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26.10.2024 FIA Motorsport Games, Tag 3: Bronze für Müller/Mettler!
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Mettler und Müller: Gratulation zur Bronzemedaille © Eichenberger

Am dritten Tag der FIA Motorsport Games gab es dank Dexter Müller/Yannick Mettler die erste Medaille für die Schweiz!!! Das GT-Duo sicherte sich in einem spannenden Finish Rang 3.

Besser hätte das Timing nicht sein können! Am 35. Geburtstag von Yannick Mettler holte der Luzerner mit seinem Teamkollegen Dexter Müller die erste Medaille bei den FIA Motorsport Games für die Schweiz. Endlich – ist man geneigt zu sagen, nachdem es in Rom und Marseille bei den ersten beiden Ausgaben nicht ganz geklappt hatte! «Diesen Geburtstag werde ich nie vergessen», meinte Mettler nach dem Rennen, das ihm alles abverlangt hatte. «Ich bin im zweiten Stint lange hinter dem Audi von Litauen hergefahren, ehe ich diesen überholen konnte.» Nach dem erfolgreichen Überholmanöver bliess Mettler Attacke auf den Audi der Spanier – und konnte diesen im letzten Umlauf noch von Platz 3 verdrängen. «Ich freue mich sehr, dass es diesmal geklappt hat», meinte Müller, der mit Mettler schon vor zwei Jahren in Le Castellet gefahren ist und dort Fünfter wurde. «Yannick hat einen super Job gemacht. Es war einfach nur stark, wie er den Spanier noch kassiert hat.» Nach dem Rennen gab es für das Geburtstagskind noch einen Kuchen – und zwar dorthin, wo man ihn eigentlich nicht haben will: ins Gesicht…

Weniger erfreulich lief der Tag für die Schweizer Kart-Pilotin Chiara Bättig. Die junge Zürcherin startete von der Pole-Position (ihrer ersten auf internationalem Niveau) und verteidigte Platz 2 nach einer Slowphase mit etwas zu harten Bandagen. Jedenfalls sah es die Rennleitung so und disqualifizierte Bättig vom ersten Rennlauf. Im zweiten Durchgang (wieder von der Pole-Position gestartet) fiel Bättig wegen eines Motorenproblems in der ersten Runde einige Plätze zurück, erholte sich aber wieder und belegte am Ende Rang 5. «Mit einer anderen Vergasereinstellung konnte ich das Problem abwenden», meinte Bättig. «Aber um noch weiter nach vorne zu kommen, war der Reifendruck schliesslich zu hoch.»

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Christophe Hurni startet morgen aus der zweiten Reihe © SRO

Beim Esports-Wettbewerb war für Julian Ammann (GT3) im Halbfinale Endstation. Von Startplatz 9 ins Rennen gegangen verlor der St. Galler beim Boxenstopp zu viel Zeit. Die anschliessende Aufholjagd hätte ihn eventuell noch in die Top 10 gebracht, doch nach 75 Prozent der Renndistanz wurde das Rennen mit der Roten Flagge abgebrochen, weil zwei Simulatoren ausgestiegen waren… Der zweite Simracer, Jimmy Antunes (Formel 4), stiess bis ins Finale vor, stand dort in der ersten Startreihe und kämpfte bis zwei Runden vor Schluss um den Sieg, als es zur Kollision kam.

Erneut viel Geduld brauchte Thomas Schmid. Der mehrfache Schweizer Simracing-Meister musste bis 14 Uhr warten, ehe die Autocross-Strecke von den grössten Wassermassen befreit war. Doch auch ohne Pfützen war die Strecke schwer befahrbar. Im ersten Rennen startete Schmid wie eine Rakete, lag aber leider nur kurz in Führung und beendete das Rennen nach einem Dreher als Siebter mit einem gebrochenen Querlenker. Im zweiten Heat musste er aufgrund einer defekten Lenkung aufgeben. Lauf 3 (und das Finale) finden erst morgen früh statt.

Für Christophe Hurni (Ferrari Challenge) war es «ein guter Tag». Im ersten Qualilauf wurde er Dritter, im zweiten Vierter. Daraus resultierte in der provisorischen Startaufstellung Rang 4. «Ein Platz in der zweiten Startreihe ist okay für mich», sagt Hurni, «vor allem, wenn man bedenkt, welche Fahrer vor mir liegen.» Für den Neuenburger gilt es morgen ernst. Das Rennen der Ferrari Challenge findet um 13.45 Uhr statt.

Ein besseres Gefühl hatte heute der Schweizer Drifter Karim Jahan. «Ich habe zwar ein paar Fehler gemacht», meinte der Genfer mit iranischen Wurzeln, «dafür hatten wir das mit den Reifen heute besser im Griff.» Eine endgültige Platzierung lag zum Zeitpunkt dieses Berichts noch nicht vor. Ein Teammitglied verriet: «Wir liegen irgendwo zwischen Platz 16 und 20.»

Nicht mehr im Einsatz stand das Slalom-Duo Tamara Schöpfer und Jannis Jeremias. Die beiden Interswiss-Piloten hatten sich nach Platz 25 im gestrigen Quali nicht für die Knock-out-Runde qualifiziert. «Nur wer unter die Top 16 kam, durfte heute nochmals antreten», hiess es von Seiten der FIA.

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Thomas Schmid: Schlammschlacht beim Autocross © Eichenberger

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