Der siebenmalige Schweizer Berg-Meister Eric Berguerand schlug sich als VIP-Fahrer beim Finale der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft tapfer. Am Ende stand er sogar, wenn auch erschöpft, als Dritter auf dem Podium.
Eric Berguerand hat am Wochenende beim Finale der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft als VIP-Fahrer bei Spirit-Karting.ch in der Kategorie KZ2 teilgenommen. Der siebenmalige Schweizer Berg-Meister hat sich dabei mehr als achtbar aus der Affäre gezogen. «Ich bin zuletzt 2005 im Kart gesessen», sagt Berguerand. «Da wieder in einen Rhythmus zu kommen, ist sehr, sehr schwierig.»
Doch Berguerand tat nicht nur sein Bestes, er wuchs sogar über sich hinaus. Nachdem er die beiden Vorläufe nach 5 respektive 13 Runden abgebrochen hatte, absolvierte er tapfer das Finale über 26 Runden. Am Ende resultierte ein dritter Platz, den Berguerand im Eifer des Gefechts zuerst gar nicht wahrgenommen hatte. «Nachdem ich in den Trainings am Freitag und am Samstagmorgen gemerkt hatte, wie anstrengend Kartfahren ist, hatte ich mir zum Ziel gesetzt, wenigstens das Finale von A bis Z zu bestreiten. Dass ich am Ende noch Dritter geworden bin, ist der Lohn für wirklich harte Arbeit.»
Klar hatte Berguerand im Finale von dem einen oder anderen Ausfall profitiert. Aber anders als in den beiden Vorläufen liess er sich im Finale nicht von der direkt vor ihm liegenden Konkurrenz abschütteln. Auf die schnellste Rundenzeit von Meister Sebastian Kraft fehlten Berguerand nur 0,182 Sekunden. «Mir ist es entgegengekommen, dass die Strecke feucht, teilweise sogar sehr nass war», meint Berguerand. «Dadurch waren die Schläge nicht ganz so wild. Aber anstrengend war es dennoch. Und es ist kein Vergleich zu den Bergrennen, die ich sonst bestreite.»
Der ehemalige Schweizer Kart-Meister Berguerand kann auf sein Abschneiden stolz sein. Sich den jungen Fahrern, die fast jedes Wochenende trainieren, so zu stellen, braucht eine Portion Mut. «Ich möchte Spirit-Karting.ch und Auto Sport Schweiz für diese Gelegenheit danken», sagt Berguerand. «Allen voran Ken Allemann, dem Teamchef, und meinem Mechaniker Tobias Borel. Es war eine tolle Erfahrung und es hat trotz den Schmerzen, die ich aushalten musste, sehr, sehr viel Spass gemacht! Aber jetzt muss ich mich zuerst einmal von den Strapazen erholen…»