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08.04.2025 Weekend-Report 08/2025
David Droux Barcelona 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Auftaktsieger: David Droux (im Bild) gewann zusammen mit Cédric Oltramare das erste Rennen des Jahres zum Michelin Le Mans Cup in Barcelona © LMC

Am Wochenende fand nicht nur der Auftakt zur Schweizer Meisterschaft Rallye und Kart statt, Schweizer Fahrer und Fahrerinnen standen auch international im Einsatz. Und das teilweise sehr erfolgreich.

42 Teams (zu je zwei Fahren) standen beim Saisonauftakt zum Michelin Le Mans Cup in Barcelona (E) am Start. Darunter auch acht Schweizer. Diese sorgten schon im Qualifying für Aufsehen mit der Pole-Position für Léna Bühler. Im Rennen konnte die Waadtländerin ihre gute Ausgangsposition nicht ganz nutzen. Ein fünfter Platz zum Auftakt ist für die ehemalige Formel-Academy-Pilotin aber ein guter Einstand. Noch besser lief es für David Droux/Cédric Oltramare im Schweizer Team CLX Motorsport. In einem Rennen, das durch mehrere Neutralisationen geprägt war, setzte sich das Schweizer Duo an die Spitze und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Dank einer starken Teamleistung feierte CLX am Ende sogar einen Doppelsieg. Für einen Platz in den Top 10 reichte es auch Miklas Born (10.), Axel Gnos wurde 19., Samir Ben 21. Kevin Rabin und Grégory de Sybourg schieden aus. Auch in der GT3 erklang die Schweizer Hymne bei der Siegerehrung. Dort sicherte sich Kessel Racing die Plätze 1 und 3.

Lena Buehler Barcelona 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Léna Bühler wurde beim Auftakt in Barcelona Fünfte © LMC

In dem ebenfalls in Barcelona ausgetragenen Saisonauftakt der ELMS war der Liechtensteiner Mathias Kaiser als Sechster bester Vertreter «unseres Landes». Der dreimalige ELMS-Meister Louis Delétraz, der dieses Jahr in der ProAM-Wertung nach dem Titel greift, musste sich mit Rang 8 in seiner Klasse begnügen. Grégoire Saucy wurde bei seinem Debüt für United Autosports Gesamtachter. In der GT3 ging der Sieg an das Team Iron Dames mit Rahel Frey am Kommandostand. Platz 2 sicherte sich abermals Kessel Racing.

Ihr erstes Rennen im Porsche Carrera Cup Frankreich absolvierte auch Karen Gaillard. Auf einen zwölften Platz im ersten Rennen folgte im zweiten Durchgang Rang 17 (nach einem Dreher).

Für positive Schlagzeilen sorgte auch Chiara Bättig. Die dreimalige Schweizer Kart-Meisterin sicherte sich bei der Kart-EM in Campillos in der Nähe von Malaga (E) ihre erste Pole-Position. Auch in den Läufen am Samstag war Bättig einsame Spitze mit drei Siegen, einem zweiten und einem dritten Platz. Am Finaltag reichte es der 15-Jährigen dann nicht ganz nach vorne, nachdem sie von einem Konkurrenten abgeräumt wurde. Statt von P1 startete Bättig von P8 im Finale und wurde dort Fünfte.

Baettig EM Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Chiara Bättig war bei der EM in Spanien eine der Schnellsten

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07.04.2025 Critérium Jurassien: Lokalmatador setzt sich erneut durch
Althaus Jura Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Sascha Althaus gewann das Critérium zum zweiten Mal © Cornevaux/myrally.ch

Kein Alpine-GT+-Sieg im Jura! Sacha Althaus und Beifahrerin Lisiane Zbinden haben sich beim Saisonauftakt der Schweizer Rallye-Meisterschaft erfolgreich durchgesetzt und feierten ihren zweiten Jura-Sieg in Folge.

Joël Rappaz hatte schon vor der 46. Ausgabe des Critérium Jurassien gewarnt: «Wenn jemand den Sieg einer Alpine GT+ verhindern kann, dann einer der Einheimischen.» Gemeint hat er natürlich das Duo Sascha Althaus/Lisiane Zbinden, das im Vorjahr zum ersten Mal ganz oben gestanden hatte. Und Rappaz sollte recht behalten. Auch dieses Jahr war der 28-Jährige Lokalmatador aus Moutier von Anfang an vorne. Althaus/Zbinden fuhren auf ihrem Skoda Fabia Rally2 evo schon auf der ersten Prüfung am Freitagabend einen Vorsprung von 13 Sekunden heraus. Auf Markenkollege Mike Coppens/Christophe Roux, Schweizer Meister von 2021, betrug der Vorsprung sogar 17 Sekunden. Auf den schnellen Franzosen Ludovic Godard in einem der vier besagten GT+ holte Althaus sogar mehr als eine halbe Minute heraus.

Diesen Vorsprung baute Althaus am zweiten Tag weiter aus. Nach Bestzeiten in den ersten beiden Prüfungen am Samstagmorgen betrug der Vorsprung vor WP4 bereits 34 Sekunden. Und auch wenn danach die Konkurrenz ordentlich aufs Gaspedal trat, änderte sich an der Reihenfolge bis zum Schluss nichts mehr. Mit einer vierten Bestzeit in der letzten der acht Prüfungen untermauerte Althaus seine Überlegenheit auf dem heimischen Parcours und gewann nach 2024 zum zweiten Mal seine Heimrallye mit 15,7 Sekunden Vorsprung auf Godard. «Ich habe am Freitag in der ersten Prüfung alles gegeben – zwar nicht am absoluten Limit, aber es lief einfach perfekt», sagt Althaus. Dass ihn sein im Dezember geborener Sohn langsamer machen würde, davon war nichts zu sehen. «Die 30 Sekunden, die wir auf Godard, der am Freitag ein Problem hatte, herausgefahren hatten, waren matchentscheidend. Ich weiss nicht, ob es sonst gereicht hätte.»

Coppens Cornevaux Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Mike Coppens war mit seiner Leistung und P2 (in der SM) zufrieden © Cornevaux

Hinter Althaus und Godard, der als Franzose keine Punkte für die Schweizer Meisterschaft bekommt, sicherte sich Coppens Rang 3. Der Walliser war mit seiner Vorstellung zufrieden, auch wenn der Name des Gesamtzweiten des Vorjahres nur einmal (in WP4) ganz oben auf der Zeitenliste auftauchte. «Meine letzte Rallye liegt fünf Monate zurück. Sascha kennt die Strecke in- und auswendig. Ich hatte ein gutes Gefühl, aber es sind die Details, die es ausmachen. Da ein paar Zehntel, hier ein paar Zehntel – und schon sind es 17 Sekunden auf der ersten WP, die einem mit einem Schnitt von 120 km/h gleich einmal von Anfang an sehr viel abverlangt. Aber grundsätzlich haben wir das erreicht, was wir uns erhofft haben und wichtige Punkte für die Meisterschaft geholt.»

Immer besser in Fahrt kommt Pascal Perroud. Der Waadtländer, der 2024 nach vier Jahren in der historischen Klasse wieder zurück zu den «Modernen» wechselte, fuhr als Gesamtvierter im Jura auf das SM-Podium. Perroud, der nach seinem Comeback im Vorjahr bei der Rally del Ticino noch meinte, er habe sich noch nicht an das Tempo gewöhnt, war mit seinem Abschneiden sehr zufrieden. «Ich hätte nicht gedacht, dass wir so weit vorne mitmischen können», sagt Perroud. «Und es ist für mich immer noch schwierig bei den heutigen, modernen Autos das Limit zu spüren. Aber ich bin 2017 zum letzten Mal im Jura mit einem modernen Auto gefahren. Insofern haben wir am Wochenende das Maximum herausgeholt. Ich freue mich jedenfalls schon auf die Rallye du Chablais.»

Hinter Perroud reihten sich Nicolas Lathion, David Erard und Ismaël Vuistiner ein, wobei Letzterer nicht die evo-Stufe des Skoda Fabia zur Verfügung hatte. Bester Schweizer mit einer Alpine GT+ war Ex-Meister Olivier Gillet, der zusammen mit Beifahrer Patrick Spart auf dem achten Schlussrang landete – vor Kim Daldini (Skoda Fabia) und Jonathan Scheidegger (Peugeot 208), die die Top 10 abrundeten. Von den beiden anderen Alpine GT+, die im Vorfeld heiss gehandelt waren, kam nur Joël Rappaz als 16. Ins Ziel. Sergio Pinto musste die Segel nach WP5 streichen. Bester Nicht-Rally2-Fahrer war Cédric Betschen auf einem Peugeot 306 Maxi als 20.

Perroud Cornevaux Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Pascal Perroud wird von Rallye zu Rallye immer schneller © Cornevaux

Im Schweizer Rallye-Pokal ging der Sieg an Mathieu Zurkinden (Rally4). Im internen Peugeot-208-Duell setzte er sich ganz knapp mit 3,1 Sekunden Vorsprung auf Dario Schmid durch. Dritter wurde Jérôme Nanchen auf seinem Opel Corsa. Die volle Punktzahl gab es im Rallye-Pokal aber nicht nur für Zurkinden, sondern auch für Pablo Marchand (S16), Yan Montavon (R2) und Olivier Ramel (ISN). Der einzige Junior im Feld, Josué Galeuchet auf einem Peugeot 206, holte sich 15 Punkte für die Junior-Wertung.

In der historischen Klasse, der VHC, war das Vorjahresmeister-Duo Eddy und Florence Bérard, die das Tempo von Anfang an bestimmten, sechs von acht Bestzeiten fuhren und am Ende souverän vor den BMW-Markenkollegen Nicolas Jolidon und Clovis Brosy gewannen. Für den ehemaligen Schweizer Meister Florian Gonon endete die Rallye nach einem mechanischen Defekt bereits in WP3.

In der VHRS, dem Gleichmässigkeitswettbewerb der historischen Fahrzeuge, setzten sich Dominique und Marylaure Udroit am Steuer ihres Toyota Celica vor Dupertuis/Durussel und Roulet/Cornuz durch. In der modernen Klasse, der VMRS, gewannen Randin/Allenbach auf Toyota Yaris GR.

Weitere Informationen zum Schweizer Saisonauftakt gibt es auf der Internetseite www.criterium-jurassien.ch

Und so geht es weiter:
5. –7 Juni, Rallye du Chablais
4./5. Juli, Rallye de Bourgogne – Côte Chalonnaise (FRA)
26./27. September, Rally del Ticino
23.–25. Oktober, Rallye International du Valais

Berard Cornevaux Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
VHC-Meister Eddy Bérard war auch im Jura der Schnellste © Cornevaux

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04.04.2025 Wer gewinnt den Damenpokal 2025?
Vanessa Zenklusen Tamara Schoepfer Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die Siegerin 2024 Vanessa Zenklusen mit Tamra Schöpfer (3.) © Eichenberger

2024 hat Auto Sport Schweiz zum ersten Mal einen wettbewerbsübergreifenden Damenpokal ausgerichtet. Auch dieses Jahr haben sich wieder 19 Rennfahrerinnen respektive Co-Pilotinnen angemeldet.

Der 2024 zum ersten Mal von Auto Sport Schweiz ausgerichtete Damenpokal hat grossen Anklang gefunden. Auch dieses Jahr haben sich wieder 19 Rennfahrerinnen respektive Co-Pilotinnen eingeschrieben. Nicht dabei ist 2025 die Gewinnerin aus dem Vorjahr, Vanessa Zenklusen. Daher ist es also schon vor Saisonbeginn klar, dass es 2025 eine neue Damenpokal-Siegerin geben wird.

Die Teilnehmerinnen 2025 im Überblick (in alphabetischer Reihenfolge):

Johanna Aeberhardt, Slalom
Morgane Apothéloz, Rallye
Léa Crelier, Rallye
Sabrina Fankhauser, Slalom und Bergrennen
Linda Frey, NXT Gen Cup, CEZ Twingo Cup, Swiss Simracing Series
Celimène Lachenal, Rallye Historic
Léa Magnin, Rallye
Franziska Maissen, Slalom und Bergrennen
Yannick Micheloud, Rallye
Charlotte Pastor, Rallye
Nicole Pin, Rallye
Chantal Prinz, NLS
Jessica Roth, Slalom und Bergrennen
Loan Schöni, Rallye und Slalom
Tamara Schöpfer, Slalom und Bergrennen
Marion Tapparel, Rallye
Ludivine Théodoloz, Rallye
Marylaure Udriot, Rallye
Mireille Vidueira, Rallye

Nochmals zur Info: Die an REGionalen oder ausländischen Veranstaltungen (INT) erzielten Resultate müssen bis zum 1. November des laufenden Jahres (mit Kopie der offiziellen Ranglisten) mitgeteilt werden, ansonsten können die betreffenden Punkte nicht gutgeschrieben werden. Resultate aus den Schweizermeisterschaften (Slalom, Berg, Rallye) werden automatisch gutgeschrieben. Der Damenpokal wird mit Resultaten ausgewertet, welche vom 1. Januar bis zum 1. November 2025 erzielt werden. Später eingereichte Ergebnisse (oder Rennen) werden nicht berücksichtigt.

Die Auswertung erfolgt über ein eigens entworfenes Punktesystem. Wie im Vorjahr wird ASS auch 2025 bei «Halbzeit» einen Zwischenstand veröffentlichen. Wir wünschen allen Teilnehmerinnen viel Erfolg!

Chantal Prinz Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Auch Chantal Prinz (NLS) hat sich für den Damenpokal eingeschrieben

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03.04.2025 Das sind die 16 Berg/Slalom-Junioren für 2025
Junior Ryter Jeremias Chiquita Eichenberger Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die Top-3-Junioren von 2024: Ryter, Jeremias und Chiquita © Eichenberger

Die Schweizer Junior-Meisterschaft (Berg/Slalom) 2024 war bis zum letzten Rennen am Gurnigel offen. Und auch 2025 verspricht sie wieder ultraspannend zu werden.

Noch ist nicht ganz klar, wie viele Rennen die beiden Titelkontrahenten von 2024 in dieser Saison bestreiten. Fakt ist: Junior-Champion Jannis Jeremias und der Gesamtzweite des Vorjahres Lionel Ryter (beide 25) haben sich auch dieses Jahr für die Junioren-Meisterschaft von Auto Sport Schweiz eingeschrieben. Damit kommt es also zur Neuauflage eines Duells, welches im vergangenen Jahr erst im allerletzten Rennen am Gurnigel (zugunsten von Jeremias) entschieden wurde. Und weil auch der Drittplatzierte Steven Chiquita (wird demnächst 22) und der Viertplatzierte von 2024 (Nolan Vuilleumier, 23) wieder mit dabei sind, ist der Kampf um die Podestplätze lanciert.

Die Teilnehmerliste 2025 im Überblick (in alphabetischer Reihenfolge):

Sandro Bernhard (24)
Steven Chiquita (21)
Bryan Favre (23)
Jimmy Froidevaux (24)
Jérémy Girard (20)
Alessandro Grispino (24)
Anthony Gurba (22)
Grégoire Huguenin (23)
Jannis Jeremias (25)
Adam Kutvev (20)
Hugo Mascaro (21)
Lionel Ryter (25)
Ursanne Salomon (19)
Mario Schöpfer (23)
Yannik Stampfli (23)
Nolan Vuilleumier (23)

Zur Junior-Meisterschaft 2025 zählen die Bergrennen Reitnau, Anzère, Gurnigel und Les Paccots sowie die Slaloms von Frauenfeld, Ambri (Doppellauf) und Chamblon. Teilnehmen können alle Fahrer und Fahrerinnen, die im Besitz einer NAT- oder INT-Lizenz von ASS sind. Die Teilnehmenden dürfen nicht älter als 25 Jahre sein (Jahr, in dem sie das 25. Altersjahr erreichen). Gefahren werden darf mit Tourenwagen bis 2,5 Liter und Rennwagen bis 2 Liter. Es gibt eine Wertung – mit zwei Streichresultaten: eines bei einem Slalom, eines bei einem Bergrennen. Meister wird, wer disziplinenübergreifend die meisten Zähler holt.

Wie im Vorjahr werden die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Junior-Meisterschaft Berg/Slalom mittels Extra-Aufklebern auf ihren Autos erkenntlich gemacht. Der Schweizer Meister Junior 2025 erhält für die Saison 2026 seine Rennlizenz gratis. Die Top 3 wird zum «Dîner des Champions» nach Bern eingeladen.

Wir wünschen allen Teilnehmenden eine erfolgreiche Saison!!!

Chiquita Steven Paccots 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Nicht nur schön, sondern auch schnell: Chiquitas BMW E30 RPM © Eichenberger

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03.04.2025 Gurnigel-OK legt Daten für 2026 und 2027 fest
Gurnigel 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die Daten für das Gurnigel-Rennen 2026 und 2027 stehen fest © Eichenberger

Der Terminkollision der beiden Bergrennen Hemberg und La Roche-La Berra etwas Positives abzugewinnen, ist schwierig. Wenn es etwas gibt, dann die Tatsache, dass sich die Organisatoren in Zukunft noch besser absprechen müssen und ihre Wünsche frühzeitig deponieren sollen.

Einer, der diesbezüglich vorbildlich vorausgeht, ist der Organisator des Bergrennen am Gurnigel. In der Regel ist das Bergrennen im Gantrisch-Gebiet nicht von Überschneidungen gefährdet, aber weil der Kanton Bern Strassenarbeiten plant, hat das OK die Daten für 2026 und 2027 bereits festlegen müssen. Für das Rennen 2026 wurde demnach das Wochenende vom 12./13. September gewählt, 2027 soll am 11./12. September am Gurnigel gefahren werden.

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