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23.03.2023 Tamm fährt aufs Podest, Staut vertritt die Schweiz
Albert Tamm Margutti 2023 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Albert Tamm wurde bei der Trofeo Margutti Zweiter © Archiv Tamm

Der Schweizer Kart-Nachwuchs macht von sich reden. Während der Tessiner Albert Tamm (10) bei der Trofeo Andrea Margutti Zweiter bei den Minis wird, darf Karel Staut (12) die Schweiz bei der FIA Academy vertreten.

Der Schweizer Kart-Nachwuchs macht international von sich reden. Einen seiner bisher grössten Erfolge feierte am Wochenende der zehnjährige Tessiner Albert Tamm. Der Drittplatzierte der Schweizer Meisterschaft bei den Super Minis fuhr in Lonato bei der 34. Ausgabe der Trofeo Andrea Margutti als Zweiter bei den Minis aufs Podium. Der Fahrer aus dem Team Babyrace Driver Academy startete als Siebter zum Finale und kämpfte sich Platz für Platz nach vorne. Im Ziel fehlten dem jungen Nachwuchsfahrer aus Lugano leidglich 0,7 Sekunden auf den Sieger.

«Mein Start im Finale war nicht wirklich gut», sagt Tamm. «Ich fiel vier oder fünf Positionen zurück. Aber in den letzten drei Runden holte ich die Spitzengruppe ein und konnte mich dank ein paar guten Überholmanöver noch auf den zweiten Rang verbessern. Ich bin sehr glücklich und meinem Team und meinem Betreuerstab dankbar, dass sie geduldig mit mir waren und an mich geglaubt haben.»

Nur zwei Jahre älter als Tamm ist Karel Staut. Der Belgier mit Schweizer Lizenz und Schweizer Wohnsitz (Oulens-sous-Echallens) wird die Schweiz bei der diesjährigen FIA Academy Trophy vertreten. Drei Rennen stehen für Staut auf dem Programm. Los geht es vom 18.-21. Mai in Trinec (CZ). Das zweite Rennwochenende findet im dänischen Rødby statt (15.-18. Juni). Das Finale dann vom 27.-30. Juli in Cremona (I).

Die FIA Karting Academy Trophy ist ein internationaler Nachwuchswettbewerb für Kart-Talente zwischen 12 und 14 Jahren. Die drei Trophy-Wettbewerbe werden exklusiv für die maximal 51 Teilnehmer ausgeschrieben und auf einheitlichen OK-Junior-Karts absolviert. Die Karts werden von einem zentralen Servicedienstleister vorbereitet und den Piloten bei den Wettbewerben zugelost. Absolviert werden bei den Wettbewerben ein Freies Training und ein Qualifikationstraining, anschliessend geht es in die Qualifying Heats. Das Finalrennen wird über jeweils 25 Kilometer ausgefahren. Der bekannteste Sieger der Academy Trophy war 2011 der heutige Ferrari-Fahrer Charles Leclerc.

2022 wurde die Schweiz bei der FIA Academy durch Chiara Bättig und Tiziano Kuzhnini vertreten. Letzterer hat bei der Trofeo Margutti nach einem Sieg im Pre-Finale übrigens auch Platz 2 bei den X30 Junioren errungen. Doch weil Kuzhnini nach der Ziellinie in eine Kollision verwickelt war, die der vermeintliche Sieger ausgelöst hatte und wofür dieser auch bestraft wurde, fiel er wegen eines nicht eingedrückten Spoilers auf Rang 8 zurück.

Karel Staut Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Karel Staut vertritt die Schweiz bei der FIA Academy 2023 © Archiv Staut

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