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23.07.2025 PSCS: Pappacena steht als erster Titelgewinner fest
Elia Pappacena Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Elia Pappacena hat den GT4-Titel bereits gewonnen © Porsche

Nachwuchsfahrer Elia Pappacena steht im Porsche Sports Cup Suisse 2025 nach acht Läufen bereits als Meister der Kategorie GT4 Clubsport fest. Im GT3-Cup führt weiter Ethan Ischer.

Der 18-Jährige Elia Pappacena hat sein grosses Ziel zum frühestmöglichen Zeitpunkt erreicht: Der junge Aargauer konnte im Autodromo Nazionale di Monza die Laufsiege 7 und 8 der Gruppe GT4 Clubsport einfahren. Mit dem Maximalergebnis von 248 Punkten steht der Schüler, der vom Porsche Motorsport Club Suisse und der Porsche Schweiz AG gefördert wird, bereits nach dem vierten von sechs Rennwochenenden des Porsche Sports Cup Suisse als neuer Champion seiner Kategorie fest.

Die Qualifying-Bestzeit für den ersten Lauf der Gruppe GT3 Cup brachte Ermanno Quintieri kein Glück: Statt von der Pole-Position startete der Italiener aus der Boxengasse und musste schon in der ersten Runde aufgeben. Die Führung übernahm sein Landsmann Matteo Franco Segre, der diese Position gegen Ethan Ischer bis ins Ziel verteidigen konnte – wenn auch nur knapp: Die vier Erstplatzierten lieferten sich ein enges Duell um die Spitze. Während Segre die Ziellinie gerade mal 0,141 Sekunden vor dem Förderfahrer des Porsche Motorsport Club Suisse und der Porsche Schweiz AG kreuzte, folgte kaum eine halbe Sekunde dahinter bereits Matteo Beretta. Der Italiener hatte sich im vorletzten Lauf noch gegen Dylan Yip aus Hongkong durchgesetzt. Am Ende trennten den Sieger vom Viertplatzierten nicht einmal 1,1 Sekunden. Rang 5 ging an Jérémy Siffert. Der Fribourger, der ebenfalls vom Porsche Motorsport Club Suisse und der Porsche Schweiz AG unterstützt wird, hat damit sein bisher bestes Saisonergebnis erzielt.

«Unsere Arbeit zahlt sich aus – die Ergebnisse werden bei jedem Rennwochenende besser», freut sich Siffert. «Ich entwickle mich konstant weiter, das will ich fortsetzen. Den fünften Platz hier in Monza verdanke ich auch einem guten Rhythmus, den ich im Rennen gefunden habe. Für die kommenden Läufe visiere ich Podestplätze an.»

Das zweite Rennen mit den 375 kW (510 PS) starken 911 GT3 Cup, die in dieser Gruppe ohne ABS und Traktionskontrolle an den Start rollen, machte sich Ischer zur Beute. Von der Pole-Position setzte sich der Schweizer an die Spitze und gab sie bis ins Ziel nicht mehr her. Dabei profitierte der 18-Jährige aus Morges davon, dass sich seine Verfolger Segre und Yip in ein intensives Duell verstrickten. Als Yip in der drittletzten Runde aufgeben musste, hatte Segre den zweiten Platz sicher. Rang 3 ging an Beretta vor Gregor Burkard, Quinitieri und Siffert.

«Mein erstes Wochenende auf dieser ikonischen Strecke mit einem GT-Rennwagen verlief von Beginn an gut», betont Ethan Ischer. «Ich konnte erstmals in dieser Saison im Qualifying die Bestzeit fahren, musste anschliessend aber einen Reifen tauschen und durfte deshalb nur als Dritter ins erste Rennen starten. Wegen mehrerer Safety-Car-Phasen fand ich nicht richtig in den Rhythmus und konnte deshalb nicht um den Sieg kämpfen. Der zweite Lauf war perfekt. Ich habe in der ersten Kurve die Führung übernommen, sie mit konstanten Rundenzeiten bis zur karierten Flagge verteidigt und mit mehr als acht Sekunden Vorsprung gewonnen.»

In der Gesamtwertung der Open GT hiess der Gewinner zuerst Patrick Dinkeldein, dann Roderick Christie. Gemeinsam mit Matteo Malucelli blieb Porsche 911 GT3 R-Fahrer Christie auch beim Endurance-Wettbewerb ungeschlagen. Über gleich drei Open-GT-Klassensiege mit dem 911 GT3 Cup durfte sich Ahmad Alemadi freuen: Der Teilnehmer der Porsche Track Experience entschied zunächst beide Sprintrennen für sich, bevor er zusammen mit Eric Santos auch beim Langstreckenlauf auf Platz eins fuhr. Das fünfte Saisonwochenende des Porsche Sports Cup Suisse findet vom 18. bis 20. September auf dem Autodromo Internazionale del Mugello in Italien statt.

Ethan Ischer Monza 2025 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Ethan Ischer liegt im GT3-Cup weiter in Führung © Porsche

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