Schweizer Rennfahrer und Teams werden auch 2019 in diversen Sportwagen-Kategorien vertreten sein. Einer von ihnen, Jonathan Hirschi, setzt auf Kontinuität. Der 33-Jährige aus Saint-Imier wird auch 2019 in der European Le Mans Series (ELMS) an den Start gehen. Wie 2018 setzt Hirschi dabei auf die Erfahrung des Graff-Teams, für das er schon 2018 in der LMP2 gefahren ist. Teamkollegen von Hirschi sind die beiden Franzosen Tristan Gommendy und Alexandre Cougnaud. Das Trio hat im Vorjahr den elften Rang in der ELMS belegt. Bestes Ergebnis war ein fünfter Platz beim Saisonauftakt in Le Castellet. Höhepunkt des Jahres war aber ganz klar das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Dort erzielte Hirschi Platz 2 in der LMP2 – und einen ausgezeichneten sechsten Gesamtrang.
Auch in Safenwil bei der Emil Frey AG laufen die Vorbereitungen auf die neue Saison auf Hochtouren. Der Mannschaft um Lorenz Frey-Hiltl steht ein Markenwechsel bevor. Statt Lexus respektive Jaguar setzt Frey 2019 auf Lamborghini. Frey, der sich als Dienstleister und nicht als reines Einsatzteam sieht, wird zwei Huracán GT3 Evo für die International GT Open vorbereiten. Noch hat Frey etwas Zeit. Die sieben Rennen umfassende Saison beginnt erst Ende April in Le Castellet. Wer für Frey ins Lenkrad greift, ist noch unklar. Allerdings gäbe es zwei Schweizer, die bereits 2018 im GT Open Erfahrung auf dem Vorgänger-Huracán gemacht haben: der Südafrika-Berner Adrian Zaugg und der 39-jährige Christoph Lenz.