Beim Finale der Ultimate Cup Series auf dem Circuit Paul Ricard sicherten sich die beiden Schweizer Luis Sanjuan (NP0) und Axel Gnos (LMP3) die Fahrertitel.
Der Prototypen-Boom macht auch vor der Schweiz nicht Halt. Immer mehr Schweizer Rennfahrer und Rennfahrerinnen sind in einer der vielen Rennserien mit einem LMP-Fahrzeug unterwegs. Auch in der Ultimate Cup Series tummeln sich zahlreiche Eidgenossen. Und das inzwischen sehr erfolgreich. Beim Finale der UCS in Le Castellet gab es aus Schweizer Sicht gleich zwei Erfolgsmeldungen.
In der Kategorie NP02, jener Kategorie also, in der mit identischen Fahrzeugen von Nova Proto gefahren wird, ging der Titel in der UCS an Luis Sanjuan aus Cheseaux-Noréaz bei Yverdon. Dem 56-Jährigen reichte beim Finale auf dem Circuit Paul Ricard ein zweiter Platz locker zum Titelgewinn zusammen mit dem Franzosen Eric Trouillet. Das Duo hatte bereits das Auftaktrennen in Le Castellet gewonnen und stand darüberhinaus auch in Mugello und Magny-Cours auf dem Podium. Dank einer soliden Teamleistung sorgte der schweizerisch-spanische Doppelbürger auch dafür, dass der Teamtitel an seine Mannschaft Graff Racing ging.
Neben Sanjuan gab es noch einen weiteren Schweizer Titelgewinner in der UCS: Axel Gnos. Der 21-Jährige gewann zusammen mit seinem griechischen Teamkollegen Georgios Kolovos den Titel in der Kategorie LMP3. Gnos wurde beim Finale in Südfrankreich zwar nur Fünfter, doch das reichte (um drei Punkte), um die Meisterschaft nach Hause zu fahren. Gnos’ beste Ergebnisse in diesem Jahr waren der Sieg in Portimão und Platz 2 in Hockenheim.
Für die besten Ergebnisse in Le Castellet sorgten David Droux (Vierter in der LMP3) und Karen Gaillard (Vierte in der NP02).