Die Mission Titelverteidigung hätte für Louis Delétraz nicht besser starten können. Der Genfer gewann in Le Castellet den Auftakt zur European Le Mans Series.
Es war nicht der erste Sieg für Louis Delétraz in der European Le Mans Series. Aber es war dennoch ein ganz spezieller Triumph. Am Ostersonntag gewann der Genfer den Auftakt zur ELMS – mit seinem neuen Team Prema Motorsport. Für die aus zahlreichen Formelklassen Erfolgs verwöhnten Italiener war es der erste Sieg in der LMP2. Delétraz’ bisherige Siege in der ELMS gingen auf das Konto von WRT. Mit den Belgiern gewann der ehemalige Formel-1-Testfahrer 2021 die Meisterschaft dank drei Siegen aus sechs Rennen.
«Die Konkurrenz in der ELMS ist gross und wir standen unter Druck», sagt Delétraz. «Aber wir haben keine Fehler gemacht. Während des gesamten Rennens mussten wir die linken Vorderreifen schonen, aber wir kamen gut damit zurecht. Am Ende war das Auto schnell, und wir konnten einen Vorsprung herausfahren, der uns etwas mehr Sicherheit gab. Von Aussen sieht es immer einfach aus, aber das ist es nie. Ich bin stolz, dass wir gewonnen haben und freue mich auf das nächste Rennen in Imola.»
Die Ergebnisse der weiteren Schweizer: Matthias Kaiser (Liechtenstein) wurde Neunter, Pole-Setter Mathias Beche Zehnter und Fabio Scherer Elfter. In der LMP3 gewann das Team Cool Racing. In der LMGTE verpasste Rahel Frey als Vierte knapp das Podest.