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11.12.2024 Meisterporträt Nr. 2: Nicola Mateo Frigg
Frigg Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz

Die Saison 2024 ist Geschichte, die Trophäen sind überreicht – höchste Zeit also für die Meisterporträts. Teil 2: Nicola Mateo Frigg, Schweizer Kart-Meister Kat. Super Mini.

Warum nicht gleich zwei Titel gewinnen, wenn sie schon auf dem Silbertablett liegen? Diese Frage dürfte sich Nicola Mateo Frigg gestellt haben. Der mit 13 Jahren jüngste Schweizer Meister in dieser Saison hat 2024 nicht nur in der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft bei den Super Minis abgeräumt, der junge Zürcher gewann auch den Titel in der Rotax Max Challenge Schweiz.

Dabei ist Frigg noch gar nicht lange dabei. Die Schweizer Kart-Meisterschaft bestritt er dieses Jahr zum ersten Mal. Die Rotax-Meisterschaft kannte er bereits. Dort wurde er 2023 mit einem Laufsieg (in Levier) Sechster bei den Minis. Schon damals fehlte nicht viel. Am Ende der Saison hatte Frigg nur 37 Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter. Dieses Jahr lief alles noch besser. Der Wechsel zum Team UBIQ Racing bezahlte sich aus, obwohl die Mannschaft rund um Nicolas Raeber mit Frigg einen Einzelkämpfer hatte. «Wir hatten ausser Nicola keinen Fahrer bei den Minis am Start. Er war quasi auf sich alleine gestellt, hat seine Aufgabe aber bravourös erledigt.»

Einfach war die Ausgangslage für Frigg vor dem Finale der Kart-SM in Wohlen wahrlich nicht. Mit 29 Punkten Rückstand hatte er als Vierter nur Aussenseiterchancen auf seinen ersten Titel. Doch Frigg erledigte bei seinem Heimrennen seinen Job, als sässe er schon seit Jahren im Kart. Mit einem «Grand Slam» (Pole-Position, drei Laufsiege plus die schnellste Rennrunde) holte er das Punktemaximum von 75 Zählern und schaffte es so noch, das Blatt zu wenden. «Ich hatte nach 7 Laghi, als der Motor das ganze Wochenende über nicht richtig lief, nicht mehr mit dem Titel gerechnet», sagt der neue Champion Frigg. «Aber anderseits hatte ich in Wohlen auch nichts mehr zu verlieren.» Nicht ganz nach Plan verlief für Frigg das Rotax-Weltfinale im italienischen Sarno. Zwar hatte es Frigg ins Finale geschafft, wurde dort aber unverschuldet in einen Unfall verwickelt und schied aus.

Friggs erster Kontakt mit dem Kartsport verlief übrigens auch nicht nach Plan. Während der Pandemie plante er einen Besuch auf der Indoor-Kartbahn in Winterthur. Weil Frigg noch nicht die Mindestgrösse hat, steckte ihn sein Vater in Turnschuhe mit extra hohen Sohlen. Doch der Trick ging in die Hose. Dem Betreiber der Mietkartbahn fiel auf, dass Frigg noch zu klein ist. Aus dem sehnlichen Wunsch, die ersten Runden zu drehen, wurde nichts. Stattdessen schickte ihn der Besitzer des «Tempodroms» zum Kart-Shop Carigiet nach Rümlang.

Neben dem Kartfahren hat Frigg noch zwei andere Hobbys: Er spielt Fussball bei den C-Junioren des FC Seefeld. Und er ist Schlagzeuger bei der Band «The Hour». Während Fussball und Schlagzeug einem Zeitvertreib gleichen, scheint der Rennsport Friggs wahre Passion zu sein. «Ich will Formel-1-Rennfahrer werden», sagt Frigg unverfroren. «Und wenn das nicht klappt: Profi-Rennfahrer.» In Sachen Vorbild muss man ihn nicht lange löchern. Ein Blick auf sein Go-Kart verrät alles: Frigg trägt die #44 – wie Lewis Hamilton. Und er ist Fan von Ferrari. Dass diese beiden Rennsportgrössen 2025 zu einer Einheit verschmelzen, freut Frigg. Er selber plant für nächstes Jahr ebenfalls einen Aufstieg: «2025 fahre ich bei den OK Junioren.»

Frigg Action Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Wie Hamilton: UBIQ-Pilot Nicola Mateo Frigg fährt mit der #44 © Eichenberger

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09.12.2024 autobau SKM 2025: Mindestgewicht in der Kategorie OK Senior

Das Mindestgewicht in der Kategorie OK Senior der autobau Schweizer Kart Meisterschaft wird auf die Saison 2025 erhöht.

Aufgrund eines Antrages an das Komitee Karting von Auto Sport Schweiz, hat dieses das Mindestgewicht der Kategorie OK Senior für die autobau Schweizer Kart Meisterschaft neu beurteilt. Nach Abwägen aller Vor- und Nachteile einer Erhöhung schlägt das Komitee Karting der Nationalen Sportkommission (NSK) vor, dass das Mindestgewicht in der OK Senior Klasse ab der Saison 2025 auf 155kg festgelegt werden soll.

Die entsprechende Änderung wird nach Genehmigung durch die NSK im Jahrbuch Schweizer Kartsport 2025 offiziell veröffentlicht.

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08.12.2024 FIA Karting Academy: Dan Allemann ausgezeichnet

Im Rahmen der Karting Siegerehrungen der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) in Nizza/FRA wurde am Samstag, 07. Dezember 2024 auch der erfolgreiche Schweizer Pilot Dan Allemann (13) ausgezeichnet.

Der Spirit Pilot hat die internationale Saison erfolgreich auf dem 2. Platz der FIA Karting Academy Trophy abgeschlossen und durfte in Nizza seine verdiente Vizemeister Trophy in Empfang nehmen.

Auto Sport Schweiz gratuliert dem jungen Piloten zu diesem Erfolg auf internationale Ebene.

Allemann Falk Nizza CIKFIA Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Dan Allemann mit ASS Direktor Patrick Falk

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05.12.2024 Zwei dritte Plätze zum Saisonabschluss
Feller Saudi Arabien 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Ricardo Feller: Ein dritter Platz zum Audi-Abschied © GTWC

Zwei Schweizer Fahrer, der eine «voll im Saft», der andere am Anfang seiner Karriere, haben am Wochenende die Motorsport-Saison 2024 mit zwei dritten Plätzen ausklingen lassen.

Es war nicht die Saison von Ricardo Feller, sieht man einmal von seinem Sieg bei den 24h am Nürburgring ab. In der DTM belegte «Ricky» ohne Laufsieg «nur» den elften Schlussrang, in der GT World Challenge Sprint kam er ohne Podestplatz auch nicht über Rang 9 hinaus. Dafür lief es dem 24-jährigen im Endurance-Wettbewerb besser. Vor dem Finale in Saudi-Arabien hatte Feller sogar noch Titelchancen. Und tatsächlich lag der Attempto-Audi mit der #99 beim letzten Auftritt eines Audi R8 LMS GT3 Evo II mit Audi-Werksfahrern zwischenzeitlich sogar auf Titelkurs. Doch je länger das Rennen dauerte, desto mehr schwanden die Chancen. Weil die Konkurrenz während einer Full Course Yellow stoppte, verlor sie weniger Zeit und so lag der Audi beim Restart nur noch auf Platz 7. Zwar schnappte sich Fellers Teamkollege Christopher Haase noch einen Aston Martin, doch zum Titel reichte es nicht mehr. Immerhin: Mit dem dritten Gesamtplatz in der Endurance-Wertung und Rang 3 in der wettbewerbsübergreifenden Meisterschaft (Sprint & Endurance) endete Fellers Zeit bei Audi doch noch versöhnlich.

Auch Albert Tamm sicherte sich zum Saisonende einen dritten Schlussrang. Der junge Tessiner liess seine Kartsaison 2024 in Abu Dhabi beim Finale der Champions of the Future Academy ausklingen. Ganz zufrieden war der Vierte der diesjährigen Schweizer Kart-Meisterschaft (bei den Super Minis) über den Ausgang des Rennens nicht. Nach P2 im Quali und P1 in den Vorläufen lag er noch auf Vize-Meisterkurs. Im Finale, in dem Tamm die Ziellinie als Dritter überquerte, gab es hinterher eine Fünf-Sekunden-Strafe, wodurch Tamm auf Platz 13 zurückfiel. «Ich hätte Zweiter werden können», meinte Tamm, der den Pokal für den dritten Gesamtrang aus den Händen von Mercedes-Teamchef Toto Wolff überreicht bekam. «Aber ich bin mit dem Erreichten trotzdem zufrieden.» Für Tamm war es das letzte Rennen bei den Minis. 2025 wird er OK Junior fahren.

Platz 3 erzielte auch Lorenzo Zucchetto. Der Nachwuchsfahrer aus Ottikon (ZH) wurde bei den Minis Dritter in der Kategorie U10.

2024 COTFA Al Forsan 0002 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Toto Wolff überreichte Albert Tamm (rechts) die Trophäe für Platz 3

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26.11.2024 Tamm siegt beim WSK Final Cup
Albert Tamm Cremona 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Tamm mit der Trophäe für Platz 1 beim WSK-Finale © Instagram

Zwei junge Schweizer haben beim WSK-Finale in Cremona auf sich aufmerksam gemacht: Albert Tamm mit einem grandiosen Sieg bei den Minis, Chiara Bättig mit einem starken Debüt bei den Senioren.

Am Wochenende fand in Cremona, dort, wo die autobau Schweizer Kart-Meisterschaft 2025 zum ersten Mal gastiert, das letzte WSK-Rennen der Saison statt. Wie üblich standen auch ein paar Schweizer respektive Schweizerinnen am Start – darunter Albert Tamm. Der vor Kurzem zwölf Jahre jung gewordene Tessiner war einmal mehr ganz vorne anzutreffen. Im Pre-Finale noch Zweiter startete Tamm im Finale von Startplatz 4. Von dort kämpfte er sich auf Platz 2 vor, ehe er zwei Runden vor Schluss die Führung übernahm. Im Gesamtklassement machte Tamm einen grossen Sprung nach vorne und sicherte sich mit bei den Minis Rang 3 im Schlussklassement des WSK Final Cups.

Schon am kommenden Wochenende steht Tamm beim Finale der Champions of the Future Academy bereits wieder im Einsatz. Auch dort geht es für den Schweizer Super-Mini-Meister von 2023 um einen Podestplatz. Beim Finale in Abu Dhabi kann Tamm zwar nicht mehr Meister werden, aber den zweiten Platz will er unbedingt verteidigen.

Auch Chiara Bättig war beim WSK-Finale in Cremona dabei. Die dreimalige Schweizer Junioren-Meisterin landete bei ihrem Senioren-Debüt auf Rang 9. Im Pre-Finale war die junge Zürcherin für ihr neues Team Victorylane, für das sie auch im kommenden Jahr international an den Start gehen wird, sogar Dritte.

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