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23.12.2020 Nächster Schritt für Born
Born Miklas 01 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Miklas Born beim Test mit dem Laborghini GT3

Der 18-jährige Miklas Born aus Basel ist zweifelsohne einer der Aufsteiger 2020. Mit dem Team Autorama hat er in der 24h Series alles abgeräumt, was geht. Nun hat er seinen ersten Test im Lamborghini GT3 absolviert.

Immer wieder taucht die Frage auf: Wie können junge Rennfahrer im Automobilrennsport Fuss fassen, ohne dass die Eltern dafür das Eigenheim verpfänden oder das Tafelsilber verscherbeln müssen? Eine pauschale Antwort darauf gibt es nicht. Und Fakt ist auch: Rennsport ist kein günstiges Hobby. Aber es muss auch nicht gleich Millionen verschlingen.

Einer, der 2020 einen preiswerten Weg gewählt hat, ist Miklas Born. Der 18-Jährige aus dem Gellert-Quartier in Basel ist auf diese Saison vom Kart- in den Tourenwagensport umgestiegen und hat mit dem Team Autorama by Wolf Racing aus Wetzikon (ZH) die 24h Series des niederländischen Veranstalters Creventic bestritten. An der Seite von Mentor Yannick Mettler hat Born nicht nur alle Titel abgeräumt, er ist trotz Corona zu viel «Tracktime» gekommen und hat, wie er selber sagt, «sehr viel gelernt».

2021 peilt Born den nächsten Karriereschritt an: Sein unmittelbares Ziel heisst GT3 – längerfristig will er sich irgendwann einmal in einer Meisterschaft wie der ADAC GT Masters etablieren. Um dorthin zu gelangen, hat Born diese Woche einen ersten Test absolviert. In Vallelunga, nahe bei Rom, durfte sich «Mik» einen Tag lang an einen Lamborghini Huracán GT3 gewöhnen. Dabei zog er sich mehr als achtbar aus der Affäre. Vincenzo Sospiri, der einst 1995 Formel-3000-Europameister war, und der bei diesem Test das Fahrzeug stellte, zeigte sich vom Talent des jungen Schweizers beeindruckt. Born selber beschrieb die neue Erfahrung mit den Worten: «Es hat Spass gemacht!» Und wahrscheinlich auch Lust auf mehr…

Probleme mit der Umstellung vom TCR-Golf auf den rund 500 PS starken Lamborghini hatte Born keine. Im Gegenteil: Er gewinnt dem Test sogar noch mehr Positives ab: «Wenn ich Mitte Januar in Dubai beim 24-Stunden-Rennen wieder im Golf sitze, wird mir das helfen», sagt Born. «Das habe ich schon im Kart erlebt. Jedes Mal, wenn ich von einem leistungsstärkeren Kart in ein schwächeres umgestiegen bin, hat mich das in der Regel schneller gemacht, weil sich alles langsamer anfühlt.»

Born Miklas 02 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Der Lamborghini Huracán, den Born in Vallelunga testete

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