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09.04.2019 Vorschau Critérium Jurassien – 2. Lauf zur Schweizer Rallye-Meisterschaft
Burri sieger 2018 kaufmann Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Michaël Burri bei seinem Sieg bei der Critérium Jurassien 2018

Am kommenden Freitag steigt mit der Critérium Jurassien der zweite Lauf zur Schweizer Rallye-meisterschaft, der erste in diesem Jahr auf Schweizer Boden. Nach der knappen Entscheidung beim Saisonauftakt bei der Rallye Pays du Gier darf man auf den Ausgang beim Klassiker im Jura gespannt sein. Vorjahresmeister Ivan Ballinari wird als Leader nach Saignelégier kommen. Der Tessiner, der wie seine Hauptkonkurrenten Grégoire Hotz und Michaël Burri einen Skoda Fabia R5 fährt, ist besonders motiviert, hat er doch in den vergangenen drei Jahren im Jura stets den zweiten Platz belegt. «Ich habe noch nie im Jura gewonnen», meint der Meisterschaftsführende. «Es wird höchste Zeit, dass sich daran etwas ändert.» Während Ballinari bei der Rallye Pays du Gier noch von Marco Menchini navigiert wurde, sitzt bei der Critérium Jurassien wieder Pagani Giusva auf dem Beifahrersitz.

Auch Michaël Burri ist bis in die Haarspitzen motiviert. Schliesslich hat der Sohn von Rallye-Legende Olivier Burri im Vorjahr auf heimischem Geläuf seinen ersten Gesamtsieg in der Schweizer Rallye-meisterschaft gefeiert. Und diesen möchte der 31-Jährige gerne wiederholen. «Ich erwarte einen harten Dreikampf. Aber unser Ziel ist klar: Wir möchten den Sieg aus dem Vorjahr wiederholen. Wir haben uns bei der Pays du Gier gut vorbereitet und viel Vertrauen ins Auto gewonnen.»

Lachender Dritter könnte Altmeister Grégoire Hotz werden. Vier Jahre nach seiner letzten kompletten Saison hatte Hotz bei der Pays du Gier gegenüber Ballinari um lediglich 3,6 Sekunden das Nachsehen. Und der Neuenburger weiss, wie man im Jura gewinnt. Hotz gewann die Rallye 1999 zum ersten Mal (auf Renault Mégane). Es folgten drei weitere Siege: 2007 (Renault Clio), 2008 und 2015 (jeweils auf Peugeot 207). Damit liegt Hotz in der ewigen Bestenliste auf Rang 2. Nur Olivier Burri war mit sechs Siegen erfolgreicher.

Los geht es am Freitagabend mit den ersten beiden Wertungsprüfungen ab 19 Uhr. Die erste Etappe führt dabei von Vendlincourt nach Alle (10,25 km), die zweite von Courtemautruy nach Les Enfers (29,12 km). Am Samstag stehen dann neun weitere Prüfungen auf dem Programm. Der Start zur ersten Etappe findet um 7.35 Uhr statt (ab Vendlincourt). Das Finale in Saignelégier über 5,45 km ist ab 19.40 Uhr geplant. Insgesamt müssen 166,14 Wertungskilometer zurückgelegt werden.

Für den zweiten Lauf zur Schweizer Rallyemeisterschaft im Jura haben sich 66 Teams gemeldet. Darunter auch sechs Teams, die den Sieg in der Junioren-Kategorie untereinander ausfechten – allen voran Jonathan Michellod, der beim Auftakt in Frankreich die Nase vorn hatte. Auch Fans historischer Rallye-Fahrzeuge kommen bei der «Crité» auf ihre Rechnung. Neben 15 Autos, die in der historischen Klasse eingeschrieben sind, nehmen rund 40 Fahrzeuge der Slowlysideways im Rahmenprogramm der 42. Ausgabe der Critérium Jurassien teil.

Mehr über den Klassiker im Jura erfahren Sie im Internet unter www.criterium-jurassien.ch

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