Auto Sport Schweiz hat am Freitag, 1. April, zum Season-Kickoff nach Lyss geladen. Trotz schlechtem Wetter war die Stimmung ausgelassen…
Das Wetter am Freitag, 1. April, war wahrhaftig ein Scherz. Nach fast vier Wochen frühsommerlichen Temperaturen kehrte der Winter zurück. Und das ausgerechnet an dem Tag, an dem Auto Sport Schweiz zum Season-Kickoff nach Lyss (BE) lud. Trotz Schneefalls und Temperaturen um den Gefrierpunkt hat der Anlass dennoch Freude gemacht. Und die zahlreich erschienenen Rennfahrer liessen es sich nicht nehmen, sich vor den Augen von ASS-Geschäftsführer Paul Gutjahr bei einem Kartplausch mit der Konkurrenz zu messen.
Nicht alle kamen mit dem glatten Untergrund gleich gut zurecht. Rallye-Fahrer Sacha Althaus meinte nach der Schnee- und Wasserschlacht mit einem breiten Grinsen im Gesicht: «Ich habe mich vier Mal gedreht – in zwei Runden!» Am Samstag, wenn die Schweizer Rallye-Saison mit dem Critérium Jurassien beginnt, wird er es hoffentlich besser machen. Dann nämlich sitzt Althaus zum ersten Mal bei einem Schweizer Meisterschaftslauf in einem Skoda Fabia Rally2.
Auch Althaus’ Rallyekollege Jonathan Michellod hatte sichtlich Spass beim Kartplausch im Schneetreiben. «Das war cool», meinte der Drittplatzierte der Rallye-SM 2021. «Das sollten wir wieder machen.»
Von den Schweizer Bergrennfahrern war das «Who is who» in Lyss anwesend: Eric Berguerand, Marcel Steiner, Robin Faustini, Thomas Amweg und Michel Zemp vertraten die Rennwagen-Fraktion, Frédéric Neff, Roger Schnellmann sowie Slalom- und Bergspezialist Martin Bürki gaben einen Vorgeschmack auf das, was die Tourenwagenfans dieses Jahr erwarten dürfen.
Auch aus der Schweizer Kart-Szene waren zwei Piloten dabei: Dan Allemann (10) und Chiara Bättig (12). Beide werden dieses Jahr in der Schweizer Meisterschaft auf Titeljagd gehen. Allemann bei den Super Minis, Bättig bei den OK Junioren. Parallel sind sie auch international im Einsatz.
Die Jüngsten waren in Lyss allerdings nicht die Schnellsten. Auf Platz 1 beim Kartplausch landete Michel Zemp. Gefolgt von Eric Berguerand. Bättig war Drittschnellste, Allemann Viertschnellster. Der beste Nicht-Rennfahrer fuhr die zehntschnellste Zeit… Doch darum ging es ja nicht. Der Spass und das Zusammensein standen auf Platz 1.
Ein besonderes Dankeschön geht an Andreas Jenzer. Der Chef von Jenzer Motorsport stellte nicht nur spontan einen funkelnagelneuen Formel-4-Tatuus als Hingucker zur Verfügung, der Chef war auch persönlich vor Ort und beantwortete sämtliche Fragen rund um die Technik dieses neuen Fahrzeugs.
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