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27.02.2019 Kris Richard bestreitet als R-Motorsport-Junior die Blancpain Series
Richard kris Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Das neue Arbeitsgerät von Kris Richard: Der Lamborghini Huracan GT3 Evo

Der Thuner Kris Richard wird 2019 in der Blancpain Series antreten. Richard wird beim italienischen Team Lazarus, das einst in der GP2 an den Start gegangen ist, einen Lamborghini Huracan GT3 Evo im Blancpain Endurance Cup pilotieren. Die Saison beginnt für den 24-Jährigen am 13./14. April in Monza. Vier weitere Rennwochenenden stehen danach auf dem Programm: Silverstone (11./12. Mai), Le Castellet (31. Mai/1. Juni), 24h Spa-Francorchamps (25.-28. Juli) und Barcelona (28./29. September). Dazu kommen fünf offizielle Testtage. Als Teamkollegen von Richard stehen der Italiener Fabrizio Crestani und der Deutsche Nicolas Pohler fest.

Das Besondere an diesem Deal: Lazarus ist das Partnerteam von DTM-Neuling R-Motorsport aus Niederwil im Kanton St.Gallen. Das wiederum bedeutet, dass Richard als offizieller Junior von R-Motorsport an den Start geht. «Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung», sagt der 24-jährige Richard. «Es hängt jetzt alles an mir. Wenn ich 2019 gute Leistungen bringe, stehen meine Chancen 2020 innerhalb des Teams aufzusteigen sehr gut. Schliesslich unterhält R-Motorsport neben der DTM auch noch ein professionell geführtes Team in der Blancpain Series mit vier Aston Martins.»

Richard ist die letzten zwei Jahre in der TCR gefahren – 2017 in der deutschen, 2018 in der europäischen Meisterschaft. In Deutschland belegte er mit fünf unverschuldeten Ausfällen in 14 Rennen Platz 10. Im vergangenen Jahr wurde Richard auf einem Hyundai i30 als bester Deutschsprachiger Siebter. Das beste Ergebnis gelang ihm mit Platz 2 in Spa-Francorchamps. Einen weiteren Podestplatz erzielte er in Assen. Die Saison endete für Richard mit «einem blauen Auge», wie er selber sagt. Beim Finale in Barcelona wurde er bestraft, weil er im Qualifying abgekürzt haben soll. Richard wurde in der Startaufstellung zurückversetzt und bekam ausserdem die Pole-Position vom Sonntagsrennen gestrichen. Das war zu viel des Guten. Auf dem Internetportal Facebook verschaffte sich der sonst so gemütliche Berner mit einer deutlichen Bemerkung in Richtung Stewards Luft. Diese kannten kein «pardon» und strichen Richard an diesem Wochenende aus allen Wertungen. Richard heute: «Ich habe meine Lektion gelernt. Das wird mir nicht mehr passieren. Ich habe nicht erwartet, dass das so hohe Wellen schlagen würde.»

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