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11.06.2019 Vorschau Romont – 5. Lauf zur Schweizer Slalom-Meisterschaft
Egli philip 2018 romont Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Philip Egli bei seinem Sieg 2018 an einer der beiden Schlüsselstellen

Zeitgleich mit dem Saisonauftakt zur Schweizer Bergmeisterschaft in Hemberg findet an diesem Wochenende der fünfte Lauf zur Slalom-Meisterschaft 2019 in Romont (FR) statt. 325 Fahrer und Fahrerinnen haben sich insgesamt eingeschrieben, damit darf Stéphane Mettraux, Cheforganisator der 49. Ausgabe der «Course Automobile de Romont», trotz der Terminkollision sehr zufrieden sein.

Haushoher Favorit auf den Tagessieg ist der in dieser Saison noch ungeschlagene Philip Egli, der mit seinem Dallara F393 in Romont bereits drei Mal den Tagessieg davongetragen hat: 2015, 2016 und zuletzt 2018. Sein grösster Gegner auf dem Waffenplatz Drognens ist zweifellos Lukas Eugster. Der Herisauer hat seinen Ligier-Honda nach dem Zylinderkopfschaden in Bure wieder hergerichtet. «Wir mussten das ganze Auto auseinandernehmen», sagt Eugster. Um sicher zu gehen, dass alles funktioniert, unterzieht Eugster dem Wagen noch einen Funktionstest. «Ich bin zuversichtlich, dass alles wieder so ist, wie es sein sollte. Und ich freue mich auch auf den Slalom in Romont. Ich habe da schon vier Mal am Start gestanden, weiss also, wie der Hase läuft. Platz 2 hinter Egli ist das Minimalziel. Wenn’s regnet, ist vielleicht sogar der Tagessieg möglich.» Nicht am Start sind Marcel Maurer (Tagessieger 2017) sowie Thomas Zürcher. Beide stehen in Hemberg im Einsatz.

Egli umkurvte im Vorjahr die 2,91 km lange und mit 39 Toren versehene Strecke rund um die Kaserne von Romont in einer neuen Rekordzeit von 1:52,981 min. Die Chancen auf einen fünften Gesamtsieg in Folge stehen gut. «Unter regulären Bedingungen werden Lukas und ich den Tagessieg unter uns ausmachen. Ich jedenfalls freue mich auf den Slalom in Romont. Ich mag diese Strecke sehr.»

Neben Egli sind bei Halbzeit der Schweizer Slalom-Meisterschaft noch drei weitere Fahrer verlust-punktfrei: der amtierende Schweizer Meister Martin Bürki (VW Polo, Klasse E1 bis 1600 cm3), Opel-Kadett-Pilot Christoph Zwahlen (IS bis 2500 cm3) und Peugeot-Kutscher Hanspeter Thöni (N/ISN bis 1600 cm3). «Romont zählt zu meinen Lieblingspisten», sagt Bürki und nennt auch gleich die Schlüssel-stellen: «Die Tore 1 bis 3 und der Linksknick beim grossen Stein sind entscheidend. Wenn’s nass wird, was ich nicht hoffe, ist vor allem die Passage nach dem Start sehr delikat.» Bürki kriegt es in Romont mit deutlich mehr Konkurrenz zu tun als zuletzt in Bure. Ein ganzes Dutzend nimmt es mit dem Thuner Serienchampion auf. «Mit Roger Savoy und Olivier Jeanneret sind zwei starke Gegner dazugekommen. Es wird auf jeden Fall enorm wichtig sein, fehlerlos durchzukommen. Ein Torfehler (plus 10 Sekunden) mag es sicher nicht verleiden.»

Wie üblich finden am Samstag ab 7.30 Uhr die Trainings der lokalen Kategorien statt. Am Nachmittag stehen dann die Wertungsläufe auf dem Programm. Parallel rückt auch der Suzuki Swiss Racing Cup aus, der in Romont die Läufe 9 und 10 austrägt. Dort führt bei Halbzeit Marcel Muzzarelli mit 78 Punkten (drei Siege in Folge) vor Simeon Schneider (65), Sandro Fehr (64) und Fabian Eggenberger (61). Am Sonntag ab 7.35 Uhr geht es dann um Schweizer Meisterschaftspunkte. Der erste Wertungslauf startet um 13.15 Uhr. Das Ende der Veranstaltung ist auf 18.30 Uhr terminiert.

Der Slalom in Romont findet übrigens seit 1971 ununterbrochen statt. Der erste Sieger, Jean Blanc, gewann auf einem Tecno Formel 2. Rekordsieger in Romont ist Jean-Daniel Murisier. Der Walliser sicherte sich fünf seiner zehn Siege auf Martini-BMW MK5. Die Siege Nummer 6 bis 10 feierte er auf einem Reynard F3000. Platz 2 in der ewigen Bestenliste geht an Fredy Amweg. Der 69-jährige Ex-Champion aus Ammerswil fuhr beim Slalom in Romont acht Tagessiege ein.

Mehr über den Slalom in Romont erfahren Sie im Internet unter www.course-romont.ch

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