Der Porsche Sports Cup Suisse hat am Wochenende in Le Castellet den zweiten Saisonlauf bestritten. Dabei hat vor allem der Nachwuchs brilliert.
Ganz gleich ob über die Sprint- oder die Langstreckendistanz: Die drei Talente, die der Verband Schweizer Porsche Clubs und die Porsche Schweiz AG im GT3 Cup fördern, haben das zweite Rennwochenende des Porsche Sports Cup Suisse unter sich ausgemacht. Während Antonio Teixeira als amtierender Vizemeister den 12-Runden-Lauf auf dem 5,822 Kilometer langen Circuit Paul Ricard dominierte, ging Dominik Fischli aus dem 100-Meilen-Rennen als Sieger hervor – nachdem Teixeira bis kurz vor Schluss wie der sichere Erstplatzierte aussah. Für Alexander Fach, den Dominator der beiden Auftaktrennen in Hockenheim, endete der Ausflug an die Côte d’Azur mit zwei zweiten Plätzen.
«Der Sprint lief sehr gut für mich – auch wenn ich beim Start auf die falsche Ampel geschaut und dadurch zwei Positionen verloren habe», meinte Antonio Teixeira. «Die konnte ich aber in der ersten Runde wieder aufholen und baute danach meine Führung aus. Auch beim Endurance-Rennen habe ich schnell Plätze gutgemacht, obwohl ich nur als 13. losgefahren bin. Nach dem Boxenstopp lag ich auf Platz 2 und setzte mich dann an die Spitze. Hinter mir machte Dominik Fischli auf frischen Pneus ordentlich Druck. Leider ist mir in der letzten Runde hinten links der Reifen geplatzt, damit konnte ich unmöglich weiterfahren.»
In der GT4 Challenge konnte Francesco Fenici seine souveräne Vorstellung beim Saisonauftakt in Hockenheim wiederholen: Er gewann beide Läufe in eindrucksvoller Manier. Die Porsche Drivers Competition Suisse entschied Peter Gafner mit den konstantesten Rundenzeiten für sich.
«Trotz des in die Sommerferien verschobenen Termins können wir mit dem Starterfeld in Le Castellet zufrieden sein», sagt Xavier Penalba vom Verband Schweizer Porsche Clubs. «Auch die Massnahmen zum Schutz gegen die Corona-Pandemie haben sich gut eingespielt. Grosse Freude bereiten uns die Junior-Fahrer, die auf der Strecke alles geben und fairen, tollen Motorsport bieten. Sie sind ein Ansporn für alle Teilnehmer.»