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14.01.2022 Delétraz, Müller und Beche fahren WEC
Louis Deletraz WEC 2022 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Louis Delétraz fährt die WEC mit Robert Kubica

Die Sportwagen-WM boomt. Immer mehr Hersteller bekennen sich zur WEC. Und auch die Delegation der Schweizer Rennfahrer wächst.

Die WEC (World Endurance Championship) wird auch 2022 aus Schweizer Sicht spannend bleiben. Sperrspitze Sébastien Buemi ist bei Toyota in der Hyperklasse gesetzt. Der Mann aus Aigle wird in diesem Jahr aber deutlich mehr Gegenwind spüren als bisher. Neben dem Schwesterauto wird vor allem WEC-Rückkehrer Peugeot mit zwei Autos, auf denen u.a. die ehemaligen F1-Piloten Kevin Magnussen, Jean-Eric Vergne und Paul di Resta fahren, für mehr Abwechslung sorgen.

Auch in der LMP2 sind Schweizer am Start. Louis Delétraz hat bei Neueinsteiger Prema neben Robert Kubica und dem Italiener Lorenzo Colombo einen Vertrag unterschrieben. Der Genfer freut sich auf seine neue Herausforderung. «Es ist nicht nötig, das Team vorzustellen, ich bin viele Jahre gegen Prema im Formelsport gefahren und der Erfolg, den sie hatten, spricht für sich selbst. Das Team muss im Langstreckenbereich noch viel lernen, aber wir haben grosse Ambitionen, talentierte Leute und eine Menge Motivation.» Delétraz wird neben der WEC auch die komplette Saison in der IMSA absolvieren. Dort fährt der ehemalige F1-Testfahrer für den US-Rennstall Tower Motorsport – u.a. tritt er dort gegen Fabio Scherer (High Class) an.

Neben Delétraz bestreitet auch Nico Müller die WEC. Der Berner, der parallel in der DTM auf einem Audi auf Punktejagd geht, fährt für das britische Team Vector Sport. Müller kann dabei von der Erfahrung eines sehr routinierten Piloten lernen: Sébastien Bourdais. Der Franzose stand in Le Mans schon 14. Mal am Start. Drei Mal wurde er Gesamtzweiter, 2016 gewann er die GTE Pro. Dritter Fahrer im Team von Müller der Ire Ryan Cullen. Müller hat vergangene Woche die ersten Testfahrten im spanischen Almeria hinter sich gebracht. «Die Strecke ist nicht unbedingt ideal für diese Art Autos», sagt Müller. «Aber es hat gut getan, wieder einmal in einem Auto mit viel Abtrieb zu sitzen.»

Ebenfalls zurück in der LMP2 ist Mathias Beche. Der Westschweizer fährt für ARC Bratislava. Wie Müller und Delétraz sitzt auch er in einem Oreca 07.

Mueller nico 2019 hockenheim2 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Fährt Nico Müller in der WEC genauso aufs Podium wie in der DTM?

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