• Newscenter

06.05.2019 Gelungene Generalprobe für Marcel Steiner
Steiner marcel 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Eschdorf-Sieger Marcel Steiner fuhr als Einziger unter 50 Sekunden

Mitte Juni beginnt in Hemberg die Schweizer Bergmeisterschaft. Schon jetzt in Form: Marcel Steiner. Der amtierende Schweizer Bergemeister bei den Rennsportwagen hat beim Bergrennen im luxemburgischen Eschdorf souverän gewonnen. Steiner fuhr dabei in allen drei Läufen Bestzeit. «Ich bin selber etwas überrascht, wie gut es gelaufen ist», sagt Steiner, der vor Eschdorf noch auf dem Circuit de Bresse ein paar Testrunden mit seinem LobArt-Mugen LA01 absolviert hatte. «Eigentlich zählt Eschdorf nicht zu meinen Lieblingsstrecken. Ich hatte dort in der Vergangenheit immer etwas Mühe. Aber diesmal lief alles wie am Schnürchen. Das Set-Up hat von Anfang an gepasst.»

Weil in Luxemburg aufgrund des Begräbnisses von Altgrossherzog Jean am Samstag ein nationaler Trauertag angesagt war, wurde die Trainingszeit verkürzt. Erst ab 18 Uhr durfte getestet werden. «Als wir an der Reihe waren, war es finster», lacht Steiner. «Ausserdem fing es an zu schneien.»

Sonntags waren die Bedingungen dann besser. Und Steiner verbesserte sich von Lauf zu Lauf. Dem ersten Durchgang (51,020 sec) liess er eine zweite Bestzeit von 50,039 sec folgen. Im dritten Heat fuhr Steiner dann in 49,833 sec als Einziger sogar unter 50 Sekunden. Damit verwies er den Franzosen Sébastien Petit und den Einheimischen Guy Demuth auf die Plätze 2 und 3; und das, obwohl Steiner nebenbei noch die beiden Schweizer Thomas Zürcher und Michel Zemp coachte.

Den undankbaren vierten Platz sicherte sich Joël Volluz auf seinem Osella-Judd FA30. Der Walliser hatte im Training noch die Bestzeit gefahren, verlor in den drei Läufen aber jeweils deutlich auf Steiner. Im ersten Durchgang zwei Sekunden, danach 1,7 und im letzten Run nochmals 2,3 Sekunden. «Ich hatte ihn nach dem Trainingslauf stärker eingeschätzt», sagte Steiner. Ein Grund dafür könnte der Wechsel von Avon- auf Pirelli-Reifen sein.

Ob Steiner vor dem Saisonauftakt im Thurgau nochmals einen Testlauf absolviert, ist noch offen. Dem Berg-EM-Lauf in Tschechien Anfang Juni wird Steiner nicht beiwohnen. «Mal schauen, ob es sonst noch eine Gelegenheit gibt. Mit dem Sieg in Eschdorf hat die Saison ja mal nicht schlecht angefangen.»

Auch für Ronnie Bratschi lief es in Eschdorf ordentlich. Der Urner gewann auf seinem Mitsubishi Lancer Evo8 die Klasse E1 ab 3000 cm3. Im Gesamtklassement erreichte Bratschi den 21. Rang. Thomas Zürcher wurde 26. Frédéric Neff, alleiniger Starter in der GT-Klasse, belegte Rang 30. Ebenfalls am Start: Robin Faustini. Der Reynard-Pilot fuhr im zweiten Durchgang seine persönliche Bestzeit in 54,258 und belegte Rang 8 im Gesamtklassement.

Bratschi faustini Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Bester Tourenwagen: Ronnie Bratschi (l.) Achter im Gesamtklassement: Robin Faustini (r.)

Permalink

Zum Newscenter

Gesellschafter

Mitglied von

Ausrüster