Das dritte Rennwochenende des Porsche Sports Cup Suisse im italienischen Franciacorta stand im Zeichen von Jasin Ferati, Alexandre Mottet, Stefano Monaco und Nicolas Garski.
Jasin Ferati durfte sich in Franciacorta über ein makelloses Wochenende freuen: Der vom Porsche Motorsport Club Suisse und der Porsche Schweiz AG unterstützte Förderpilot sicherte sich im Qualifying des GT3 Cup die Bestzeit, fuhr zweimal die schnellste Rennrunde und gewann beide Sprintläufe nahezu unbedrängt – damit war dem 18 Jahre jungen Nachwuchstalent am Steuer des rund 515 PS starken 911 GT3 Cup der aktuellen Modellgeneration 992 die maximale Punkteausbeute gelungen.
Platz 2 im ersten Rennen, das über 21 Runden führte, sicherte sich Gregor Burkard. Er musste sich gegen zwei Verfolger wehren: Jürg Aeberhard und Ernst Keller. Aeberhard hatte die dritte Position in Runde 6 übernommen. Im Ziel trennten ihn lediglich 0,267 Sekunden von seinem Vordermann, während er selbst nur mit einem Vorsprung von 265 Tausendstelsekunden auf Keller das Ziel erreichte. Platz fünf ging an Alexander Schwarzer vor Gabriel Rindone.
Im zweiten Lauf setzte Jürg Aeberhard seine Aufholjagd fort: Nach zwölf Runden übernahm er die zweite Position von Gregor Burkhard und setzte sich bis zur Zieldurchfahrt nach 20 Runden um 4,3 Sekunden ab. Burkard blieb unbedrängt Dritter, während sich hinter ihm Ernst Keller erfolgreich gegen Alexander Schwarzer verteidigen konnte.
«Seit dem Rennen in Le Castellet konnte ich mich noch einmal verbessern, das hat sich jetzt ausgezahlt», so Ferati. «Mein Wochenende in Franciacorta lief wirklich gut, ich war in jedem Lauf konkurrenzfähig und konnte zwei Siege nach Hause bringen.»
In der GT4 Clubsport-Gruppe fuhr Alexandre Mottet zwei Gesamtsiege ein und Nicolas Garski konnte seine Erfolgsserie in der Porsche Driver Competition fortsetzen. In der Open GT sicherte sich Stefano Monaco zweimal den ersten Platz.
«Unser Besuch im Autodromo di Franciacorta hat die Erwartungen übertroffen. Das Porsche Experience Center macht den Veranstaltungsort einzigartig im Kalender», so Richard Feller, Leiter Porsche Sports Cup Suisse. «Vom sportlichen Standpunkt aus freue ich mich sehr, dass Jasin Ferati seine Nominierung als Förderpilot mit tollen Rennen im GT3 Cup rechtfertigt. Wie es aussieht, haben wir mit dem 18-Jährigen erneut ein Talent gefunden, das unsere Unterstützung verdient hat.»
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