• Newscenter

04.04.2019 Nico Müller: «Der neue DTM-Audi hat mächtig Bums!»
Mueller Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Der neue DTM-Audi für die Saison 2019 von Nico Müller

In exakt einem Monat steigt in Hockenheim der Saisonauftakt der neuen DTM (3.-5. Mai). Mit dabei auch Nico Müller. Der 27-Jährige aus Blumenstein geht in seine sechste Saison. Die Vorfreude darauf ist gross. «Das neue DTM-Auto hat mächtig Bums und geht richtig vorwärts», schwärmt Müller, der bisher zwei Tage in Jerez und einen Tag in Estoril getestet hat. «Der Turbomotor schiebt ganz gewaltig an. Wir werden Geschwindigkeiten erleben, wie es sie in der DTM noch nie gegeben hat. Die Mehrleistung ist wirklich spürbar. Die Anforderungen an uns Fahrer werden noch höher. Das Auto sieht auch richtig schnell aus, wenn man an der Strecke steht. Der Sound ist ebenfalls faszinierend. Ich möchte den Turbo auf keinen Fall mehr gegen den alten V8-Sauger eintauschen.»

Müller schätzt, dass die neue DTM je nach Strecke 2,5 bis 3 Sekunden schneller sein wird als bisher. «Und das obschon wir dieselben Reifen und das gleiche Downforcelevel wie 2018 fahren.» Viel Zeit, um sich an sein neues Arbeitsgerät zu gewöhnen, hat der Schweizer Audi-Werksfahrer nicht mehr. Am Lausitzring stehen noch vier Testtage an. «Allerdings müssen wir uns die teamintern teilen», sagt Müller. Das heisst zwei Tage für Müller und zwei Tage für Teamkollege Robin Frijns. «Fünf Tage sind nicht viel», sagt Müller, «aber das sind mehr als im Vorjahr.»

Mit dem neuen Class-1-Reglement, das ab 2020 auch in der Japanischen Super-GT-Meisterschaft gilt, beginnt in der DTM 2019 vor allem technisch eine neue Ära. Die bisherigen V8-Saugmotoren werden von neu konstruierten Rennmotoren mit vier Zylindern, zwei Liter Hubraum plus Turbolader abgelöst, die eine gute Mischung aus Performance und Effizienz bieten.

Komplett neu ist auch die Aerodynamik: Heckflügel, Unterboden, Front- und Heckdiffusor wurden für die Saison 2019 per Reglement neu definiert. Gleichzeitig haben die Techniker den Vorderwagen an den kompakteren Turbomotor und dessen Kühlbedarf angepasst. Die deutlich geänderte Luftführung im Bereich der Frontpartie lässt den Audi RS 5 DTM vor allem von vorn noch aggressiver wirken als das erfolgreiche Vorgängermodell.

Müller freut sich jetzt schon auf das «Weltfinale» am 23./24. November in Fuji. Dort trifft die DTM auf die japanische Super-GT. Schon Anfang Oktober wird jeder japanischer Hersteller (Toyota, Nissan und Honda) je ein Fahrzeug zum DTM-Finale nach Hockenheim bringen. «Ich freue mich sehr auf die neue Saison. Mit den neuen Autos, Aston Martin als dritter Hersteller und den Japanern kommt frischer Wind in die Serie», sagt Müller.

Permalink

Zum Newscenter

Gesellschafter

Mitglied von

Ausrüster