Der Weekend-Report ist wieder zurück. Diesmal mit Paris-Dakar und den 24h von Dubai, bei denen es einen Schweizer Klassensieg gab.
Bei den 24 Stunden von Dubai gibt es für die Schweizer gewöhnlich immer etwas zu bejubeln. Auch diesmal – bei der 17. Ausgabe. Für den Schweizer Klassensieg waren 2022 Patrick und Steve Zacchia verantwortlich. Das Vater-Sohn-Gespann aus Yverdon-les-Bains dominierte das Geschehen auf ihrem Ligier JS2 R in der Klasse TCX fast nach Belieben und sicherte sich nach 24 Stunden souverän den Sieg.
Auch in der TCE standen mit Yannick Mettler und Miklas Born (Team AC Motorsport, Platz 2) sowie Gustavo Xavier (Autorama Motorsport, Platz 3) drei Schweizer auf dem Podium. Ohne das kaputte Differenzial und einem gebrochenen Dämpfer wäre wahrscheinlich sogar der Klassensieg bei den TCR-Autos für Mettler/Born möglich gewesen. Zum Zeitpunkt des Schadens lagen die beiden auf jeden Fall in Führung. Für das Team Autorama Motorsport aus Wetzikon endeten die 24 Stunden von Dubai auf den Rängen 3 (#112), 4 (#111) und 6 (#116). «Mit diesen Plätzen sind wir zufrieden», sagt Teamchef Stefan Tanner. «Dubai ist immer unglaublich hart. Das Team und die Fahrer (darunter der Drittplatzierte Xavier sowie die Viertplatzierten Jasmin Preisig und Fabian Danz) haben aber einen tollen Job gemacht.»
Keinen Podestplatz gab es für die Schweizer in der GT-Klasse. Während der Gesamtsieg an das Team MS7 by WRT ging, schieden diverse Schweizer schon früh aus. So zum Beispiel der Lamborghini Rolf Ineichen und Adrian Amstutz. Oder die beiden Fach-Porsche, auf denen unter anderen Alexander Fach und Dominik Fischli eingeteilt waren. Gar nicht erst am Start stand der Gesamtsieger von 2017, Daniel Allemann, nach einem Trainingsunfall.
So wurde Raffaele Marciello einmal mehr bester Schweizer. Der seit Jahren mit Schweizer Lizenz fahrende Tessiner, der seit diesem Jahr nun auch mit Schweizer Flagge auf Auto und Overall fährt, wurde Gesamtvierter. Im Ziel fehlten nach 24 Stunden 7,7 Sekunden auf Platz 3…
Stolz dürfen auch die Schweizer sein, die bei der Dakar Sieger: Nasser al-Attiyah) teilgenommen haben. Denn alle kamen ins Ziel. Das Rebellion-Duo Alexandre Pesci/Stephan Kuhni belegte im Hauptfeld Platz 51. Die Fribourger Paolo und Matteo Sottile sahen bei den leichten Prototypen die Zielflagge als 26. Jérôme de Sadeleer und sein französischer Navigator Michael Metge lagen lange unter den Top 10 in der Klasse SSV. Mechanische Probleme warfen sie auf Rang 25 zurück.
Auch die vier Teams, die in der historischen Kategorie an den Start gingen, kamen allesamt ins Ziel. Das beste Duo war Cédric Zolliker/Benoit Burnier (Toyota) auf Rang 28. Die weiteren Platzierungen: Antonio Garzon/Guillermo Baeza (Toyota) auf Platz 57, Philippe Maréchal/Jean-François Baud (Range Rover) auf Platz 107 und Mario Jacober/Sladan Miljic (Lada) auf Platz 122.