• Achtung, fertig, los!

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07.03.2025 Organisatorentreffen Romandie

Am Donnerstag, 6. März 2025, versammelten sich über 20 Vertreter und Vertreterinnen der Automobilrennsport-Veranstaltungen aus der französischen Schweiz im Forum Fribourg zur alljährlichen Orientierungssitzung. Ein wichtiger Punkt war die stetig steigenden Organisationskosten.

Filippo Lurà (Mitglied im Büro der CSN, Komitee Offizielle) und Jean-Thierry Vacheron (Mitglied der CSN, Komitee Meisterschaften/Komitee Offizielle) informierten die Anwesenden über die verschiedenen Anpassungen und Änderungen für die kommende Saison. Nebst den reglementarischen Neuheiten gab es Informationen bezüglich der Durchführung der Anlässe und Hinweise auf wichtige organisatorische Punkte.

Im Rahmen dieses Austauschs wurde auch die Thematik der stetig steigenden Organisationskosten (Streckenmieten, Gelände, Ambulanzen, etc.) seitens der Veranstalter thematisiert. Insbesondere die Kosten für die Areale/Gebäude der Armee sind in den letzten Jahren exorbitant gestiegen und haben sich zum Teil verdoppelt. Dieser Bereich wird in einem speziellen Bericht aufgearbeitet und Auto Sport Schweiz wird im Magazin resp. auch via Homepage darüber berichten.

Auto Sport Schweiz weist an dieser Stelle darauf hin, dass ohne den gewaltigen ehrenamtlichen Einsatz der Veranstalter und derer stetiger Bemühungen zur Durchführung von Rennen kein kompetitiver Rennkalender mehr erstellt werden kann. Diese Aufwendungen können nicht hoch genug eingeschätzt werden und der Dank richtet sich an dieser Stelle an alle Organisatoren und ihre Vertreter und Vertreterinnen.

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07.03.2025 Schweizer Meisterschaft Rallye Junior: Noch bis 31. März anmelden!
Gauthier Hotz Jurassien 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die letzten drei Junioren-Meister: Gauthier Hotz (2024)... © Cornevaux

Seit 2012 wird im Rahmen der Schweizer Rallye-Meisterschaft auch ein Junioren-Championat ausgetragen. Wer 2025 daran teilnehmen will, kann sich noch bis 31. März einschreiben.

In etwas weniger als einem Monat fällt im Jura mit dem Critérium Jurassien der Startschuss zur diesjährigen Schweizer Rallye-Meisterschaft. Wie in den vergangenen Jahren wird es auch 2025 im Rahmen der Rallye-SM eine Schweizer Meisterschaft Rallye Junior geben.

Alle Fahrer, die im Besitze einer NAT- oder INTLizenz von Auto Sport Schweiz sind und sich mittels offiziellem Einschreibeformular angemeldet haben, werden automatisch für die Schweizer Meisterschaft Rallye Junior berücksichtigt. Voraussetzung ist, dass die Teilnehmenden nicht älter als 25 Jahre sein dürfen (Jahr in dem Sie das 25. Altersjahr erreichen). Fahrer respektive Fahrerinnen, die in der Disziplin Rallye über eine Nationale und/oder Internationale Priorität verfügen, sind für die Schweizer Meisterschaft Rallye Junior nicht zugelassen.

Für die Schweizer Meisterschaft Rallye Junior werden nur die Fahrzeuge der Klassen RC3 bis RC8, sowie die Fahrzeuge der Klassen RC9 und RC10 bis 2000 cm3 zugelassen, die Letztgenannten ausschliesslich mit Zweiradantrieb.

Jeremy Michello Jurassien 2023 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Jérémy Michellod (Meister 2023) und... © Cornevaux

Das Schlussklassement der Meisterschaft wird aufgrund des höchsten Punktetotals erstellt (alle Klassen zusammengefasst). Um im Schlussklassement berücksichtigt zu werden, muss ein Fahrer respektive eine Fahrerin an mindestens drei für die Meisterschaft zählenden Veranstaltungen teilgenommen haben. Die Anzahl der gewerteten Resultate beträgt das Total weniger zwei (es werden also nur die vier besten Ergebnisse gewertet).

Im Sinne der Nachwuchsförderung wird dem Sieger für das darauffolgende Jahr die Lizenz der ASS offeriert. Die Top 3 der Schweizer Meisterschaft Rallye Junior werden am Ende des Jahres beim «Dîner des Champions» offiziell ausgezeichnet.

Die bisherigen Junioren-Meister:
2024, Gauthier Hotz/Romain Gauch, Peugeot 208 Rally4
2023, Jérémy Michellod/Grégory Maître, Citroën C2 R2
2022, Guillaume Girolamo/Benjamin Bétrisey, Renault Clio RSR Rally5
2021, Jérémie Toedtli/Julie Faure, Renault Clio RSR Rally5
2020, keine Meisterschaft wegen der Pandemie
2019, Jonathan Michellod/Stéphane Fellay, Peugeot 208 R2
2018, Thomas Schmid/Quentin Marchand & Cornel Frigoli, Peugeot 208 R2
2017, Nicolas Lathion/Gaëtan Lathion, Peugeot 208 R2
2016, Aurélien Devanthéry/Michael Volluz, Peugeot 208 R2
2015, Cédric Althaus/Jessica Bayard, Peugeot 208 R2
2014, Simon Rossel/Thibaud Rossel, Renault Twingo R1
2013, Kim Daldini/Giorgia Gaspari, Renault Twingo R1
2012, Thomas Joris/Stéphane Fellay, Renault Twingo R1

Guillaume Girolamo Valais 2022 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
...Guillaume Girolamo, Junioren-Champion 2022 © Cornevaux

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06.03.2025 Zwei Schweizer bei Emil Frey Racing
Emil Frey Racing 2025 01 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Das Emil-Frey-Team startet in der DTM 2025 mit drei Ferrari 296 GT3

Emil Frey Racing setzt 2025 in der DTM und der GT World Challenge auf Kontinuität und zwei junge Schweizer in Zusammenarbeit mit Emil Frey Sportivo.

Nach einer erfolgreichen Saison 2024, setzt Emil Frey Racing seinen Erfolgsweg mit dem Ferrari 296 GT3 fort. 2025 erwartet das Schweizer Team eine spannende Herausforderung an insgesamt 20 Rennwochenenden, in der sich das Team erneut auf höchstem Niveau in insgesamt drei Meisterschaften mit der Konkurrenz messen wird.

Emil Frey Racing hat sich in den vergangenen Jahren als feste Grösse im internationalen Motorsport etabliert und setzt ein besonderes Highlight mit dem Einsatz von drei Ferrari 296 GT3 in den Deutschen Tourenwagen Masters (DTM). Neben dem Engländer Jack Aitken, der in der vergangenen Saison mit der #14 drei Siege in der DTM feierte, bleibt auch der Schützling von Max Verstappen, Thierry Vermeulen (#69), fester Bestandteil des Teams. Das Fahrertrio komplettiert Ben Green (England), der im vergangenen Jahr mit starken Leistungen in der GT World Challenge überzeugte und 2025 das Steuer des #10 Ferraris übernehmen wird.

Mit einer Pole-Position, einem Rennsieg und insgesamt vier Podiumsplätzen bewies Emil Frey Racing seine Stärke im hart umkämpften Sprint Cup der GT World Challenge. Das eingespielte Fahrerduo Ben Green und der Finne Konsta Lappalainen – die Meisterschaftsdritten von 2024 – treten auch in der neuen Saison gemeinsam an, um an ihre Erfolge anzuknüpfen. Ebenso bleibt Thierry Vermeulen dem Sprint Cup treu und startet 2025 an der Seite von Chris Lulham.

Die Zusammenarbeit mit Emil Frey Sportivo wird auch 2025 im Rahmen eines Kundenprogramms in der Ferrari Challenge fortgesetzt. Giacomo Altoè holte sich 2024 nach beeindruckenden sieben Rennsiegen den Meistertitel in der Ferrari Challenge Trofeo Pirelli. In diesem Jahr geht das Schweizer Team aus Safenwil mit zwei talentierten Schweizer Nachwuchsfahrern an den Start: dem Senkrechtstarter Qwin Wietlisbach sowie Jasin Ferati.

Qwin Wietlisbach Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Qwin Wietlisbach (Mitte) fährt für EFR in der Ferrari Challenge

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06.03.2025 Mit GT+ näher an den Rally2-Autos dran
A Lpine GT Vergleich Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die Unterschiede zwischen der Alpine GT+ (oben) und der herkömmlichen Version (unten) sind, was die Aerodynamik betrifft, gut erkennbar © Alpine/AR

In einem Monat beginnt die Schweizer Rallye-Meisterschaft 2025 mit dem Critérium Jurassien (4./5. April). In zwei Kategorien, der GT+ und der IS, hat es vorgängig noch Anpassungen gegeben.

Zwei Entscheidungen bezüglich Rallye sind vor dem Saisonauftakt im Jura noch gefallen. So hat das Büro der Nationale Sport Kommission (NSK) zum einen einstimmig beschlossen, den Antrag des Komitees Rallye vom 21. Februar 2025 auf Aufnahme der neuen Gruppe GT+ in die Rallye-SM gemäss dem beigefügten technischen Reglement zu genehmigen. Zum anderen wurde bekanntgegeben, dass der Vorschlag des Technischen Komitees für die IS-Rallye ebenfalls vom Büro der NSK angenommen wurde. Auch hier ist man der Meinung, dass die vorgeschlagene Lösung bis zum 31. Dezember 2025 die richtige ist, um den betroffenen Fahrern das Leben zu erleichtern.

Für die IS heisst das im Klartext: Alle Fahrzeuge der Gruppe IS-Rallye gemäss Art. 11, Kapitel VII-A, die am 1. Januar 2025 in den neuen Perioden des Anhangs K 2025, K, KC, KRC zugelassen sind, sind ausnahmsweise berechtigt, an den für die Schweizer Meisterschaft 2025 eingeschriebenen Veranstaltungen innerhalb der Gruppe IS-Rallye teilzunehmen. Diese Ausnahme ist bis zum 31. Dezember 2025 gültig und wird nicht verlängert.

Die Kategorie GT+ basiert auf einer «Weiterentwicklung» der bestehenden RGT-Fahrzeuge. Bisher waren Teams, die mit einem Fahrzeug der Klasse GT+ am Start gestanden hatten, in der Schweizer Rallye-Meisterschaft nicht punkteberechtigt. Das wird sich auf die neue Saison hin ändern. Wie viele solcher Autos 2025 im Rahmen der Rallye-SM am Start stehen, ist noch offen. Auto Sport Schweiz geht (Stand heute) von bisher zwei Fahrzeugen aus. In beiden Fällen soll es sich um eine Alpine A110 Rallye handeln. Diesen wird (in der GT+) ein Kit verpasst, der sich zum einen auf die Aerodynamik konzentriert, zum anderen auf den Motor. Wobei es sich beim Motor um ein Upgrade beim Turbo sowie beim Ladeluftkühler handelt. «Der Kit soll den Abstand zu den Rally2-Autos verringern», sagt Alpine-Spezialist Sergio Pinto.

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05.03.2025 Amwegs Hoffnung liegt auf einem neuen Getriebe
Thomas Amweg Oberhallau 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die Miene sagt alles: 2024 lief für Amweg nicht vieles nach Plan © Eichenberger

Thomas Amweg wurde im Vorjahr nach seinem Wechsel vom Formel 3000 auf den Nova-Proto unter Wert geschlagen. Ein neues, stärkeres Getriebe soll ihn dieses Jahr beflügeln.

Das Gelernte umsetzen und die Freude zurückgewinnen – das sind Punkte, die sich Thomas Amweg für 2025 gross ins Notizbuch eingetragen hat. Der im Januar 40 Jahre alt gewordene Aargauer geht in dieser Saison in das zweite Jahr mit seinem von einem Helftec-Turbo angetriebenen Nova-Proto. Die Premierensaison war nicht von Erfolg gekrönt. Das hatte allerdings seine Gründe, und denen ist Amweg über den Winter auf den Grund gegangen. Technisch hatte er gegenüber Markenkollege Robin Faustini ein Manko beim Getriebe. «Unseres war auf 400 Newton ausgelegt», erklärt Amweg. «Deshalb wollen wir dieses Jahr auch eines verwenden, das 500 Newton verträgt.» Damit erhofft sich der Familienvater aus Ammerswil nicht unbedingt mehr Power im oberen Drehzahlbereich, dafür aber mehr Leistung «unten heraus, so wie ich es vom Saugmotor her kenne». Stand heute muss sich Amweg noch etwas gedulden. Noch ist das neue Getriebe nicht bei Phimmo Racing eingetroffen. «Aber wir haben ja auch noch etwas Zeit. Die Saison beginnt erst im Juni.»

Fahrerisch muss sich Amweg nicht hinter seinen Kollegen verstecken. Aber während Faustini vorne mit seinem Nova-Proto souverän angaste und mit jedem Tagessieg sein Selbstvertrauen wuchs, war bei Amweg der Wurm drin. Den Rückstand, den Amweg schon beim ersten Rennen hatte, konnte er nie aufholen. «Robin war viel besser vorbereitet, als es in Hemberg losging», sagt Amweg. «Ausserdem hatte er schon ein Gefühl für den Sportwagen aus den Jahren zuvor. Für mich waren die Sitzposition und die nicht mehr freistehenden Räder ungewohnt.» Amweg bringt diese Argumente nicht als Entschuldigung hervor. «Aber ich hatte mir den Umstieg vom Monoposto in den Sportwagen doch etwas leichter vorgestellt.» Dass es parallel noch Probleme mit der Zuverlässigkeit gab, hat Amweg und seinem Team sicher auch nicht geholfen.

Helftec Motor Amweg Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Der Helftec-Turbo soll 2025 ein stärkeres Getriebe bekommen © Eichenberger

Zu allem Überfluss war der Sohn von Bergkönig Fredy Amweg 2024 auch physisch nicht ganz auf der Höhe. Eine Hüft-OP im Dezember 2023 behinderte ihn. Alles zusammen führte dann zu einer Negativspirale. «Nach Reitnau passte phasenweise gar nichts zusammen.» Das soll sich 2025 ändern. «Ich will nicht alle Hoffnungen in das neue Getriebe setzen», sagt Amweg, «aber es wird sicher dazu beitragen, dass ich mich im Auto wohler fühle.» Mit besseren Ergebnissen und einem höheren Wohlfühlfaktor sollte auch der Spass wieder zurückkehren. Der ist bei Amweg in den vergangenen zwei Jahren buchstäblich auf der Strecke geblieben.

Ganz nach dem Motto «auf Regen folgt Sonnenschein» hofft Amweg auf ein besseres Abschneiden 2025. Dass er ganz vorne mitfahren kann, hat er schon bewiesen. 2019 gewann er die Regenschlacht am Gurnigel. Und wer acht Mal in Arosa bei der ClassicCar den Gesamtsieg nach Hause fährt, hat definitiv auch genug Gespür im rechten Fuss.

Amweg 2024 01 myrally ch Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Richtig rund lief es für Amweg 2024 nur bei der Arosa ClassicCar © myrally.ch

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