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18.03.2019 Hauchdünner Sieg für Ballinari beim Auftakt
Ballinari-gier-2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Ivan Ballinari: Sein fünfter Sieg bei der Rallye Pays du Gier

Mit seinem fünften Gesamtsieg bei der Rallye Pays du Gier in der Nähe von Saint-Etienne hat sich Vorjahresmeister Ivan Ballinari nicht nur ein Denkmal gesetzt, und liegt nun mit dem Franzosen David Salanon in der ewigen Bestenliste auf dem ersten Platz, der Tessiner hat mit diesem Triumph auch seine Ansprüche auf die Titelverteidigung angemeldet.

Salanon und Ballinari waren es, die gleich von Beginn den Ton bei der 30. Ausgabe der Rallye Pays du Gier angaben. Auf der ersten Wertungsprüfung waren die Skoda-Piloten ex-aequo gleichauf. Danach setzte sich der Franzose leicht ab. Nach der vierten Wertungsprüfung lag er 27,6 Sekunden vor Ballinari. Dicht dahinter das Verfolgerfeld mit Grégoire Hotz (+29,3) und Michaël Burri (+36,2). In der fünften Etappe unterlief Salanon, bis dato Rekordsieger bei der «Pays du Gier», dann ein Fahrfehler, worauf die Rallye für ihn gelaufen war. Ballinari übernahm das Zepter. Allerdings mit nur einem hauchdünnen Vorsprung von 1,2 Sekunden auf Burri und 2,7 Sekunden auf Hotz.

Mit der Bestzeit in der sechsten Wertungsprüfung ging der achtmalige Schweizer Meister Hotz dann in Führung. Doch schon in der siebten Prüfung wechselte das Kommando erneut und Ballinari lag vor den letzten 18 Kilometern mit einem Mini-Vorsprung von 0,2 Sekunden vor Hotz. Alles war für ein spannendes Finale angerichtet. Doch der Neuenburger vermochte in der letzten Prüfung das Blatt nicht mehr zu wenden. Ballinari siegte nach 158,6 gefahrenen Kilometern mit 3,6 Sekunden Vorsprung auf Hotz. Dritter wurde Burri mit 22,7 Sekunden Rückstand auf den Sieger.

«Ein grosses Lob an meinen Co-Piloten Marco Menchini, der mich bei dieser Rallye zum ersten Mal navigierte», meinte der glückliche Sieger Ballinari im Ziel. «Es war sehr knapp. Aber es war für mich ein ganz besonderer Sieg gegen mein Idol Grégoire Hotz, den ich schon als kleiner Junge bewundert habe. Ich hoffe, dass uns dieser gelungene Auftakt noch den einen oder anderen Sponsor für den Rest der Saison einbringt. Das Jahr hat gut angefangen. Aber wir bleiben mit den Füssen am Boden. Bei der nächsten Rallye im Jura werden Grégoire und Michaël bestimmt Revanche nehmen wollen.»

Der Sieg bei den Junioren ging an den Gesamtzweiten des Vorjahres Jonathan Michellod auf Peugeot 208 R2. Zweiter wurde Sacha Althaus, Dritter Guillaume Girolamo (beide ebenfalls auf Peugeot 208 R2). In der neugegründeten Michelin-Trophy gewann der Walliser Sergio Pinto. Bester Schweizer in der Clio R3T Alps Trophy war Ismaël Vuistiner auf Platz 2.

Die kompletten Ergebnisse finden Sie auf www.pksoft.fr

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