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17.08.2021 Schweizer haben gute Siegchancen in Le Mans
Buemi Sebastien Le Mans 2021 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Jubelt Sébastien Buemi (Mitte) am Sonntag zum vierten Mal in Folge in Le Mans?

Am Wochenende findet die 89. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans statt. Neun Schweizer stehen am Start. In (fast) jeder Klasse könnte es einen Schweizer Sieg geben.

Es hat lange gedauert, ehe in Le Mans ein Schweizer einen Gesamtsieg feiern durfte. 2011 gelang dieses Kunststück Marcel Fässler auf einem Audi R18. Seither – man glaubt es kaum – ist die Schweiz die Nation, die die meisten Gesamtsiege verbuchen durfte. Zählt man Fässlers Sieg von 2011 dazu, kommt man auf sieben Gesamtsiege in zehn Jahren! Fässler gewann in der Folge 2012 und 2014, Neel Jani 2016 und Sébastien Buemi 2018, 2019 und 2020. Deutsche Fahrer kommen in der gleichen Periode auf sechs Gesamtsiege, Frankreich auf fünf, Neuseeland auf vier, Japan auf drei, Spanien und Grossbritannien auf je zwei.

Auch 2021, bei der 89. Ausgabe, könnte die Schweiz einen weiteren Le-Mans-Gesamtsieg in die Geschichtsbücher eintragen. WM-Leader Sébastien Buemi peilt mit seinem Toyota GR010 und den Teamkollegen Kazuki Nakajima und Brendon Hartley in der Hyper-Klasse den vierten Gesamtsieg in Folge an. Seine grössten Gegner sind das Schwesterauto mit Mike Conway, Kamui Kobayashi und José-Maria Lopez sowie die Technik, die einem bei einem 24-Stunden-Rennen immer wieder mal im Stich lassen kann. Die weitere Konkurrenz in der Top-Klasse (Alpine und Glickenhaus) sollte für Toyota keine Gefahr darstellen.

Auch in der stark besetzten LMP2 (25 Fahrzeuge) liegt ein Schweizer Sieg in der Luft. Fabio Scherer und sein Team United Autosports haben zwei der drei bisherigen Saisonrennen gewonnen. Beim Vortest am vergangenen Sonntag war das Auto mit der #22 erneut das schnellste. Zu den weiteren Schweizern, die sich Hoffnungen auf einen Podestplatz machen, zählen Louis Delétraz (Team WRT), Simon Trummer (PR1 Motorsports Mathiasen) sowie Esteban Garcia (Realteam Racing).

Top-Siegchancen hat die Schweiz auch in der LMGTE-Pro. Dort fährt Neel Jani einen der beiden Werks-Porsche. Der Seeländer hat wie Scherer bei den Rennen in Spa und Monza ganz oben gestanden und führt die GT-Gesamtwertung zusammen mit seinem Teamkollegen Kevin Estre an.

Auch in der Amateur-Klasse der LMGTE stehen Schweizer am Start. Rahel Frey (Iron Lynx), Thomas Flohr (AF Corse) und Rolf Ineichen (Herberth Motorsport).

Mehr zu den 24 Stunden von Le Mans erfahren Sie auf www.24h-lemans.com. Das Rennen wird live auf Eurosport und Nitro übertragen. Der Start erfolgt am Samstag um 16 Uhr Ortszeit.

Fabio Scherer Preview Le Mans 2021 06 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Fabio Scherer zählt in der LMP2 zu den Favoriten

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