Raffaele Marciello hat beim Auftakt zur GT World Challenge in Imola als einziger Schweizer jubeln dürfen. Der Tessiner belegte Rang 3. Louis Delétraz schaffte es immerhin in die Top 10.
In Imola fand am Wochenende der Auftakt zur GT World Challenge Europe statt (ehemals Blancpain Series). Bester Schweizer war einmal mehr Raffaele Marciello auf einem Mercedes. Der in Zürich geborene Tessiner, der mit Schweizer Lizenz, aber unter italienischer Flagge fährt, wurde Dritter und bestätigte einmal mehr, dass er unter allen Eidgenossen einer der besten GT-Piloten der Gegenwart ist.
Einen Platz unter den Top 10 gab es auch für Louis Delétraz. Der Genfer, der sonst in der Formel 2 antritt und für HaasF1 den Job des Testfahrers ausübt, belegte mit Romain Dumas und Thomas Preinig auf einem Porsche GT3 R Rang 9.
Der beste Lamborghini aus dem Hause Emil Frey Racing landete auf Rang 11. Schlussfahrer der Safenwiler war Ricardo Feller, der damit bei seinem Debüt knapp die Punkteränge verpasste. Der zweite Huracan von Emil Frey landete auf Platz 18.
Ebenfalls auf einem Lamborghini Huracan unterwegs war Lucas Mauron. Der St.Galler kam im Rennen über drei Stunden aber nicht zum Einsatz, weil der Wagen nach einer Kollision mit dem Mercedes von Alex Fontana die Segel streichen musste. Fontana selber konnte das Rennen nach einem langen Reparaturstopp auf Platz 38 beenden.
Sechs Punkte gab es für die Schweiz in der Pro-Am. Mauro Calamia, Ivan Jacoma und Roberto Pampanini belegten mit ihrem Porsche von Dinamic Motorsport Rang 7 in ihrer Klasse.
Der Sieg in Imola ging an das Team WRT mit den Fahrern Kelvin van der Linde, Mirko Bortolotti und Matthieu Vaxivière, der den abwesenden Rolf Ineichen ersetzte.
Ohne Punkte reiste Grégoire Saucy aus Imola ab. Der Jurassier belegte beim zweiten Rennwochenende des Formel Renault Eurocups die Plätze 14 und 13.