Thomas Schmid ist seiner Favoritenrollen beim diesjährigen Finale der Swiss Simracing Series gerecht geworden. Der St.Galler sicherte sich nach 2020 und 2021 zum dritten Mal den Titel und ist damit der erfolgreichste Schweizer Simracer.
Thomas Schmid hat den Nummer-1-Status im Schweizer Simracing zurückerobert. Der 28-jährige Jonschwiler sicherte sich am vergangenen Samstag seinen dritten Titel im Porsche Esports Carrera Cup Suisse, der offiziellen Schweizer Meisterschaft des Simulationsrennsports. Zweiter im erneut an der Auto Zürich ausgetragenen Saisonfinale wurde Nikolaj Rogivue (27) aus Uster, Vorjahresmeister Leonard Heidegger (22) aus Genf sicherte sich den dritten Rang. Das dreitägige Live-Event in den Zürcher Messehallen markierte den Schlusspunkt einer Rekordsaison für den Porsche Esports Carrera Cup Suisse: Knapp 300 Teilnehmende bestritten die diesjährige Saison – so viele wie nie zuvor.
Als virtueller Schauplatz des Finals diente die 5,8 Kilometer lange Formel-1-Rennstrecke von Monza (I). Im entscheidenden Lauf über acht Runden sicherte sich Schmid in der Startphase die Führung und gab sie bis zur Zieldurchfahrt nicht mehr ab. Mit insgesamt drei Titeln (2020, 2021 und 2023) ist der frühere Rallye- und Bergrennfahrer der erfolgreichste Schweizer Simracer.
Während die 30 Teilnehmer umfassende «Pro»-Klasse den offiziellen Schweizer Meister kürte, kämpften in den Klassen «Ladys» und «Ü45» je 20 weitere Fahrerinnen und Fahrer um Preise im digitalen Schweizer Porsche-Markenpokal. Im Feld der Damen setzte sich Bettina Buess durch, Ü45-Jahresbester wurde Martin Bodmer.
Porsche stand der zum fünften Mal ausgetragenen Swiss Simracing Series auch 2023 als offizieller Partner zur Seite. Mittels zehn High-End-Rennsimulatoren steuerten die Teilnehmenden eine digitale Version des rund 515 PS starken Porsche 911 GT3 Cup. Die Swiss Simracing Series steht unter der Sporthoheit des nationalen Motorsportverbandes Auto Sport Schweiz, welcher dem Automobilweltverband FIA angehört.