Am kommenden Wochenende findet mit dem Slalom von Hoch-Ybrig die erste Automobilsport-Veranstaltung in der Schweiz seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie statt. Mehr als 100 Starter haben sich angemeldet.
Es sind kleine Schritte zurück in Richtung Normalität. Aber die Freude darüber ist gross. Am vergangenen Wochenende ging auf der Kartbahn in Lyss (BE) der erste Lauf zur Kappelen-Trophy über die Bühne, an dem unter anderem auch Dominique Aegerter teilgenommen hat. Dieses Wochenende trägt die Squadra Türmli in Hoch-Ybrig (SZ) ihren Slalom im Rahmen der IKSM aus.
Ganz normal wird die Veranstaltung allerdings nicht ablaufen. Mehr als 300 Personen sind auf dem Areal nicht zugelassen. «Wir werden alles absperren müssen. Wer nicht mehr aufs Areal darf, muss das Geschehen von Ausserhalb verfolgen», sagt Roland Steiner, Präsident der Squadra Türmli. «Ausserdem müssen wir – nebst den üblichen Massnahmen wie das Bereitstellen von Händedesinfektionsmittel etc. – die Namen aller anwesenden Personen aufnehmen.»
Damit der Slalom stattfinden kann, hatte der Veranstalter bis zum 13. Juni eine Mindestanzahl an Anmeldungen zur Bedingung gemacht. Diese wurde locker übertroffen. «Wir haben etwa 110 Starter», sagt OK-Präsident Sepp Schönbächler. «Wobei rund die Hälfte davon Doppelstarter sind.»
Auch der Modus wird in diesem Jahr anders aussehen. «Weil keine Meisterschaft stattfindet, haben wir uns entschlossen auf ein richtiges Rennen zu verzichten und stattdessen Trainingsläufe durchzuführen», sagt Steiner.
Los geht es am Sonntag (21. Juni) um 8 Uhr. Präsident Steiner wird dabei selber ins Lenkrad greifen. «Ich freue mich, dass wir unseren Slalom so durchführen können», so der Chef der Squadra Türmli. «Wir hatten eine lange Pause. Und ich glaube, viele Fahrer freuen sich, endlich wieder einmal gas geben zu können. Auch ich spüre gewisse Entzugserscheinungen.»
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