Gestern Sonntag fand im Rahmen der «Auto Zürich» das Finale der Schweizer Sim-Meisterschaft 2024 statt. In der Kategorie PRO setzte sich der Appenzeller Pascal Gehrig durch.
Die Swiss Simracing Series trug gestern Sonntag im Rahmen der «Auto Zürich» die finalen Rennen zur diesjährigen Schweizer Meisterschaft aus. Gefahren wurde wie üblich auf Assetto Corsa (PC). Bei den Fahrzeugen setzte die Swiss Simracing Series in Zusammenarbeit mit Porsche auf das Modell 911 GT3 Cup (992). Als virtueller Austragungsort diente die GP-Strecke von Barcelona auf dem Circuit de Catalunya.
In vier Kategorien wurden Titel vergeben. In der Klasse PRO bei den absoluten Top-Cracks sicherte sich Pascal Gehring aus Niederteufen im Kanton Appenzell Ausserrhoden. Der 33-jährige Gehrig, der älteste Teilnehmer im Feld, hatte sich im siebenminütigen Qualifying für die erste Startreihe qualifiziert und setzte sich danach im Rennen über acht Runden gegen Leonard Heidegger und Pole-Setter David Hatzigeorgiou durch.
In der Kategorie Ladies kam es zu einem Zweikampf der Generationen zwischen Vorjahresmeisterin Bettina Buess (58) aus Gelterkinden und Yves Senn (18) aus Romanshorn. Wobei sich die Jugend diesmal erfolgreich durchsetzte. Auf Rang 3 landete Felicitas Heidegger, die neun Jahre jüngere Schwester von Leonard Heidegger.
Bei den Junioren (12 bis 17 Jahre) setzte sich mit Orlando Eisenreich ebenfalls ein Simracer aus dem Kanton Appenzell Ausserrhoden durch. Eisenreich gewann mit zwei Sekunden Vorsprung vor Pole-Sitter Dylan Stebler. Dritter wurde Noa Steffens.
In der Kategorie der Senioren (Ü45) hatte sich Michel Daenzer die beste Startposition gesichert. Doch nach einer chaotischen ersten Runde war es am Ende doch wieder Vorjahresmeister Martin Bodmer aus Nürensdorf (ZH), der sich den Titel sicherte. Auf Platz 2 mit mehr als neun Sekunden Rückstand überquerte Bruno Maurer die Ziellinie. Dritter wurde Gilbert Denzer. Pole-Sitter Daenzer musste sich nach seiner Aufholjagd mit Rang 5 begnügen.
Sachpreise und Pokale wurden in Zürich u.a. von Porsche-Werkspilot Nico Müller übergeben. Der Berner, der direkt von einem Formel-E-Test in Jarama (E) kam, kommentierte ausserdem das Rennen der PRO-Klasse an der Seite von Christian Mettler. «Wenn ich mir überlege, wo wir heute im Vergleich mit 2017, als wir zum ersten Mal hier an der Auto Zürich einen Stand hatten, stehen, dann sind das Welten», sagte Cheforganisator Wani Finkbohner von der RacingFuel Academy in Horgen (ZH). «Wir hatten spannende Rennen, es kamen viele Zuschauer und die Atmosphäre war toll. Ich gratuliere allen Siegern und freue mich jetzt schon auf die Ausgabe 2025.»
Mehr Informationen zur Swiss Simracing Series gibt es unter diesen beiden Links:
https://www.simracingseries.ch/ und https://porsche.simracingseries.ch/