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03.01.2023 Infos zur Dopingliste 2023
Hero Anti Doping white Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz

Wie jedes Jahr um diese Zeit möchte Auto Sport Schweiz auch 2023 auf das Thema Doping hinweisen. Die aktualisierte Liste gibt es auf der Homepage der Stiftung Swiss Sport Integrity.

Doping im Motorsport ist selten. Die Fälle, in denen Rennfahrer des Dopings überführt wurden, kann man an zwei Händen abzählen. Zu den bekanntesten Beispielen zählen die Ex-Formel-1-Fahrer Tomas Enge, Tarso Marques und Franck Montagny. Sowie die Motorradpiloten Anthony West, Noriyuki Haga und Andrea Iannone. Trotzdem darf das Thema nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Der Verband Auto Sport Schweiz bekennt sich vorbehaltlos zu dopingfreiem Sport, unterstützt die Dopingprävention und pflegt eine aktive Zusammenarbeit mit der Stiftung Swiss Sport Integrity. Eine konsequente Einhaltung der Anti-Doping-Regeln schützt die Athletinnen und Athleten, den Verband sowie den ganzen Motorsport. Die Führung von ASS legt Wert darauf, dass AthletenInnen, Teamchefs und medizinische Betreuungspersonen die Regeln kennen und sich für sauberen Rennsport einsetzen.

Um Klarheit zu schaffen, veröffentlicht Auto Sport Schweiz an dieser Stelle nochmals die wichtigsten Fakten zum Thema Doping; siehe dazu auch: www.sportintegrity.ch/dopingliste

Was versteht man unter Doping?
Nicht nur verbotene Substanzen im Körper, sondern z.B. auch deren Besitz, die Verweigerung einer Kontrolle oder Meldepflichtverstösse sind gemäss Doping-Statut von Swiss Olympic verboten. Mehr dazu unter: www.sportintegrity.ch/statut

AthletenInnen tragen die Verantwortung!
Die sogenannte Strict Liability ist die Grundlage der Dopingprävention. Sie besagt, dass SportlerInnen alleine dafür verantwortlich sind, dass keine verbotenen Substanzen in ihren Körper gelangen bzw. keine verbotenen Methoden angewendet werden. Mehr dazu unter: www.sportintegrity.ch/rechteundpflichten

Medikamente immer überprüfen!
Bevor AthletenInnen Medikamente einnehmen, müssen sie immer überprüfen, ob keine verbotenen Substanzen enthalten sind. Die Medikamentenabfrage Global DRO gibt auf einfache Weise darüber Auskunft – via www.sportintegrity.ch oder als Mobile App. Downloaden unter: www.sportintegrity.ch/medikamente

Dopingrisiko Supplemente!
Supplemente und Nahrungsergänzungsmittel können mit verbotenen Substanzen verunreinigt sein. Sie bergen daher das Risiko eines unbeabsichtigten Dopingverstosses. Um dieses Risiko zu reduzieren, ist bei der Auswahl der Produkte grosse Vorsicht geboten. Mehr dazu unter: www.sportintegrity.ch/supplemente

Dopingkontrollen – so läuft’s!
Dopingkontrollen können jederzeit und überall erfolgen. Es ist die Pflicht der Athleten:innen, dem Kontrollaufgebot sowie den Anweisungen des Kontrollpersonals zu folgen. Mehr dazu unter: www.sportintegrity.ch/kontrollablauf

Die WADA hat zudem bereits beschlossen, dass die Substanz Tramadol (ein starkes Schmerzmittel) gemäss der Dopingliste im nächsten Jahr, also 2024, im Wettkampf verboten sein wird. Dabei ist für Sportreibende wichtig zu wissen, dass gewisse Sportverbände Tramadol gemäss ihren Medical Rules bereits jetzt verbieten (z.B. die UCI in allen Radsport-Disziplinen). Bei Unklarheiten stehen wir unter med@sportintegrity.ch für Fragen jederzeit zur Verfügung.

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