Auch dieses Wochenende gab es wieder Schweizer Podestplätze auf internationalem Parkett zu bejubeln. Sébastien Buemi fuhr bei der Formel E in Berlin gleich zwei Mal aufs Podium.
Louis Delétraz muss weiter auf seinen ersten Sieg in der Formel 2 warten. Der Genfer hat am zweiten Rennwochenende in Silverstone die Plätze 5 und 4 belegt. Damit hat sich Delétraz in der Gesamtwertung um zwei Positionen verbessert und liegt bei Halbzeit der Meisterschaft auf Rang 5. Der Rückstand auf den neuen Leader Callum Ilott beträgt 42 Punkte.
Erneut ohne Punkte musste das Team Jenzer Motorsportaus England abreisen. Der Mut, auf drei junge und teils noch unerfahrene Piloten zu setzen, hat sich bisher noch nicht ausbezahlt.
Gleich für zwei Schweizer Podestplätze im Ausland sorgte Sébastien Buemi. Der Waadtländer sicherte sich beim grossen Formel-E-Finale in Berlin im zweiten von sechs Rennen Rang 2 sowie P3 im vierten Durchgang und hält so die Hoffnungen auf die Vize-Meisterschaft intakt. Die restlichen Schweizer blieben bisher unbelohnt. Neel Jani und Nico Müller warten weiter auf die ersten Punkte. Edoardo Mortara blieb mit Platz 8 im ersten Rennen ebenfalls hinter seinen Erwartungen zurück. Die beiden letzten Läufe zur Saison 2019/2020 finden diese Woche am Mittwoch und Donnerstag statt. Der Meister steht bereits fest: Der Portugiese António Félix da Costa kann in den verbleibenden Rennen nicht mehr eingeholt werden.
Einen portugiesischen Sieger gab es auch beim ELMS-Lauf in Spa-Francorchamps. Dort siegte wie in den beiden Jahren zuvor das Duo Filipe Albuquerque/Phil Hanson. Der beste Schweizer Jonathan Hirschi landete auf Rang 4. Alexandre Coigny und Antonin Borga belegten mit ihrem Team Cool Racing Rang 10. Für die Westschweizer Truppe hatte sich die Reise nach Belgien dennoch gelohnt. Nicolas Maulin aus Vernier sicherte sich mit seinem französischen Teamkollegen Edouard Cauhaupe den Sieg im Le Mans Cup.
Einen vierten und siebten Platz zog Yannick Mettler am Hungaroring an Land. Der Luzerner bestritt das erste Rennwochenende der GT Open auf einem Bentley Continental.