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13.01.2023 FIA WEC: Provisorische Startliste mit fünf Schweizern
Peugeot WEC 2023 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Nico Müller fährt einen der beiden Peugeot 9X8 © Peugeot

Der Saisonstart der WEC findet Mitte März statt. Auf der provisorischen Startliste, die die FIA veröffentlicht hat, findet man auch fünf Schweizer und ein Schweizer Team.

Sie wird mit Spannung erwartet: Die neue Saison der World Endurance Meisterschaft (WEC). Nachdem Toyota jahrelang als Alleinunterhalter die Topklasse am Leben hielt und nur aufgrund der BoP-Regel im Vorjahr ab und zu von Alpine geschlagen wurde, kehrt mit der Rückkehr von Ferrari, Porsche, Peugeot und Cadillac Abwechslung in die Langstrecken-WM zurück.

Bis zum Saisonstart am 17. März in Sebring/Florida dauert es zwar noch ein Weilchen. Eine provisorische Startliste gibt es aber dennoch. Und auf dieser findet man auch ein paar Schweizer. Allen voran natürlich Sébastien Buemi (Toyota) und Nico Müller (Peugeot) bei den Hypercars. Auf diesem Duo liegen die Hoffnungen der Schweizer Rennfans, wenn es um den WM-Titel und den Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans geht.

Wie gut Rückkehrer Peugeot sein wird, ist schwer abzuschätzen. An Testeinsätzen hat es bei den Franzosen, die zuletzt 1992 und 1993 in Le Mans siegreich waren, bisher jedenfalls nicht gemangelt. Und im Vorjahr übte Peugeot als einziger Hersteller neben Toyota schon einmal den fleissig unter Rennbedingungen. In Monza, Fuji und Bahrain waren die beiden Werks-Peugeot bereits im Einsatz. Insgesamt soll das Feld aus 13 Hypercars bestehen. Mit Glickenhaus und einem von Colin Kolles eingesetzten Vanwall stehen auch zwei Aussenseiter am Start.

Sebastien Buemi Toyota Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Sébastien Buemi peilt seinen vierten WM-Titel an © Toyota

In der LMP2, der zweiten Klasse der WEC, ist Fabio Scherer zurzeit der einige Schweizer Vertreter. Louis Delétraz, der im Vorjahr noch für Prema fuhr und in Le Mans Klassenzweiter wurde, hat seinen Fokus auf die IMSA mit Acura (Honda) gelegt. Dort peilt der Genfer Ende Januar den Gesamtsieg bei den 24h von Daytona an. «Ich hoffe, dass Acura irgendwann auch in die WEC einsteigt», meint Delétraz. «Für 2023 habe ich noch ein paar Kontakte, um eventuell LMP2 zu fahren. Aber da ist noch nichts entschieden.» Aufgrund der höheren Anzahl an Teams bei den Hypercars ist das Feld in der LMP2 kleiner geworden. In der provisorischen Startliste sind nur noch elf Autos aufgeführt.

Auch in der LMGTE ist die Schweiz vertreten. Rahel Frey teilt sich bei Iron Dames wie schon 2022 mit der Belgierin Sarah Bovy und der Dänin Michelle Gatting einen Porsche 911 RSR. Und auch Thomas Flohr ist wieder mit von der Partie – in einem Ferrari 488 GTE von AF Corse. Total sind 14 Autos gemeldet. Darunter auch das Team Kessel Racing, das mit einem japanisch-amerikanisch-brasilianischen Trio an den Start geht.

Die Saison der WEC umfasst sieben Rennen. Der Höhepunkt sind die 24 Stunden von Le Mans. Diese finden dieses Jahr am 10./11. Juni statt.

Frey Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Rahel Frey (Mitte) fährt auch 2023 wieder an der Seite von Sarah Bovy und Michelle Gatting © Iron Dames

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