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16.04.2024 Weekend-Report 08/2024
Nico Mueller Misano 2024 Portraet Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Nico Müller: Am Ende konnte er sich doch über P4 freuen © Bagnall/Formula E

«Mixed feelings» bei den Schweizern am vergangen Wochenende: Nico Müller verpasste in Misano bei der Formel E Platz 3 um fünf Hundertstelsekunden. Dafür gab es in Barcelona beim Auftakt der ELMS Schweizer Podestplätze.

Die Formel E hat am Wochenende im italienischen Misano die Läufe 6 und 7 ausgetragen. Bester Schweizer Fahrer war Nico Müller. Im ersten Lauf landete der ABT-Cupra-Pilot als Elfter noch knapp ausserhalb der Punkteränge, im zweiten Rennen wusste er nicht, ob er sich freuen oder ärgern sollte. Müller, der als Vierter gestartet war, lag lange Zeit auf dem dritten Platz, verlor diesen aber auf der Ziellinie um nur fünf Hundertstelsekunden (siehe Video). Für Müller war der vierte Platz dennoch sein bisher bestes Ergebnis im Dienste von ABT Cupra. In der Meisterschaft hat er sich auf Rang 16 vorgearbeitet. Die beiden anderen Schweizer blieben in Misano punktelos. Sébastien Buemi wurde im ersten Rennen Zwölfter, im zweiten Lauf musste er aufgeben. Bei Edoardo Mortara war es umgekehrt. Im ersten Lauf schied der Genfer aufgrund eines technischen Problems bereits in der ersten Runde aus. Im zweiten Heat wurde er 13. Die Siege in Misano gingen an Oliver Rowland und Ex-Sauber-Pilot Pascal Wehrlein.

Cool Racing Barcelona 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Das Team Cool Racing gewann in Barcelona den ELMS-Auftakt © ELMS

Beim Auftakt zur European Le Mans Series in Barcelona kamen die Schweizer Aushängeschilder Louis Delétraz (Rang 9) und Fabio Scherer (Rang 11) noch nicht richtig in die Gänge. Beide bekundeten bereits im Qualifying Mühe und konnten sich auch im Rennen nicht verbessern. Trotzdem waren die 4h von Barcelona aus Schweizer Sicht ein Erfolg. Das Team Cool Racing feierte mit dem Trio Malthe Jakobsen, Lorenzo Fluxa und Ritomo Miyata seinen Premierensieg in der ELMS. Nebenbei wurde das Team aus Annecy, das mit Schweizer Lizenz fährt, Zweiter in der LMP3. Auf Platz 2 im Gesamtklassement landete der Liechtensteiner Matthias Kaiser.

Auch in der LMP2 ProAM schaffte es mit Grégoire Saucy ein Schweizer als Zweiter aufs Podest. Dem Jurassier fehlten bei seiner ELMS-Premiere nur 18 Sekunden auf das siegreiche Auto in seiner Klasse. Eine herbe Enttäuschung erlebte Rahel Frey. Die Solothurnerin fuhr mit dem Iron-Dames-Porsche souverän in Richtung Klassensieg in der LMGT3. Doch nach dem letzten Fahrerwechsel blieb der Wagen mit der #85 am Ende der Boxenausfahrt stehen.

Im Michelin Le Mans Cup verpasste Cool Racing mit den Rängen 4 und 5 (mit David Droux am Lenkrad) das Podium knapp. Samir Ben sah mit Teamkollege Pieder Decurtins (Haegeli by T2 Racing) die Zielflagge als 13., Axel Gnos wurde 16., Karen Gaillard nach einem Dreher ihrer Teamkollegin bei ihrem MLMC-Debüt 27.

Gregoire Saucy Barcelona 2024 Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Grégoire Saucy wurde bei seiner LMP2-Premiere Zweiter © Archiv Saucy

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