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02.04.2019 Vorschau Interlaken – 1. Lauf zur Schweizer Slalom-Meisterschaft
Buerki-c-kaufmann Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Der Thuner Martin Bürki peilt seinen sechsten Slalom-Titel in Folge an

Am kommenden Samstag beginnt für die Schweizer Slalom-Elite die Saison auf dem Flugplatz Interlaken. Mehr als 290 Fahrer haben sich für den Auftakt eingeschrieben. Rund 120 werden um Schweizer Meisterschaftspunkte fahren. Der Rest tritt in den LOC- und Cup-Klassen an. Allein der neu ins Leben gerufene Suzuki Swiss Racing Cup zählt 40 Teilnehmer.

Los geht es am Samstagmorgen ab 6.45 Uhr mit den Tourenwagen-Kategorien L1, L2 und L3. Ab 9.15 Uhr geht es dann um SM-Punkte. Den Anfang machen die Kategorie E1 und der Renault Classic Cup. Am Nachmittag geht es um 12.45 Uhr weiter. Zuerst mit dem Abarth Trofeo Slalom und dem Porsche Slalom Cup. Von 14.05 bis 16.05 Uhr sind dann wieder die SM-Klassen an der Reihe. Ab 16.05 Uhr steht die L4 auf dem Programm. Ehe zum Schluss der Suzuki Swiss Racing Cup nochmals für Action sorgt. Das Ende der Veranstaltung ist um 17.35 Uhr geplant.

Zu den Favoriten auf den Gesamtsieg auf der 2,5 Kilometer langen und mit 45 Toren versehenen Strecke in Interlaken zählen Vorjahressieger Philip Egli (auf Dallara F393 EPR-2) und Marcel Maurer (Tatuus-Renault). Ob Daniel Mauerhofer in seinem frisch erworbenen Dallara-Nissan V6 bei seinem Comeback ein Wörtchen um den Gesamtsieg mitreden kann, wird sich zeigen. Für den Jubilar (40 Jahre Schweizer Rennsport) steht der Spass am Automobilsport an erster Stelle. Gespannt darf man auch auf das Abschneiden von Thomas Zürcher sein, der in Interlaken mit einem bei Jenzer gekauften Tatuus Formel 4 an den Start gehen wird. Ebenfalls bei den Rennsportwagen am Start: Lukas Eugster. Der Junioren-Bergvizemeister von 2017 fährt einen Ligier-Honda und hat bei Testfahrten einen so starken Eindruck hinterlassen, dass er laut Serienmeister Martin Bürki ein Geheimfavorit auf den Schweizer Meistertitel sei. «Dieser Junge ist wirklich gut», sagt Bürki, «Ich glaube, er könnte uns 2019 alle überraschen.»

Bürki selber macht Jagd auf den sechsten Schweizer Slalom-Titel in Serie. Allerdings versucht der Thuner den Ball flach zu halten. «Ich muss zuerst einmal schauen, ob ich bei der starken Konkurrenz noch mitkomme.» Bürki tritt in der Klasse E1 wie gewohnt in seinem giftgrünen MB Polo an. Einer seiner grössten Gegner im Kampf um den Titel wird neben Egli der Vorjahres-Gesamtzweite Manuel Santonastaso sein. Der Thurgauer vertraut auch in dieser Saison auf seinen BMW 320.

Für Gesamtsieganwärter Egli ist der Auftakt in Interlaken auch aus einem anderen Grund besonders. Der Triumphator der Jahre 2014, 2016 und 2018 könnte mit einem weiteren Erfolg zum Rekordsieger in Interlaken werden. Drei Siege haben in der bisher 22-jährigen Geschichte des Slaloms im Berner Oberland auch Heinz Steiner (1998-2000), Martin Kindler (2007-2009) und Julien Ducommun (2010-2012) errungen.

Eine spannende Ausgangslage bietet auch der neu gegründete Suzuki Swiss Racing Cup. 40 Teil-nehmer werden in baugleichen Modellen des Suzuki Swift 1,4 Liter Turbo um den Sieg kämpfen. Einer der potenziellen Titelkandidaten ist Fabian Eggenberger. Der Zürcher fährt seit Jahren Suzuki und rechnet mit starker Konkurrenz. «Wenn du diese Meisterschaft gewinnen willst, darfst du dir keinen Fehler erlauben.»

Mehr über den Slalom in Interlaken erfahren Sie im Internet unter

www.acs.ch/ch-de/sektionen/bern/motorsport/2_slalom-interlaken.asp

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