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27.01.2020 Burri bester Amateur, Vuistiner auf dem Podium
Burri Olivier c Jean Baptiste Cornevaux Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Olivier Burri: Schnellster Amateur bei der Rallye Monte Carlo

Zwei von drei Schweizern haben bei der 88. Rallye Monte Carlo nicht nur das Ziel im Fürstentum erreicht, sie waren bei der legendären Rallye in ihren Klassen auch absolut top.

Olivier Burri nahm zum 22. Mal bei der Rallye Monte Carlo dabei. Das heisst: Der Bernjurassier hat exakt ein Viertel all dieser legendären Rallyes an der Côte d’Azur bestritten – rekordverdächtig. Und er hat sein hochgestecktes Ziel, endlich bester Amateur zu sein, bei der diesjährigen Ausgabe auch erreicht. Der neunfache Sieger der Rallye du Valais und sein französischer Beifahrer Anders Levratti waren in ihrer Klasse das schnellste R5-Duo und erreichten das Ziel als 18. im Gesamtklassement. Der Rückstand auf Sieger Thierry Neuville aus Belgien betrug etwas mehr als 27 Minuten, was beim horrenden Tempo der Spitze eine mehr als beachtliche Leistung ist. Burri hatte für die «Monte» auf einen VW Polo R5, der von Roger Tuning vorbereitet wurde, gewechselt. Ein Wechsel, der sich bezahlt machte. «Der Polo ist für die Rallye Monte Carlo wie geschaffen», sagt Burri. «Und ich freue mich über dieses Ergebnis. Die Rallye Monte Carlo ist und bleibt die schwierigste Rallye im gesamten WM-Kalender.»

Doch nicht nur Burri hatte Grund zur Freude. Auch Renault-Clio-Pilot Ismaël Vuistiner und seine Co-Pilotin Florine Kummer durften am Hafen von Monaco jubeln. Das Duo aus dem Wallis belegte in der Endabrechnung Platz 31 – und noch viel wichtiger: Rang 2 in der Klasse RC3. Viel hätte nicht gefehlt und die Sieger der Renault Clio Alps Trophy 2019 hätten ganz oben auf dem Podest gestanden. Die siegreiche RC3-Paarung Jérémy Caradec und Cedric Amoros lagen im Ziel nur eine halbe Minute vor Vuistiner. «Ich bin sehr zufrieden mit dem, was wir erreicht haben», sagt Vuistiner. «Neben all den Superstars auf dem Podium zu stehen, ist ein tolles Gefühl.» Für Vuistiner war es die zweite Teilnahme bei der «Monte». 2018 musste der Mann aus Vercorin allerdings nach einem Ausritt die Rallye vorzeitig beenden.

Kein Glück hatte Sacha Althaus bei seiner Premiere. Der Vize-Junior-Champion aus Moutier schied in WP15 mit einem mechanischen Defekt an seinem Peugeot 208 R2 aus. Er und seine Beifahrerin Lisiane Zbinden lagen zu diesem Zeitpunkt auf dem fünften Rang der Klasse RC4.

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