einer seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen – zwar nicht als Fahrer, aber immerhin als Motorenbauer.

Zur Strecke: Die Strecke South Garda Karting misst 1,2 Kilometer, wird im Uhrzeigersinn gefahren und war 2019 und 2020 Austragungsort der Schaltkart-WM. Lonato gilt in Fahrerkreisen zu den beliebtesten Kartstrecken Europas. Mit zwölf Kurven – superschnell bis langsam – bietet der Rundkurs südlich des Gardasees so ziemlich alles, was das Racer-Herz begehrt. Die Kurven 10, 11 und 12 sind technisch anspruchsvolle Haarnadeln. Wer diese perfekt erwischt, kann auf der langen Geraden einen entscheidenden Vorteil herausfahren.

Weitere Informationen zur autobau Schweizer Kart-Meisterschaft finden Sie unter diesem Link. Um Zeitnahme und Livetiming kümmert sich in Lonato www.savoiechrono.com

Zeitplan
Samstag, 5. April 2025
08.30-17.00 Uhr, Freies Training gemäss Zeitplan Streckenbetreiber

Sonntag, 6. April 2025
08.00-08.58 Uhr, Offizielles Training
09.05-09.43 Uhr, Zeittraining à 6 Minuten pro Kategorie
09.50-11.30 Uhr, Rennen 1
11.30-12.30 Uhr, Mittagspause
12.30-14.10 Uhr, Rennen 2
14.10-16.15 Uhr, Finalläufe
ca. 17.15 Uhr, Siegerehrung (alle Kategorien)

Zum Schluss noch eine Anmerkung in eigener Sache: Ab dieser Saison vertraut Auto Sport Schweiz in Sachen «bewegte Bilder» auf die Profis von www.racingvisuals.ch (Daniel Bürgin, Zamir Loshi & Kollegen). Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

KZ2 Waelti Eichenberger Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Kevin Wälti (hier noch auf Swiss Hutless) fährt neu für MH Racing © Eichenberger

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