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31.08.2020 Weekend-Report 10/2020
Jenzer Sieg Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Erster Saisonsieg für Jenzer in Italien

Spa, Imola, Le Castellet, Nürburgring: Die international im Einsatz stehenden Schweizer Fahrer und Teams waren am Wochenende auf diversen Traditionsstrecken unterwegs.

Durch die Verlängerung der Formel-2-Saison um zwei weitere Rennen in Bahrain hält Louis Delétraz seine Chancen, noch unter die Top 3 zu kommen, weiter am Leben. Noch immer ohne Sieg liegt der Genfer nach den Läufen in Spa-Francorchamps, wo er die Plätze 4 und 6 nach Hause fahren konnte, auf dem achten Gesamtrang. Der Rückstand auf F2-Leader Robert Shwartzman beträgt aber bereits 61 Punkte. Delétraz hat schon am Wochenende die nächste Gelegenheit, endlich seinen ersten Sieg feiern zu können. Dann nämlich gastiert die Formel 2 (im Rahmen der F1) im königlichen Park von Monza.

Auch das Team Jenzer Motorsport aus Lyss hofft, in Monza beim Heimrennen ihres bisher erfolgreichsten Fahrers Matteo Nannini, wieder in die Punkte fahren zu können. In Spa ging man leer aus. Dafür sicherten sich die Berner in Imola bei der italienischen Formel 1 dank des Rumänen Filip Ugran den ersten Saisonsieg. Ugrans Teamkollege, der Winterthurer Jasin Ferati, verpasste die Punkte im ersten Lauf als Elfter knapp. Die ersten Zähler gab es dafür für Axel Gnos, den zweiten Schweizer im Feld, mit Platz 9.

Das bisher beste Saisonergebnis in der ELMS feierte Simon Trummer in Le Castellet. Der Kandertaler belegte mit seinem Team Algarve Pro Racing den fünften Schlussrang beim 4-Stunden-Rennen in Südfrankreich und war damit der beste Schweizer in der LMP2. Wie schon beim Saisonauftakt (auch dieser fand in Le Castellet statt) fuhr Rahel Frey aufs Podest. Im reinen Damen-Team mit Michelle Gatting und Manuela Gostner belegte Frey auf ihrem Ferrat 488 Platz 3 in der GT-Wertung.

Noch erfolgreicher als Frey war Jasmin Preisig. Die Ostschweizerin sicherte sich beim ADAC Ruhr-Pokal im Rahmen der VLN erneut den Klassensieg in der SP3T auf einem VW Golf GTI. Als Schweizer Klassensiegerin war Preisig in guter Gesellschaft. Auch Ivan Jacomo (Porsche 718 Cayman) und Nikolaj Rovigue (Ferrari 488 GT3) gewannen ihre Kategorien. Chancen auf den Gesamtsieg hatte auch das Zürcher Team Octane 126. Ein etwas früh getimter letzter Boxenstopp warf den Ferrari aus Wallisellen (diesmal ohne Simon Trummer, siehe ELMS) auf Platz 3 zurück. Bester Schweizer Fahrer bei der Genralprobe zu den 24h am Nürburgring (26.-27. September) war Raffaele Marciello (Mercedes AMG) auf dem undankbaren vierten Rang.

Jasmin Preisig Motorsport Schweiz | Auto Sport Schweiz
Klassensieg am Nürburgring: Jasim Preisig

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