Das Saisonfinale der Ultimate Cup Series in Le Castellet war fest in Schweizer Händen. Zahlreiche Schweizer Piloten sicherten sich in Südfrankreich Rennsiege und sogar Titel.
Am Wochenende fand in Le Castellet das Saisonfinale der Ultimate Cup Series 2023 statt. Für einige Schweizer gab es – wie schon in der Vergangenheit – Grund zum Feiern. Christophe Hurni beispielsweise hat in dieser Saison bereits zwei Siege in der Formel Renault im Rahmen der Trophé-Tourisme-Endurance-Meisterschaft und zwei Podiumsplätze in der Formel 3 errungen. Am Wochenende beendete Christophe Hurni seine Saison mit drei Siegen im Rahmen der Ultimate Cup Series in der Kategorie U. «Ich bin sehr zufrieden mit diesem Ergebnis», sagt der Neuenburger. «Die Rückkehr in die Formel 3 nach der letzten Saison in der Formel Renault war nicht ganz einfach. Aber ich wollte unbedingt wieder an die Spitze.» Für Gaspard Le Gallais endete die Saison mit den Rängen 2, 2 und 13, was ihm in der Endabrechnung Platz 2 hinter dem neuen Meister Paul Trojani einbrachte.
Auch in der Endurance Prototype Challenge, also in der LMP3-Klasse, gab es einen Schweizer Triumph. Axel Gnos war als Neuling beim Team Virage auf Anhieb erfolgreich und trug als Schlussfahrer wesentlich dazu bei, dass der Rennstall aus Spanien die Teamwertung gewinnen konnte.
In der Klasse NP02, einer Prototypen-Meisterschaft mit 400 PS starken Fahrzeugen des Herstellers Nova Proto, war es die beiden Waadtländer David Droux und Louis Sanjuan (zusammen mit dem Franzosen Eric Troulliet), die für das Team Graff Racing den grössten Pokal mit nach Hause nahmen. Den Titel sicherte sich der Genfer Nicolas Maulini, der das Rennen als Gesamtvierter (Zweiter in der NP02) für das Team Racing Spirit of Leman beendete. Platz 3 in dieser Kategorie ging an das Dimab-Duo Karen Gaillard und Grégory de Sybourg, das sich mit diesem Ergebnis den zweiten Platz in der Gesamtwertung sicherte. «Ich denke, wir können nach Startplatz 14 stolz auf unser Rennen in Le Castellet sein», sagt Gaillard. «Der zweite Platz in der Gesamtwertung zeigt, dass Grégory und ich uns während der Saison gut entwickelt haben.»
Und als wäre das nicht schon genug, gab es auch einen Schweizer Sieg bei den CN-Prototypen – mit Mike Fenzl, Ivan Ruggiero und Philippe Schlegel vom Team T2 Racing.