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16.02.2022 Motorsport-Vereine in der Schweiz: Teil 5, Ecurie Basilisk
Ecurielogo Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Die Ecurie Basilisk gibt es seit 1956

In der Schweiz gibt es zahlreiche Vereine, die sich dem Motorsport verschrieben haben. Auto Sport Schweiz stellt sie in loser Folge vor. Für Teil 5 gehen wir in die Nordwestschweiz zur Ecurie Basilisk.

Die Ecurie Basilisk ist die älteste Renngemeinschaft in der deutschsprachigen Schweiz. Aus Freude am Automobilrennsport schlossen sich am 11. Januar 1956 sieben Kollegen zu einem Club zusammen. Heute zählt die Ecurie Basilisk 135 Mitglieder.

Der traditionsreichste Motorsportclub der Nord-West Schweiz bietet für aktive Rennfahrer und für Motorsport-Enthusiasten ein attraktives Spektrum an verschiedenen Angeboten und Veranstaltungen. Auf der Homepage der Ecurie Basilisk steht, dass die Ausübung des aktiven Motorsports im Vordergrund stehe. Erste Priorität räumt man deshalb den Interessen der aktiven Fahrer ein. Ziel und Zweck ist es, sie nach besten Möglichkeiten zu unterstützen und ihnen eine erfolgreiche Rennfahrerkarriere zu ermöglichen. Viele Clubmitglieder, die in früheren Jahren auf den Rennstrecken aktiv waren, sind es heute hinter den Kulissen und stehen ihren jüngeren Kollegen mit Rat und Tat zur Seite.

Grossen Wert legt die Ecurie Basilisk aber auch auf die Kameradschaft untereinander. Regelmässig trifft man sich bei Club-Veranstaltungen sowie zwei Mal im Monat zum gemütlichen Zusammensein – jeweils am ersten Dienstag im Monat in der Racing Lounge in Pratteln und am dritten Dienstag im Monat im Restaurant Pantheon in Muttenz.

Auch organisiert die Ecurie Basilisk eine Plauschmeisterschaft. Bestehend aus einem Kiesgrubenevent im Rahmen des Sommernachtsfest, einem Go-Kart-Rennen am 1. Mai und zum «Niggi Näggi» (Baseldeutsch für Weihnachtsmann) einem Simulatorrennen.

Auch ehrt die Ecurie Basilisk Ende Saison den Ecurie-Meister, den Meister der Plauschmeisterschaft und sie vergibt den Pokal «Cup Heini Walter» an den besten national lizenzierten Fahrer sowie den «Coupe des Présidents» für den besten regional lizenzierten Fahrer innerhalb der Ecurie Basilisk.

Das bekannteste und erfolgreichste Ecurie-Basilisk-Mitglied war Heini Walter. Der in Alpthal (Schwyz) geborene Walter war drei Mal Berg-Europameister (1960, 1961 und 1964) und fünfmaliger CH-Meister. Auch Peter Sauber fuhr unter der Flagge der Ecurie Basilisk, als er 1970 Schweizer Meister wurde. Der vorerst letzte SM-Champion aus der Ecurie Basilisk war Giuliano Piccinato 1993. Das bekannteste aktive Mitglied heute ist zweifellos Bruno Ianniello. Und noch heute ist auch Marc Surer der Ecurie Basilisk verbunden – als Ehrenmitglied.

Aktiv-Mitglieder bezahlen bei der Ecurie Basilisk 150.- CHF/Jahr. Passiv-Mitglieder 100.- CHF. Als freies Mitglied bezahlt man 75.- CHF. Die Ehrenmitgliedschaft ist gratis. Auch Lehrlinge aus einem Betrieb eines Aktiv-Mitgliedes müssen nichts bezahlen.

Weitere Infos zur Ecurie Basilisk gibt es unter www.ecurie.ch

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