Willkommen beim ersten Weekend-Report des Jahres – mit Schweizer Erfolgsmeldungen aus Daytona und Dubai und einem zufriedenen Olivier Burri bei der Rallye Monte Carlo.
Zwei Schweizer machten sich bei den 24 Stunden von Daytona Hoffnungen auf den Gesamtsieg: Louis Delétraz im Accura ARX-06 von WTR Andretti sowie Neel Jani im Porsche 963 von Proton Racing. Am Ende, nach 791 Runden, stand mit Delétraz der Fahrer als Dritter auf dem Podium, der im Vorjahr bereits mit Rang 2 ein Spitzenergebnis eingefahren hatte. Jani belegte im Kunden-Porsche Rang 5, nachdem auch er phasenweise auf Podestkurs gelegen hatte. Der Gesamtsieg sicherte sich der Penske-Porsche, auf welchem u.a. der ehemalige Sauber-Fahrer Felipe Nasr fuhr. Über einen Klassensieg durfte sich in Daytona Philip Ellis freuen. Der Ex-DTM-Pilot triumphierte zusammen mit Russell Ward, Daniel Morad und Indy Dontje in der GTD-Klasse für das deutsche Team Winward Racing auf einem Mercedes AMG GT3. Die reine Damenmannschaft rund um Rahel Frey (Iron Dames) kam in dieser Klasse auf Position 6 ins Ziel.
Auch bei den 24 Stunden von Dubai gab es Schweizer Erfolge zu feiern. Im Kampf um den Gesamtsieg gingen die beiden Speerspitzen Ricardo Feller (Attempto Racing Audi R8 LMS GT3) und Daniel Allemann (Herberth Motorsport-Porsche 992 GT3 R) allerdings leer aus. Feller & Co. schieden am Sonntagmorgen auf Platz 2 fahrend aus, als im rechten Heckbereich «etwas brach». Allemann und seine Porsche-Teamkollegen mussten das Rennen beenden, nachdem das Auto auf Öl ausgerutscht und in die Leitplanke von Kurve 1 gelandet war. Besser machte es Fabian Danz. Der Emmentaler sicherte sich in der 24h Series Middle East Trophy den dritten Klassensieg in Folge und durfte mit seinem Team Red Camel-Jordans.nl den 992-Teamtitel feiern. In der selben Klasse stand mit Fach Auto Tech (P3) auch ein Schweizer Team auf dem Podium. Der zweite Fach-Porsche musste sich mit dem 13. Klassenrang (8. bei den Amateuren) zufrieden gaben. Ebenfalls auf dem Podest stand Gero Bauknecht als Zweiter in der Klasse TCX, also bei den Spezial-Touren- respektive Silhoutten-Rennwagen.
Zufrieden war auch Olivier Burri. Der viermalige Schweizer Rallye-Meister, der zum 26. Mal bei der Rallye Monte Carlo am Start gestanden hatte, belegte im Schlussklassement Rang 16 mit einem Rückstand von etwas mehr als 30 Minuten auf Sieger Thierry Neuville. In seiner Klasse, der RC2, schaffte es Skoda-Pilot Burri mit seinem französischen Beifahrer Anderson Levratti als Neunter gar unter die Top 10.
Keine Erfolgsmeldungen aus Schweizer Sicht gab es bei den beiden Formel-E-Rennen in Saudi-Arabien. Sébastien Buemi, am Freitag Zwölfter und damit bester Schweizer, musste nach einem Unfall im Qualifying beim zweiten Rennen zuschauen. Edoardo Mortara beendete die beiden Rennen in Diriyah, einem Vorort von Riad, auf den Rängen 15 und 11. Nico Müller wurde 13. respektive 18. Die Siege gingen an Jake Dennis und Nick Cassidy. Das nächste Rennen findet am 16. März in São Paulo statt.