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23.04.2019 Vorschau Frauenfeld – 2. Lauf zur Schweizer Slalom-Meisterschaft
Egli frauenfeld 2018 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Auf Rekordjagd: Philip Egli peilt in Frauenfeld seinen fünften Gesamtsieg in Folge an

Die Schweizer Slalom-Cracks gehen in die zweite Runde. Am 27./28. April finden zum 20. Mal die Frauenfelder Auto-Renntage statt. 360 Fahrer haben sich eingeschrieben – mehr geht nicht. Damit dürfen sich die Fans im Thurgau auf volle Startfelder und viel Rennaction freuen. Allein in der Kategorie Interswiss stehen 49 Fahrzeuge am Start. Und auch in der Kategorie E1 haben sich 48 Teilnehmer angemeldet. Insgesamt werden 140 Fahrer um Schweizer Meisterschaftspunkte fahren. Der Rest tritt in den LOC- und Cup-Klassen an.

Der Samstag ist für die LOC-Klassen und die Markenpokale von Porsche, Abarth und Suzuki reserviert. Los geht es ab 8.30 Uhr bis ca. 18 Uhr. Am Sonntag stehen die ersten Trainingsläufe ab 9 Uhr auf dem Programm. Bis 18 Uhr sollten alle Kategorien ihre Finalläufe ausgetragen haben. Der Eintritt für Erwachsene beträgt 10 Franken (am Samstag) und 15 (am Sonntag). Wochenendkarten gibt es für 20 Franken. Kinder bis 16 Jahre haben freien Zutritt.

Der Kampf um den Tagessieg auf der mit 47 Toren gespickten, 2,7 km langen Strecke werden wohl wie in Interlaken Philip Egli (auf Dallara F393 EPR-2) und Marcel Maurer (Tatuus-Renault) unter sich ausmachen. Es sei denn, Lukas Eugster gelingt bei seinem Heimrennen auf seinem Ligier-Honda die Überraschung. Der Lokalmatador ist nach dem Auftakt in Interlaken jedenfalls hochmotiviert. «Der Ligier ist zwar 40 Zentimeter breiter als der Renault, den ich bisher hatte», sagt Eugster, «aber er lenkt gut ein und so lag ich in Interlaken nur 1,36 Sekunden hinter der Spitze.» Neben Eugster zählt auch Daniel Mauerhofer zu den Podestkandidaten. Letzterer hatte in Interlaken noch auf den Start verzichtet und will sich nun in Frauenfeld an seinen neuen Dallara-Nissan V6 gewöhnen. Nicht am Start ist Tom Zürcher. Zum Zeitpunkt des Nennschlusses war noch nicht klar, wann der neue Motor für seinen F4-Tatuus fertig wird und in welcher Hubraumklasse er antreten soll.

In den Spezialwagengruppen Interswiss und E1 geht es zum ersten Mal in dieser Saison um Punkte in der IS-Trophy. Favorit auf den Tagessieg ist Lokalamatador Manuel Santonastaso. Doch der Slalom-Gesamtzweite des Vorjahres wird keine leichte Aufgabe haben. Jürg Ochsner im Opel Kadett 16V wird den Thurgauer bestimmt herausfordern. Auch Christian Darani (Fiat X1/9) wird sich nach dem Auftaktsieg in Interlaken in der E1 strecken müssen. Mit Rückkehrer Danny Krieg (Audi A4 STW), Reto Steiner (Ford Escort RS) und Daniel Kammer (Honda Civic) muss Darani sich gleich gegen drei hochkarätige Herausforderer behaupten. Auch Schweizer Meister Martin Bürki (Klasse E1 1401-1600 cm3) peilt in Frauenfeld das Punktemaximum an, nachdem er in Interlaken bewiesen hat, dass er mit seinen 51 Jahren noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Übrigens: Bürki hat in Frauenfeld bereits einmal den Tagessieg errungen: 2014 – schon damals im giftgrünen VW Polo.

Eng wird es auch bei den Tourenwagen. Vorjahressieger Simon Wüthrich (VW Golf Turbo) trifft hier unter anderem auf Interlaken-Gewinner Patrick Drack auf Porsche GT3, Jürg Beiner auf BMW M3 GTR, Bruno Ianniello auf Lancia Delta S4 und Hermann Bollhalder auf Opel Speedster.

Wie schon in Interlaken kann Philip Egli auch in Frauenfeld eine neue Rekordmarke aufstellen. Der Zürcher ist bei seinem «Heimrennen» in Frauenfeld seit 2015 ungeschlagen. Doch Egli ist nicht der Einzige mit vier Gesamtsiegen im Thurgau. Jean-Jacques Dufaux hat zwischen 2007 und 2010 ebenfalls vier Mal in Serie gewonnen. Ein fünfter Sieg von Egli und er wäre alleiniger Rekordhalter.

Mehr über den Slalom in Frauenfeld erfahren Sie im Internet unter www.acs-thurgau.ch/ch-de/sektionen/thurgau/motorsport/auto-renntage_frauenfeld.asp

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