Philip Ellis (P1) und Raffaele Marciello (P2) haben beim 24-Stunden-Rennen von Daytona in der GTD-Klasse einen Doppelsieg gefeiert. Der dritte Schweizer, Rolf Ineichen, schied aus.
Auch beim zweiten grossen 24-Stunden-Rennen des Jahres (nach Dubai) darf die Schweiz jubeln. Mit Philip Ellis und Raffaele Marciello standen in Daytona zwei Schweizer auf dem Podium der GTD-Klasse. Für den in Zug aufgewachsenen Ellis (28) war es der erste Sieg (im ersten Anlauf). Umso grösser die Freude und die Erleichterung danach: «Ich bin sprachlos. Es ist schon verrückt, dass Winward Racing hier zum ersten Mal fährt und das Ding gewinnen kann. Es ist toll, ein Teil von diesem Erfolg zu sein. Es hätte nicht besser laufen können. Der Schlüssel zum Sieg war unsere Beständigkeit. Wir waren 24 Stunden lang einfach unglaublich konstant. Keine Strafen, keine grossen Zwischenfälle, nichts!»
Auch Raffaele Marciello schaffte es bei seiner Daytona-Premiere als Zweiter auf Anhieb aufs Podium. «Das war ein hartes Rennen für uns. Wir haben in der Schlussphase sehr gefightet, um uns nach hinten abzusichern und zugleich auch doch noch eine Chance auf den Sieg zu haben. Es hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht», so der gebürtige Zürcher, der seit Jahren im Tessin lebt.
Für einmal kein Glück in Daytona hatte Rolf Ineichen auf dem Grasser-Lamborghini. Der Luzerner, im Quali-Race noch Dritter und 2018 selber als Sieger der GTD abgewunken, musste das Rennen wegen eines Elektrikdefekts aufgeben.
Den Gesamtsieg sicherten sich Filipe Albuquerque, Ricky Taylor, Alexander Rossi und Helio Castroneves in Diensten von Wayne Taylor Racing (Acura).