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13.05.2019 Nur ein Schweizer Sieg auf internationalem Parkett
Mauron lucas 2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Lucas Mauron (Mitte) gewann in der Kategorie Silver Cup in Silverstone

Die international tätigen Schweizer haben sich am vergangenen Motorsport-Wochenende schwer getan. Einen Siegerpokal holte nur einer: Lucas Mauron. Der bald 31-jährige Schweiz-Brasilianer sicherte sich mit seinen beiden Teamkollegen Arno Santamato und Gerhard Tweraser den Klassensieg bei der Blancpain Series in Silverstone – allerdings hauchdünn. Die Entscheidung im Silver Cup fiel um 0,013 Sekunden zugunsten von Mauron & Co. Der Grasser-Lamborghini des St.Gallers führte die meiste Zeit und war sogar in Schlagdistanz zu einem Podestplatz im Gesamtklassement. Doch der Audi von Attempto Racing holte in der Schlussphase auf und hätte Mauron beinahe noch um den sicher geglaubten Sieg gebracht. Mauron war als Achter im Gesamtklassement auch der beste Schweizer in Silverstone. Zweitbester Eidgenosse war Philipp Frommenwiler als 16. (P6 im Silver Cup). Der nächste Lauf findet Ende Mai/Anfang Juni in Le Castellet statt.

Für das beste Ergebnis aus Schweizer Sicht im Formelsport sorgte Sébastien Buemi. Der Romand wurde beim Formel-E-Rennen in Monaco Fünfter, stand aber im Schatten seines Nissan-Teamkollegen Oliver Rowland, der Zweiter wurde. Der in Monaco bisher ungeschlagene Buemi liegt vier Rennen vor Saisonende auf dem für ihn enttäuschenden 13. Gesamtrang. «Ich hatte einen guten Start. Und lag direkt hinter meinem Teamkollegen. Aber nach den Angriffen auf Massa musste ich mich nach hinten orientieren.» Der zweite Schweizer, Edoardo Mortara, schied nach einer Kollision aus. «Ich hatte in Kurve 1 eine Berührung mit Jérome d’Ambrosio. Dabei ging die vordere Radaufhängung kaputt.» Der Sieg in Monaco ging an Vorjahresmeister Jean-Eric Vergne, der neu auch die Führung im Gesamtklassement übernommen hat.

650 Kilometer südwestlicher gingen die Schweizer Formelsport-Akteure im Rahmen des Formel-1-GP von Spanien nahezu ganz leer aus. Ralph Boschung rettete in der Formel 2 mit zwei zehnten Plätzen die Ehre der Schweizer. Louis Delétraz belegte die Plätze 12 und 11. Fabio Scherer erlebte beim Auftakt zur Formel 3 ein rabenschwarzes Wochenende. Der in Engelberg wohnhafte Luzerner wurde auf der Installationsrunde von einem Konkurrenten abgeräumt. Scherer musste aus der Box starten. «Das Wochenende war gelaufen, ehe es richtig angefangen hatte», so der Sauber-Junior. Ein kleines Highlight konnte Jenzer Motorsport setzen. Die Plätze 10 und 9 des jungen Japaners Yuki Tsunoda lassen hoffen, dass wir im Laufe der Saison noch mehr von ihm hören werden.

Bester Schweizer bei der European Le Mans Series in Monza war Jonathan Hirschi als Fünfter. Der Oreca-LMP2-Pilot wiederholte damit das Ergebnis vom Auftaktrennen in Le Castellet. Seinen nächsten Einsatz wird der 33-jährige Hirschi bei den 24 Stunden von Le Mans haben (15./16. Juni). Auf Platz 8 landete in Monza das Duo Alexandre Coignyund Antonin Borga.

Die besten Schweizer bei der 40. Ausgabe des Bergrennens in Falperra (P) waren Joël Volluz als Neunter und Reto Meisel als Elfter. Es siegte der Südtiroler Christian Merli.

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