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03.06.2019 Starker Volluz in Tschechien auf dem Podium
Volluz joel 2019 test Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Starker Volluz in Tschechien auf dem Podium

In rund zehn Tagen beginnt in Hemberg die Schweizer Bergmeisterschaft. Nicht am Start wird dann einer der drei Titelkandidaten sein: Joël Volluz. Der 27-jährige Walliser verzichtet auf die ersten beiden Läufe, also auch auf den Klassiker in Reitnau, der 14 Tage später, Ende Juni, stattfindet. Volluz wird voraussichtlich erst am 27./28. Juli beim Bergrennen in Anzère ins Geschehen eingreifen.

Ein besonders grosser Nachteil dürfte das für Volluz nicht sein. Von den acht Bergrennen werden nur die besten sieben Ergebnisse gewertet. Marcel Steiner hat im Vorjahr für den Titel nur sechs Rennen bestreiten müssen. Eric Berguerand, der dritte Anwärter auf den Titel in diesem Jahr, kam Steiner 2018 mit sogar nur vier Rennen (davon drei Siege) gefährlich nahe. Ausserdem ist Volluz top-vorbereitet. Mit seinem Osella FA30 hat er am Wochenende beim EM-Lauf im tschechischen Sternberk (Ecce Homo) teilgenommen. Dabei hat Volluz in der Topklasse D/E2 bis 3000 cm3 den dritten und im Gesamtklassement den vierten Rang erzielt.

Im ersten Durchgang wurde Volluz in 2:50,1 min gestoppt. Im zweiten Heat verbesserte er sich auf 2:48,3 min. In der Addition der beiden Läufe, die massgebend für das Gesamtergebnis ist, fehlte Volluz nur eine Zehntelsekunde auf Diego Degasperi. Der Sieg in Tschechien ging an Christian Merli, der gemeinsam mit seinem italienischen Landsmann Simone Faggioli in der Gesamtwertung mit dem Punktemaximum an der Spitze liegt.

Knapp am Podest vorbei schrammte in Detroit beim fünften Lauf der IMSA der Berner Oberländer Simon Trummer. Mit seinem Teamkollegen Stephen Simpson sicherte er sich mit Platz 4 das bisher beste Saisonergebnis. Dass Trummer das Podium um eine gute Zehntelsekunde verpasst hat, ist ärgerlich, «aber es geht aufwärts», so der Cadillac-Pilot im Dienste von JDC Miller. «Leider haben wir im Qualifying total verwachst.» Ohne diesen Fauxpas wäre Trummer möglicherweise das erste Mal in seiner IMSA-Karriere auf dem Podium gestanden.

Wenig Positives gibt es diesmal aus Schweizer Sicht von der Blancpain Series aus Le Castellet zu berichten. Das Team R-Motorsport mit Marvin Kirchhöfer/Alex Lynn/Jake Dennis wurde fünf Minuten vor Rennschluss noch vom Podium verdrängt. Bester Schweizer war Rolf Ineichen auf seinem Grasser-Lamborghini als Siebter. Selbst Adrian Amstutz, der bisher Führende in der Kategorie AM Cup, musste sich diesmal mit Platz 2 begnügen.

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