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08.03.2019 Fünf Fragen an Ivan Ballinari
Ballinari-ivan Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Ivan Ballinari

Der ewige Zweite hat 2018 als erster Tessiner die Schweizer Rallye-Meisterschaft gewonnen. Bis vor Kurzem war nicht klar, ob er seinen Titel verteidigen kann. Eine Woche vor dem Saisonstart steht nun fest: Ballinari wird auch 2019 an den Start gehen – allerdings nicht bei allen Rallyes. In Folge 10 unserer Serie «Fünf Fragen an…» erklärt er uns, welche Ziele er hat und was 2019 alles anders ist.

Es ist schön zu hören, dass du deinen Titel verteidigen kannst. Anfang des Jahres hat es nicht danach ausgeschaut, als ob du wieder ins Cockpit zurückkehrst.

Ja, damals war es wirklich nicht klar, ob wir das Budget zusammenkriegen oder nicht. Aber wir haben die letzten Wochen sehr gut gearbeitet. Und die Tatsache, dass wir den Titel im Vorjahr geholt haben, hat mancherorts vielleicht auch noch geholfen, etwas Geld locker zu machen.

Fährst du die komplette Saison?

Nein, so wie es zurzeit ausschaut eher nicht. Wir werden beim Saisonauftakt, der Rallye Pays de Gier, dabei sein. Und die Läufe in der Schweiz, bis auf Chablais, sind auch Teil unseres Programms. Aber mal schauen, was noch kommt. Im Rennsport weiss man nie.

Du hast 2018 alles daran gesetzt, Meister zu werden. Und es endlich geschafft. Nach fünf zweiten Plätzen seit 2000. Wie gross war die Genugtuung?

Es war ein Traum von mir. Und der ist in Erfüllung gegangen. Ich bin der erste Tessiner, der die Schweizer Rallye-Meisterschaft gewinnen konnte. Dieser Titel wird mir niemand mehr wegnehmen können. Ich muss aber auch sagen, dass das Jahr sehr stressig war. Und ich physisch mit meiner Bandscheiben-OP an meine Grenzen gestossen bin. Das war nicht einfach. Aber inzwischen geht es meinem Rücken wieder gut.

Bleibt für die neue Saison alles beim Alten, oder gibt es Veränderungen im Team?

Im Vorjahr haben sich zwei Co-Piloten abgewechselt, Paolo Pianca und Giusva Pagani. In dieser Saison werden es drei sein: Neben Paolo und Giusva wird mich beim Saisonauftakt Marco Menchini navigieren. Der Rest ist ziemlich unverändert. Ich fahre immer noch den Skoda Fabia R5. Es sind lediglich ein paar neue Sponsoren dazugekommen. Und worauf ich ganz besonders stolz bin: Die AMAG, bei der ich angestellt bin, unterstützt mich auch. Zwar nicht finanziell, aber es ist für mich eine grosse Ehre, meinen Arbeitgeber repräsentieren zu dürfen.

Wie lautet dein Motto für 2019?

Ich bin voll motiviert. Wenn ich das nicht wäre, könnte ich mit dem Fahrrad eine Tour machen. Aber ich muss auch gestehen, dass ich vor allem Spass haben will. Das Vergnügen steht ganz oben auf der Liste.

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