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08.04.2019 Sieg und Rekord für Philip Egli
Egli-philip-interlaken-2019 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Philip Egli auf dem Weg zu seinem vierten Gesamtsieg in Interlaken

Philip Egli hat die Schweizer Slalom-Meisterschaft 2019 so begonnen wie 2018: mit einem Sieg. Der Zürcher im Dallara F393 liess bei der 23. Ausgabe des Slaloms in Interlaken in beiden Läufen nichts anbrennen und verwies seinen ärgsten Konkurrenten Marcel Maurer im Tatuus-Renault auf den zweiten Platz. «Das war ein solider Einstieg in die neue Saison», meinte Egli nach seinem vierten Gesamtsieg in Interlaken. «Beide Läufe waren fehlerlos. Aber ich glaube, Fahrerisch geht noch mehr. Dass ich nun Rekordsieger in Interlaken bin, ist schön. Aber die Statistik interessiert mich nicht besonders. Viel wichtiger sind die einzelnen Events. Und da freue ich mich jetzt schon auf den Slalom in Frauenfeld. Das ist quasi mein Heimrennen.»

Hinter Maurer, dem nur 85 Hundertstelsekunden auf Gesamtsieger Egli fehlten, wurde Christian Balmer auf Tatuus-Honda Dritter. Der Lokalmatador musste sich nach den Trainingsläufen noch mit Platz 4 zufrieden geben, steigerte sich dann aber und verdrängte Lukas Eugster bei dessen Premiere im Ligier-Honda um drei Zehntelsekunden vom dritten Podestplatz.

Ein gutes Debüt gelang auch Tom Zürcher im von Schweizer Bergmeister Marcel Steiner vorbereiteten Tatuus Formel 4, den der Berner auf diese Saison hin neu bei Jenzer Motorsport erworben hat. Platz 5 mit dem noch alten Motor liess sich sehen. «Wenn wir erstmal den neuen 1,2-Liter-Turbo von Abarth einbauen, wird da nach vorne noch mehr möglich sein», ist Steiner überzeugt.

Schnellster Fahrer mit einem Dach überm Kopf war in Interlaken Patrick Drack im Porsche 997 GT3 Cup als Achter – zeitgleich mit Andreas Helm im neuerworbenen TracKing-Suzuki. Direkt dahinter klassierte sich Christian Darani in seinem schneeweissen Fiat X1/9. Der Tessiner musste im ersten Durchgang wegen eines defekten Getriebes einen Nuller hinnehmen, bewies aber im zweiten Heat Nervenstärke und verwies den bis dato führenden Reto Steiner in der Klasse E1-2000 noch auf Platz 2.

Volle Punktzahl holten auch Manuel Santonastaso und Christoph Zwahlen. Der Gesamtzweite des Vorjahres war in der Gruppe Interswiss mit seinem BMW 320 der schnellste Fahrer im Feld. Opel-Kadett-Pilot Zwahlen sicherte sich den Sieg in der Klasse bis 2,5 Liter – trotz eines Torfehlers im zweiten Lauf. Auch Schweizer Meister Martin Bürki gewann seine Klasse souverän. Der Thuner sicherte sich am Ende den 12. Gesamtrang – direkt hinter TCR-Solist Patrick Flammer.

Mit viel Spannung wurde auch die Premiere des Suzuki Swiss Racing Cup erwartet. 40 Fahrer waren eingeschrieben. Doch das dicht gedrängte Programm in Interlaken machte den Suzuki-Piloten einen Strich durch die Rechnung. Weil sie als Letzte an der Reihe waren, wurden ihre Trainingsläufe gestrichen. So trugen die Cup-Piloten direkt nach der Besichtigung ihre beiden Wertungsläufe aus, was für unerfahrenere Fahrer ein Nachteil war. Nach dem ersten Durchgang lag Simeon Schneider noch vor Fabian Eggenberger. Doch beide rutschten ab. Schneider konnte sich nicht mehr verbessern und fiel auf Rang 3 zurück, Routinier Eggenberger unterlief im zweiten Heat ein Torfehler, was am Ende Platz 5 bedeutete. Den Sieg sicherte sich Sandro Fehr, 18 Hundertstelsekunden vor Marcel Muzzarelli. Die schnellste Frau im Feld war Alexandra Mühletaler auf Rang 30. Noch Luft nach oben hat Schwinger Remo Käser, der als Markenbotschafter von Suzuki das VIP-Auto mit 15 Sekunden Rückstand auf den Sieger auf Platz 38 steuerte.

Die kompletten Ergebnislisten finden Sie unter http://www.acs.ch/ch-de/sektionen/bern/motorsport/2_slalom-interlaken.asp

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