Am Wochenende fand in Franciacorta (I) die FIA Kart-WM statt. Von den neun Schweizern respektive Schweizerinnen schaffte es nur einer, Enea Frey, ins Finale. Dort wurde der Aargauer unter den 36 besten Teilnehmern 14.
Neun Schweizer sind bei der FIA Kart-WM in Franciacorta (I) am Start gestanden. Vier davon bei den Senioren. Als da wären Eney Frey, Pascal von Allmen, Calvin Kunz und Leonardo Cesaretti. Und fünf bei den Junioren: Kian Fardin, Matt Corbi, Georgiy Zasov, Arnaud Voutat und Chiara Bättig.
Von den 123 Teilnehmer und Teilnehmerinnen bei den Junioren respektive 111 bei den Senioren schafften es je 36 ins Finale am dritten Renntag. Bei den Junioren ging dieses ohne Schweizer Beteiligung über die Bühne. Bester Schweizer war Matt Corbi, der im Super-Heat-B-Finale als 16. ein starkes Ausrufezeichen setzte und sich übers Wochenende gesehen steigern konnte, die Finalqualifikation als Gesamt-50. aber genauso verpasste wie die restlichen vier Schweizer respektive Schweizerinnen: Fardin wurde 72., Zasov 76., Bättig 79., Voutat 120.
Bei den Senioren schaffte es Enea Frey als 36. gerade noch ins Finale. Dort fuhr er von ganz hinten auf den 14. Schlussrang, «was eigentlich kein schlechtes Ergebnis ist», sagt Frey. «Trotzdem war es schade, weil wir im Finale nicht den Speed hatten, den wir in den Qualiläufen hatten.» Den Grund sieht Frey in den Reifen. «Im Warm-Up sind wir zwar auch mit neuen Reifen gestartet und da lief es einigermassen gut. Aber im Rennen hatten wir ein Problem mit den neuen Gummis.»
Für den besten Schweizer WM-Teilnehmer ist die Saison noch nicht vorbei. «Es stehen noch zwei WSK-Rennen auf dem Programm. Danach geht es an die Vorbereitung fürs nächste Jahr», so der 15-jährige Aargauer. Auf die Frage, ob ein Wechsel in den Automobilrennsport geplant sei, antwortet Frey: «Natürlich haben wir Pläne. Aber wir waren dieses Jahr zu sehr mit dem Kartsport beschäftigt. Im nächsten Jahr wollen wir den Wechsel aber weiter vorantreiben.» Die ersten Erfahrungen hat Frey bereits gesammelt – bei Formel-4-Testfahrten mit Jenzer Motorsport.
An diesem Wochenende steht im Kartsport bereits das nächste Highlight an: das ROK Superfinale.