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07.10.2019 Freude und Ärger bei Nico Müller
Mueller nico 2019 hockenheim2 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Nico Müller: Nach Sieg in Hockenheim Vize-Champion der DTM 2019

Mit seinem dritten Saisonsieg hat Nico Müller beim DTM-Finale in Hockenheim den Vize-Titel geholt. Müller liess sich im sonntäglichen Dauerregen die Butter nicht vom Brot nehmen und gab die richtige Antwort für ein enttäuschendes erstes Rennen am Samstag. Dort bog Müller just in dem Moment an die Boxen ab, als die Rennleitung das Safety-Car rausschickte. Weil der Stopp Müllers deshalb nicht offiziell gegolten hat, musste Müller nochmals reinkommen. Dass er sich dabei noch eine Durchfahrstrafe wegen «Speedings» abholte, war eigentlich nebensächlich. «Ich bin richtig sauer», meinte Müller nach Platz 17 im ersten Rennen. «Da waren keine gelben Flaggen. Die haben das Safety-Car direkt rausgeschickt.»

Am Sonntag zeigte das Stimmungsbarometer dann in die andere Richtung. Umgeben von seinen Eltern und zahlreichen Freunden feierte Müller Platz 2 in Europas Tourenwagen-Topliga. «Die Art, wie wir den Titel am Nürburgring verloren haben, hat weh gemacht», sagte Müller. «Deshalb war der Sieg im letzten Rennen in Hockenheim eine Art Wiedergutmachung.» Für Müller geht es nach der DTM fast nahtlos weiter. Der Berner bestreitet mit Dragon Racing die Formel E. Los geht es am 22./23. November in Saudi-Arabien. Zuvor stehen noch Testfahrten auf dem Programm.

Nicht nur Müller hat am Wochenende für ein weiteres Schweizer Highlight in diesem Jahr gesorgt. Sébastien Buemi hat im japanischen Fuji den ersten Saisonsieg in der WEC gefeiert. Buemi und seine Teamkollegen Kazuki Nakajima und Brendon Hartley lagen im Ziel mehr als eine halbe Minute vor dem Toyota-Schwesterauto mit der Startnummer 7 – und das trotz einer Durchfahrstrafe. Nach zwei Rennen liegen die beiden Toyota-Besatzungen punktgleich an der Spitze. Das nächste Rennen findet am 10. November in Shanghai statt.

Eric Berguerand hat seine nahezu perfekte Saison mit einem weiteren Triumph gekrönt. Der Walliser setzte sich beim Bergrennen Mickhausen in Deutschland gegen seinen Dauerrivalen Marcel Steiner durch. Steiner fuhr in den ersten beiden Läufen Bestzeit. Im dritten Durchgang verpasste er es, den Deckel drauf zu machen. «Es fing an zu nieseln und ich war auf den Slicks zu vorsichtig», so Steiner. In der Addition der drei Läufe fehlten Steiner 1,8 Sekunden auf Tagessieger Berguerand. «Das ist ärgerlich», so Steiner. «Ich hätte mich gerne mit einem Sieg in die Winterpause verabschiedet.»

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