In der Formel E kam Buemi 2022 auf keinen grünen Zweig. Dafür lief es in der Langstrecken-WM umso besser. Am Wochenende sicherte er sich beim 8h-Rennen in Bahrain seinen dritten WM-Titel!
Sébastien Buemi hat sich beim Saisonfinale der Langstrecken-WM in Bahrain seinen dritten WM-Titel nach 2014 und 2019 gesichert. Dem Toyota-Kutscher reichte ein zweiter Platz beim letzten Rennen, um die Saison 2022 mit fünf Punkten Vorsprung auf das Zweitplatzierte Alpine-Team zu krönen. Die Bilanz von Buemi und seinen beiden Teamkollegen Brendon Hartley und Ryo Hirakawa in dieser Saison: zwei Siege (darunter die 24h von Le Mans) sowie drei zweite Plätze.
«Weltmeister zu sein, ist ein tolles Gefühl», sagt Buemi. «Wir haben alle Möglichkeiten ausgeschöpft, und nicht nur den Titel, sondern auch Le Mans gewonnen. Ein besonderes Lob geht an Ryo, der als Neuling ins Team kam und in seinem ersten Jahr gleich triumphieren konnte. Es ist nicht einfach, in ein Hypercar zu steigen und gegen eine so starke Konkurrenz an der Spitze zu kämpfen, aber er war ein fantastischer Teamkollege. Wir wollten das Rennen in Bahrain natürlich gewinnen und den Titel mit Stil holen, aber trotz der Pole-Position und einem guten Start hat es nicht gereicht. Gratulation an das Toyota-Auto mit der #7. Es zeigt einmal mehr, wie hart umkämpft das Titelrennen war.»
Für Nico Müller, der seinen ersten Einsatz im Hypercar von Peugeot absolvierte, endete das Rennen in Bahrain auf der vierten Position – mit sechs Runden Rückstand auf den siegreichen Toyota. Louis Delétraz beendete seine erfolgreiche Saison als LMP2-Pilot in seiner Klasse ebenfalls auf Rang 4. Im Gesamtklassement belegt Delétraz den fünften Schlussrang.
Jubeln durften auch noch zwei andere Schweizer: Porsche-Fahrer Nicolas Leutwyler stand in der Amateur-Klasse der LMGTE zum ersten Mal in dieser Saison ganz oben auf dem Podium. Platz 3 sicherte sich Rahel Frey (Ferrari 488).